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Kann sich der Golden Boy Hollywoods wirklich verlieben?
Liam Wright ist der Golden Boy Hollywoods. Attraktiv, charmant und unglaublich erfolgreich genießt der Schauspieler das Leben und weigert sich, erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Zum Glück hat er Shelby Carter. Sie kümmert sich um alles und hält ihn in der Spur. Die beiden sind beste Freunde, doch auf einmal merkt Liam, dass er mehr will. Aber um Shelbys Herz zu erobern, muss Liam zu einem Mann werden, der nicht nur in den Tag hineinlebt und alles anderen überlässt, sondern der Dinge selbst in die Hand nimmt. Ist er für seine wichtigste Rolle bereit?
"Eine einzigartige Verbindung, eine unerwartete Freundschaft und eine große Erleuchtung ... das ist ein tolles Rezept für eine Story! Ich liebe, liebe, liebe es!" ML, GOODREADS
Der neue Roman von Bestseller-Autorin Melanie Moreland
Sechs Monate zuvor .
Ich kam zur Tür herein und blieb wie angewurzelt stehen. »Marie, was zum Henker machen Sie da?«
Sie stand auf und machte ein schuldbewusstes Gesicht. »Nichts, nur . die Wäsche.«
Ich schnaubte. »Sie machen die Wäsche nicht. Sie lassen alles abholen und waschen. Sie haben selbst gesagt, das gehört nicht zu Ihrem Job.« Und dafür war ich einigermaßen dankbar. Ich wollte nicht, dass sie die Sachen, die ich trug, anfasste.
»Ich habe mal eine Ausnahme gemacht.«
Als ich die Kamera in ihrer Hand entdeckte, riss ich die Augen auf.
»Warum zur Hölle fotografieren Sie meine Shorts?« Mein Blick flog zu dem Computer auf dem Schreibtisch neben ihr und auf die auf dem Bildschirm aufgeschlagene Website. »Herr im Himmel, verticken Sie etwa meine Sachen im Internet?« Ich starrte sie fassungslos an und fuhr mir mit beiden Händen durch die Haare. »Haben Sie sie noch alle?«
Ihre Schuldgefühle lösten sich auf der Stelle in nichts auf. »Sie haben doch genug Zeug. Und ich brauche ein bisschen Geld extra.«
»Ich habe genug? Extrageld? Jesses! Ich zahle Ihnen ein verdammtes Vermögen, praktisch fürs Nichtstun! Und das da . das sind meine Unterhosen . die sind privat!«, brüllte ich jetzt.
»Okay. Ich lege sie zurück.«
»Und ob Sie das tun werden.« Ich erschauerte, wohl wissend, dass ich diese Unterwäsche nie wieder tragen würde. Jetzt würde ich sie samt und sonders ersetzen müssen. Ich holte tief Luft und brachte den nötigen Mut auf. »Sie sind gefeuert.«
»Was?«, kreischte sie.
Ich straffte die Schultern. Dies war mein Haus, sie verkaufte meine Sachen. Und ihre Anstellung hier würde ohnehin bald vorüber sein. Trotzdem wollte ich nicht mehr bis dahin warten. »Ich sagte, Sie sind gefeuert. Packen Sie Ihre Sachen, und lassen Sie die Finger von meinen. Sie werden in Zukunft nichts mehr verkaufen, das mir gehört. Und jetzt raus hier. Und zwar sofort!«
»Dreckskerl.«
»Ich? Sie sind diejenige, die meine Sachen verhökert. Das ist Diebstahl. Sie können von Glück sagen, dass ich Sie nicht anzeige.«
Da kam der Laptop, der neben meinen Boxershorts auf dem Schreibtisch gestanden hatte, auf mich zugeflogen. Ich schrie auf und duckte mich, und sah ihn hinter mir gegen die Wand knallen und dann auf dem Fußboden in tausend Stücke zerschellen. »Verflucht, Sie blöde Gans! Das war mein Laptop!«
Dann folgte die Kamera und alles, was ihr in die Hände fiel. Um mich in Sicherheit zu bringen, lief ich ins Badezimmer und schloss mich ein. Gegenstände prasselten gegen die Tür, während die Irre, die ich gerade an die Luft gesetzt hatte, mit Obszönitäten nur so um sich warf. Anscheinend gefiel es ihr nicht, vor die Tür gesetzt zu werden. Als ich sie endlich aus dem Arbeitszimmer stürmen hörte, atmete ich erleichtert auf, bevor ich schnell nach meinem Handy griff, weil ich aus dem Flur weiteres Geschrei und das Geräusch von splitterndem Glas vernahm.
