Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Dieses Buch wurde für Sie geschrieben.
Vielleicht sind Sie ein Mensch, der das Leid von Krankheit, von körperlichen Einschränkungen, von schwierigen Lebensumständen erfahren hat beziehungsweise noch erfährt und jetzt nach einer einfachen Methode sucht, wie er diesen Schwierigkeiten begegnen kann. Sie sind vielleicht in Ihren Dreißigern oder Vierzigern, etwas jünger oder schon ein wenig älter, vielleicht gehören Sie auch zu den Babyboomern. In Ihrem Leben geht es recht geschäftig zu. Oder Sie sind in einen Lebensabschnitt eingetreten, in dem Sie nun kürzertreten können.
Egal, wie alt Sie sind und was in Ihrem Leben gerade so vorgeht, Sie möchten gern wissen, wie Sie auf eine ganz natürliche Weise zu einem guten und gedeihlichen Dasein finden. Auf eine unkomplizierte Art und Weise, die Sie einfach umsetzen können.
Doch da draußen schwirren so viele Informationen herum, eine wahre Flut an Informationen, und Sie brauchen nicht noch mehr Daten und Fakten. Sie brauchen vielmehr einen neuen und anstrengungslosen Weg zu mehr Wohlbefinden, ein einfaches Rezept für Gesundheit und Wohlergehen.
Ich bin hier, um Ihnen ein solches Rezept anzubieten, ein Gegenmittel gegen diese erdrückende Informationsflut. Ich bin hier, um Ihnen ein Rezept anzubieten, wie Sie Ihr Lebensschiff durch die unterschiedlichsten Wogen - ob gesundheitlicher oder anderer Natur - steuern können. Einen Weg, wie Sie sich in Ihrer Haut wohlfühlen können, wie Sie ohne Kampf und ohne Mühe wachsen und gedeihen können.
Dieses Buch ist kein »Heilungs-Ratgeber« im herkömmlichen Sinn, obwohl es Ihnen auch ein Begleiter zu besserer Gesundheit sein kann, wenn das für Sie momentan im Mittelpunkt steht. Das eigentliche Thema, um das es hier geht, ist, wie man es anstellt, in einem Körper zu leben und sich damit wohlzufühlen, wie man mit leichter Hand die diversen Widrigkeiten des Daseins umschifft.
Ich weiß, wovon ich spreche. Ich hatte zu kämpfen auf dieser Daseinsreise als Mensch. Ich kämpfte damit, in einem Körper zu leben. Ich kämpfte mit dem weiten Feld der Emotionen. Ich kämpfte mit all den Umständen und Zwischenfällen, mit denen das Leben uns konfrontiert, mit Krankheit, Beziehungsproblemen, Geldsorgen und Entscheidungen, wie es im Leben weitergehen soll. Durch all dies habe ich gelernt, dass es einen Pfad zur Befreiung aus diesen Kämpfen gibt. Dieser Pfad ist einfach und mühelos. Er liegt nur ein Innehalten, einen Atemzug von uns entfernt. Er steht uns jederzeit offen.
Manchmal kämpfe ich immer noch. Doch wenn ich mich dann den hier vorgestellten Ideen und Instrumenten zuwende, löst sich dieser Kampf im Nu in einen beglückenden Zustand inneren Friedens auf. Dieser Frieden ist Absolute Gesundheit. Dies ist der Zustand, in den wir eintreten müssen, um zu heilen, was auch immer uns - gesundheitlich oder anderweitig - plagt.
Ich möchte Sie einladen, mich auf eine Reise zu begleiten, die uns über die Grenzen der Medizin hinaus führen wird - hinaus über die Grenzen von Schulmedizin, Mind-Body-Medizin, ganzheitlicher und integrativer Medizin, von jeder Form von Medizin überhaupt. Hinaus über die Notwendigkeit, nach Heilmitteln für unser Leid zu suchen. Ich lade Sie ein, mir ins »Gästehaus« zu folgen, um mehr zu erfahren.
Der Mystiker und Dichter Dschallal al-Din Rumi - oder kurz: Rumi - lebte im 13. Jahrhundert, doch seine Schriften haben bis heute nichts an Bedeutung verloren, denn darin finden wir Weisheit und Inspiration, um die Herausforderungen des modernen Lebens zu bestehen. Mitten in einer schlaflosen Nacht, als mich Bedenken wach hielten, ob ich dieses Buch überhaupt schreiben sollte, stolperte ich über Rumis Gedicht »Das Gästehaus« (siehe Seite 9). Ich habe nicht danach gesucht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es mich gefunden hat. Als ich ein Buch von Rumi durchblätterte auf der Suche nach dieser Weisheit und Inspiration, öffnete es sich genau bei diesem Gedicht. Dieses Gedicht wurde in der Folge mein Mentor und meine Muse. Es erinnert mich immer wieder daran, dass wir, wenn wir unsere Sorgen und Ängste annehmen, von ihnen frei werden, dass wir, wenn wir zulassen, was ist, davon nicht mehr gefesselt sind.
