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Südthailand persönlich - unsere Tipps
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Nur wenig Zeit? - Südthailand zum ersten Kennenlernen
Ist Zeit ein Problem, dann nichts wie hin zum Inselhopping an die südliche Andamanensee. Bester Ausgangspunkt dafür ist Krabi, denn von dort ist es problemlos möglich, über den Wasserweg via Ko Phi Phi oder Ko Lanta und weiter via Ko Ngai, Ko Muk und Ko Kradan sowie Ko Libong an einem einzigen Tag bis hinunter nach Ko Lipe vorzustoßen, wo sich der Individualtourismus ein neues Zentrum geschaffen hat. Wer es einsam mag, dem sei der umliegende Ko Tarutao National Park mit den größten unbewohnten Inseln des Königreichs ans Herz gelegt.
Doch weniger ist manchmal mehr - deshalb kann man sich guten Gewissens auf die Provinz Krabi und die Inselwelt vor Krabi beschränken. Hier finden sich nicht nur die Strandsensationen des Landes neben Dutzenden von >Südseeinseln<, sondern auch die berühmtesten Kletterreviere Asiens, ausgedehnte Mangrovensümpfe, tosende Wasserfälle und Höhlenlabyrinthe - um nur einige der Natur-Highlights zu nennen.
Was ist ein guter Standort, um Südthailand zu erkunden?
An Bangkok führt kein Weg vorbei, doch erkunden möchte und kann man Südthailand kaum von der Megametropole aus, denn immerhin ist dieser fast 1000 km lange Landesteil etwa so groß wie Österreich.
Für die Erkundung der zum Pazifik gehörenden Golfküste, die nur wenige Kilometer südlich von Bangkok beginnt, bietet sich vor allem das urbane Ferienzentrum Hua Hin an. Eine Tour von ein bis zwei Tagen sollte von dort aus die Tempelstadt Phetchaburi und den Kaeng Krachan National Park zum Ziel haben. Auch eine Fahrt in den im Süden liegenden Khao Sam Roi Yot National Park ist ein Muss, denn das vogelreiche Refugium beeindruckt nicht nur mit großartigen Kalksteinlandschaften, sondern auch mit Mangrovengebieten und schönen Sandstränden.
Ko Samui, Ko Pha Ngan und Ko Tao, die drei berühmten Badeinseln im Golf von Thailand, können jeweils für sich stehen, denn jede einzelne gilt als Inbegriff eines Tropenparadieses. Das Gegenstück dazu an der rund 900 km langen und zum Indischen Ozean gehörigen Andamanenseeküste ist die Insel Phuket, bekannt als >Perle des Südens< und mit gut 10 Mio. Besuchern jährlich populärste Badeinsel Gesamt-Asiens.
Wen das nicht anmacht, der wird das etwas nördlich gelegene Ferienzentrum Khao Lak als Standort wählen. Es eignet sich zur Erkundung der vorgelagerten Inseln Similan und Surin und auch das Urwald-Refugium Khao Sok National Park ist nahe. Wie in einem Märchenland ragen dort von Höhlensystemen durchbohrte Kalksteinformationen aus dem Urwald und umschließen mit dem Chiew Lan einen der schönsten Seen Asiens.
Südlich von Phuket dann ist Krabi mit seinen nahe gelegenen Ferienzentren auf dem Festland und auf vorgelagerten Inseln der Standort an der Andamanenseeküste, wo Robinsoninseln ohne Fußspuren und durchgestylte Ferienzentren lediglich zwei Gegenpole des variantenreichen Angebots sind.
Welche Städte sind besonders spannend?
Bangkok oder Khrung Thep, Stadt der Engel, wie die Thailänder ihre politische, wirtschaftliche und kulturelle Metropole nennen, lockt mit hochrangigen Sehenswürdigkeiten, einer schillernden Shoppingwelt, edlen Hotels und einem pulsierenden Nachtleben Besucher aus aller Welt und gilt als eine der faszinierendsten Städte Asiens. Krabi hingegen, gemütliches Metropölchen der gleichnamigen Provinz, punktet mit einer ausgezeichneten Gastronomie, einer traumhaften Lage und Dutzenden Ausflugsmöglichkeiten zu all den Strand- und Inselsensationen im nahen Umland. Gleiches lässt sich auch über die quirlige, geradezu kosmopolitische Provinzhauptstadt Phuket sagen, die sich ein ganz besonderes Architekturgesicht bewahrt hat: den sogenannten sino-portugiesischen Stil, der chinesische, barocke, neoklassizistische und portugiesische Elemente vereint und in der Altstadt noch heute mit hübschen Arkaden, Balkonen und reich verzierten Dachgiebeln beeindruckt.
Welche Sehenswürdigkeiten sollte man nicht verpassen?