Heiliges Kanonenrohr, sie würde am Ende mein ganzes Haus zerlegen. So wütend, wie sie war, würde sie noch die Badezimmertür eintreten. Das hatte ich mir wohl nicht gründlich genug überlegt.
Ich rief meinen Manager an, der genervt ranging: »Was, Liam? Das passt gerade nicht gut.«
»Fuck, Everett, mir passt es gerade auch nicht. Marie dreht durch und nimmt mein Haus auseinander. Ich brauche dich hier!«
»Warum?«
»Warum?«, wiederholte ich. »Weil sie mich womöglich um die Ecke bringt?«
»Nein, du Trottel. Wieso ist sie überhaupt durchgedreht?«
»Weil ich sie, äh, gefeuert habe.«
»Scheiße, Liam, du Idiot, du hast was gemacht? Wir waren uns einig, dass ich mich darum kümmere, während du weg bist. Noch fünf Tage - du hättest nur noch fünf Tage warten müssen. Was zum Teufel ist passiert, dass du nicht noch fünf Tage warten konntest?«
»Sie hat meine Unterhosen geklaut!«, schrie ich ins Telefon. »Meine Boxershorts, Everett! Sie hat meine Boxershorts im Internet verkauft! Das konnte ich ihr doch nicht durchgehen lassen. Da hab ich sie rausgeworfen, und jetzt schlägt sie hier alles kurz und klein.«
»Du kündigst niemandem auf eigene Faust, Liam. Vor allem du solltest überhaupt niemandem kündigen. Bestimmt hast du Mist gebaut. Was hast du zu ihr gesagt?«
»Äh, >Sie sind gefeuert<? Und >raus hier<. So was in der Art halt.«
»Siehst du, du hast Mist gebaut.«
»Scheiß drauf - komm lieber her, ehe sie das Haus abfackelt.«
»Bin schon unterwegs. Wo steckst du jetzt?«
»Ich hab mich im Bad eingeschlossen.«
Er schnaubte. »Na klar, was sonst.«
»Oh, Gott. Scheiße.«
Ich sah mich fassungslos um. Wie konnte eine einzelne Frau, und eine so zierliche obendrein, in so kurzer Zeit so viel Schaden anrichten? Everett war gekommen, hatte sie überwältigt, die Polizei gerufen und mir mitgeteilt, dass ich nun aus meinem Versteck herauskommen könnte. Ich hatte daraufhin die Badezimmertür geöffnet und war mit so viel Stolz herausgetreten, wie ich, wenn man bedachte, dass ich mich vor jemandem versteckt hatte, der nur halb so groß war wie ich, noch aufbringen konnte. Zu meiner Verteidigung ließ sich allenfalls vorbringen, dass ich bald einen Film drehen würde und es mir deshalb nicht leisten konnte, mir das Gesicht verbeulen zu lassen - und dass diese Frau wusste, wohin sie zielen musste.
Nun standen wir in der Ruine meiner Küche. Geschirr, Gläser und Besteck lagen verstreut und zerschlagen auf dem Boden herum. Ein paar Schranktüren waren aus ihren Scharnieren gerissen, sogar die gläserne Küchentischplatte war zerkratzt. Andererseits hatte ich den Tisch sowieso gehasst. Ich ging ins Arbeitszimmer und blieb entsetzt stehen. Dort sah es aus, als wäre ein Tornado hindurchgefegt. Die größte Beleidigung war mein Oscar in den Überresten meines noch immer qualmenden und Funken sprühenden geliebten Flachbildfernsehers. Meine Film- und Musiksammlung lag in alle Richtungen zerstreut, das Sofa war umgeworfen, einige der Kissen waren zerfetzt. Und auch mein Schreibtisch war ihrer Zerstörungswut zum Opfer gefallen.