Das Gästehaus ist der Punkt, von dem aus wir aufbrechen, um unseren Weg nach Hause zu Absoluter Gesundheit zu finden. Es ist eine Metapher. Aber es ist auch ein realer Ort. Rumis Gedicht erinnert uns daran, dass für uns gesorgt wird, wenn wir uns allem, was ist, überlassen können. Es erinnert uns daran, dass im Sein, und nicht im Tun, alles Heil liegt. Es beschreibt auch einen Ort, den wir in uns finden können: einen Ort, der uns zurück nach Hause führt zu Absoluter Gesundheit, zu geistigem Frieden, zu unserer grundlegenden Natur. In diesem Buch werden Sie Bekanntschaft machen mit der Absoluten Gesundheit, mit Ihrer grundlegenden Natur und all den Wegen, wie Sie heim ins Gästehaus finden können, wo alles Glück und Wohlergehen daheim ist.
Dieses Buch kam sozusagen schubweise zustande. Manchmal ging mir das Schreiben leicht von der Hand, dann wieder weniger. Ich saß in meiner Wohnung in Manhattan, tippte auf meinem Laptop vor mich hin, legte Arbeitspausen ein, in denen ich mit meinem Hund im Central Park spazieren ging, und manchmal kam ich sogar ein Stückchen voran. Öfter aber trat ich den Rückzug an.
Ich hatte Angst davor, meine Geschichte zu erzählen, die Wahrheit über bestimmte Dinge zu berichten. Ich empfand sehr viel Scham - wie es mir heute von Zeit zu Zeit immer noch passiert. Gleichzeitig befürchtete ich, dass, würde ich diese Dinge für mich behalten, alles, was ich mit Ihnen hier teilen möchte, recht flach rüberkommen würde - sich vielleicht sogar überheblich anhören könnte.
Vor ein paar Jahren brach ich mir das Handgelenk, gerade ein paar Tage, nachdem ich angefangen hatte, die ersten Worte zu tippen. Monatelang konnte ich nicht schreiben. Als ich mich schließlich wieder an die Tastatur setzte, wurde mir bewusst, dass ich die Wahrheit berichten musste - vor allem die Wahrheit über die eine Geschichte, die ich wirklich keinem erzählen wollte.
Diese Geschichte auf diesen Seiten wieder aufzugreifen war zwar schwer, aber alles noch einmal zu erzählen brachte auch meine Erinnerungen wieder zum Fließen. Anflüge von Scham keimten dabei auf, manchmal auch ein wenig Trauer. Doch während ich diesem Buch Gestalt gab, gab es für mich auch immer wieder Momente, in denen ich innehalten und die Lehren, die ich Ihnen hier anbiete, wirklich leben konnte. Alles in allem war dies eine Art Heilung für mich und eine Heimkehr - mein Weg nach Hause zur Absoluten Gesundheit.
Die Geschichte, die ich nicht erzählen wollte, hatte mir geholfen zu verstehen.
Diese Geschichte beginnt, als ich Anfang zwanzig bin und aufs College gehe.
Es war einer dieser kalten, verschneiten New-England-Winter in Amherst, Massachusetts. Ich studierte Physik, Wissenschaftstheorie und Musik, war begeistert von allem, was ich lernte, und konzentrierte mich stark auf meine Fächer. Wenn sich auch später die Medizin als meine Berufung herausstellen sollte, so muss ich doch gestehen, dass ich das Fach Biologie nie sonderlich gemocht habe. Meine erste wahre Liebe waren Mathematik, Physik und Musik.
In diesen klirrenden Frosttagen, die mit langen Schatten anbrachen und wieder verdämmerten, hatte ich zum ersten Mal außerkörperliche Erfahrungen, auch bekannt als »paranormale« Erfahrungen oder gar Erweckungserlebnisse. Dazu gehörten Telepathie, Hellsehen, Vorahnungen und Psychokinese. Es ist mir wichtig zu betonen, dass ich nicht mit psychedelischen oder anderen Drogen herumexperimentierte. Was ich erlebte, war allein die Droge meines erweiterten Bewusstseins.
Ich reiste. Ich flog über Schneewehen. Außerhalb meines Körpers und außerhalb meines Geistes teleportierte ich mich durch den Raum, durch die Lüfte, ohne Flugapparate, ohne Seil oder Schwebevorrichtung. Ich konnte die Gedanken anderer Menschen lesen, hörte ihre Worte mit meinem geistigen Ohr - wie sich durch zum Teil peinliche Rückfragen immer wieder bestätigte. Auch schien ich psychokinetische Kräfte zu haben - wie zum Beispiel Metall verbiegen zu können. Autoschlüssel verformten sich, wenn ich sie in der Hand hielt, schmolzen dahin wie Gegenstände in einem Gemälde von Salvador Dalí. Ich sah künftige Ereignisse voraus, zum Beispiel, dass mein Physikprofessor mich bitten würde, das Seminar während seiner Abwesenheit zu leiten.
Auch andere Empfindungen traten auf, die, wollen wir im Fachjargon bleiben, ein bisschen weniger paranormal waren. Ich spürte eine tiefe Verbundenheit mit Hunden - die ich immer schon verspürt hatte. Aber das hier ging ein bisschen...
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