Unendlich viele kontrastreiche Facetten ziehen Besucher in Bangkok in ihren Bann: Über 400 golden blinkende Tempel und Paläste inmitten einer glitzernden Hochhauskulisse tragen dort zur einzigartigen Atmosphäre im Spannungsfeld zwischen Alt und Neu bei. Wer auf Kulturschätze aus ist, könnte hier Wochen mit Sightseeing verbringen, während es an der Golf- und Andamanenseeküste und im zentralen Bergland dazwischen um Natur in ihren spektakulärsten Erscheinungsformen geht. Hier finden sich marine Märchenwelten und unwirklich schöne Traumstrände. Die bizarren Kalksteinformationen, die die Natur am Festland, auf den vorgelagerten >Südseeinseln< oder im urwaldreichen Hinterland prägen, finden in ganz Südostasien kein Gegenstück.
Wo kann man am besten aktiv urlauben?
Für Aktivurlauber ist ganz Südthailand ein Traumziel, kein anderes Land in Asien weist eine vergleichbare Infrastruktur auf und unter Kostenaspekten gibt es vermutlich weltweit keine Alternative.
Was Tauchen und Schnorcheln im Golf von Thailand angeht, steht Ko Tao mit über 30 Revieren der Weltklasse prima da, wie auch die prächtigen Korallenriffe der Surin- und Similan-Inseln vor der Andamanenseeküste zu den hochkarätigsten Divespots überhaupt gerechnet werden.
Wanderziele finden sich vor allem in den Nationalparks, insbesondere in Khao Sok und auf der Insel Tarutao.
Ein spannendes Revier für Kajak- und Bootstouren hingegen ist der majestätische Felskessel der Phang-Nga-Bucht, an der, bei Krabi, auch die berühmtesten und besten Kletterspots von Südostasien einladen.
Wellness & Co. wird nirgends so großgeschrieben wie auf der Golfinsel Ko Samui, während sich das Nachbareiland Ko Pha Ngan einen herausragenden Namen für >junge< Outdoor-Aktivitäten wie etwa Mountainbiking, Paragliding, Jetskiing, Kitesurfing etc. gemacht hat.
Was sind die Hotspots für Nachtschwärmer?
>Big Mango<, wie Bangkok in Anlehnung an New York genannt wird, hat sich zur schillernden Nightlife-Metropole von Südostasien gemausert, während Phuket in der Rangliste des Subkontinents immerhin auf Platz drei rangiert.
Die Möglichkeiten, Spaß zu haben, sind in beiden Destinationen schier unendlich. Doch ist man jung und vorwiegend an ausgelassenen Beach-Partys interessiert, führt kein Weg an Ko Pha Ngan vorbei. Nirgendwo sonst findet sich auf so kleinem Raum eine derartige Vielzahl an Musikpubs, Bars und Nachtlokalen. Die dank Luna allmonatlich wiederkehrenden Vollmondpartys der Insel stehen gar im Ruf der größten Dance & Music Beach Happenings auf Erden. Doch auch die Andamanenseeküste hat ihre Partyzentren für junge und jung gebliebene Reisende, die Inseln Ko Lipe und Ko Phi Phi.
Was sind gute Shoppingziele?
Die üppig bestückten Shopping Malls, Einkaufszentren, Märkte und Boutiquen der Touristenzentren können den Label-Jäger schon mal in einen regelrechten Kaufrausch versetzen, obwohl es für den Laien gar nicht so einfach ist, Echtes von Imitiertem zu unterscheiden. Das gilt vor allem für Mode, aber ebenso auch für Accessoires, Schmuck, Elektronikartikel und schon gar für Kunst und Antiquitäten. Selbst in den edelsten Konsumtempeln von Bangkok kann man sich nie hundertprozentig sicher sein, wirklich echte Ware zu erhalten. Doch wenn man sich damit arrangieren kann, ist die Stadt ein einziges faszinierendes Shopping-Paradies. Zentren der Einkaufslust gibt es Dutzende, und ist die Sampeng Lane in Chinatown die exotischste Meile für alles und jedes, so ist der Chatuchak Weekend Market mit bis zu 15 000 Ständen auf über 18 ha Fläche nichts weniger als einer der größten Märkte weltweit.
Wie gut reist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln?
Der öffentliche Personennahverkehr ist in Thailand dichter, pünktlicher und effizienter als in anderen Ländern Südostasiens und könnte auch vielen Ländern Europas als Vorbild dienen. Selbst die abgelegensten Ecken noch lassen sich problemlos erreichen, und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen, ist hier schlicht ein Kinderspiel, selbst dann, wenn man des Englischen nicht mächtig ist. Wer eine Standortreise im Sinn hat, findet in allen Ferienzentren des Landes ein vielfältiges Ausflugsangebot und kann auf die überall zu findenden Mietwagen sowie Mietmotorräder zurückgreifen, die obendrein spottbillig sind.
Und noch zwei ganz persönliche Tipps zum Schluss!
Unsere Liebe zu Thailand geht auch durch den Magen. Und kaum sind wir in Krabi aus dem Flugzeug gestiegen, da zieht es uns auf den Nightmarket, wo sich zu später Stunde alles trifft, was flanieren, Freunde treffen und natürlich auch essen will. Dutzende Garküchen...
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