»Gut hat sie es nicht aufgenommen«, brummte ich.
Everett schnaubte. »Kann man wohl sagen.«
»Vielleicht hätte ich ihr eine Abfindung anbieten sollen.«
»In diesem Fall wohl eher einen Kündigungsanreiz, Liam. Noch besser wäre gewesen, du hättest sie erst mal machen lassen und mich angerufen, um mir zu sagen, was los ist, dann hätte ich mich so, wie wir es verabredet hatten, darum kümmern können. Auf professionelle Weise.«
Ich seufzte. »Ja, so wäre es auch gegangen, nehme ich an. Wenngleich nicht so aufreibend wie das hier.«
»Wie gut, dass du sowieso renovieren wolltest.«
Meine Lippen zuckten. »Ja, wie gut.«
Als sein Handy klingelte, ging er ran und wandte sich ab. Ich ging derweil zum Fernseher und betrachtete den mitten aus den Scherben ragenden Oscar. Ich war nicht sicher, ob ich die Trophäe dort herausziehen sollte. Ich sah mich nach der verdammten Elektrik des Fernsehers um, war mir aber nicht sicher und ließ es sein. Ich hörte Everett leise mit bekümmerter Stimme telefonieren.
»Schon gut, Shelby, wir kriegen das hin. Nimm den Flug, den ich für dich gebucht habe, und komm hierher. Ich bin für dich da, versprochen.«
Ich warf ihm einen neugierigen Blick zu. Ich wusste, Shelby war seine große Schwester, sie lebte mit ihrem Mann Malcolm in Sacramento. Everett konnte Malcolm nicht leiden und hatte auch keine Hemmungen, seine Meinung kundzutun, aber ich war weder ihm noch ihr jemals begegnet. Wieso kam seine Schwester jetzt hierher? Als ich seinem Blick begegnete, hob ich fragend eine Augenbraue, doch er schüttelte bloß den Kopf.
Dann senkte er die Stimme noch ein wenig mehr. »Nicht weinen, Shelby, alles wird gut. Ich werde mich um dich kümmern, mach dir deshalb keine Sorgen. Dein Flieger landet hier um sechs, und ich hole dich ab. Dann sehen wir gemeinsam weiter. Dein Wagen müsste jeden Moment da sein. Ist schon da? Okay, gut, wir sehen uns dann. Ich hab dich lieb.«
Seufzend beendete er das Gespräch und räusperte sich.
»Probleme?«
Er nickte, sein sonst so heiteres Gesicht ungewohnt ernst. »Das kann man wohl sagen. Dank euch beiden hatte ich einen harten Tag.«
»Deine Schwester kommt zu Besuch?«
»So was in der Art.«
Ich wusste, wann ich aufhören musste, in ihn zu dringen. Er würde mir alles erzählen, wenn er so weit war. »Gut.« Ich sah mich um. »Mist. Ich hoffe, Marie hat es nicht bis ins Schlafzimmer geschafft.« Bei dem Gedanken, was sie da angestellt haben könnte, überlief mich eine Gänsehaut.
Er schlug mir auf die Schulter. »Schauen wir nach.«
Ich goss mir einen guten Schluck Whiskey ein. Gott sei Dank war das Biest nicht bis ins Wohnzimmer und die Hausbar gekommen. Arbeitszimmer, Küche und Esszimmer waren Trümmerfelder, auch wenn bereits ein Rettungstrupp erschienen war und aufgeräumt hatte. Trotzdem musste allerhand ersetzt oder repariert werden. Im Schlafzimmer war sie zum Glück auch noch nicht gewesen, als Everett aufgetaucht war.
Er war gestern Abend gefahren, um seine Schwester abzuholen, und ich hatte nichts mehr von ihm gehört. Doch inzwischen hatte er mir eine Nachricht geschickt, dass er auf dem Weg zu mir sei. Ein paar Minuten später stand er auf der Matte, versorgte...
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