Offpage-Faktoren
Offpage ist alles, was nicht auf der eigenen Website passiert. Hierunter fallen also Links, die auf anderen Websites, Kanälen, Foren, etc. gepostet werden und zur eigenen Website verlinken. Doch um die ganze Sache kompliziert zu machen, geht es nicht nur um die Quantität, also die Menge, der platzierten Links, sondern vor allem auch um die Qualität. Es gibt durchaus, unter den sogenannten Backlinks, auch negativ zu bewertenden Links, die die Platzierung der eigenen Seite in den Suchergebnissen negativ beeinflussen.
Links muss man sich verdienen, durch guten Content und interessante Inhalte. Einfacher kommt man auch durch das Kaufen oder Tauschen an Backlinks. Hier sollte man aber sehr genau auf die Qualität der platzierten Links achten, die oftmals leider nicht so hoch ist wie gewünscht.
Onpage-Faktoren
Onpage bezeichnet alles, was auf der eigenen Website geschieht und umfasst alle Maßnahmen für SEO, die hier getätigt werden können. Untergliedert wird der Onpage-Bereich in inhaltliches und technisches SEO.
Für das inhaltliche SEO sollte man sich Gedanken darüber machen, welche Keywords verwendet werden sollten, also anhand welcher Suchbegriffe die Nutzer die Seite finden sollen. Dazu ist es wichtig, die Intention hinter den Begriffen zu ergründen: wird der Nutzer diese eher auf der Suche nach Kaufmöglichkeiten eintippen, oder wenn er Informationen zu einem Thema zusammentragen möchte? Auch die Struktur, das Layout, die Textlänge, Überschriften und Bilder zählen zum inhaltlichen SEO und sollten unbedingt auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Das technische SEO umfasst einige Punkte, die für einen Laien schwer verständlich sind. Hierbei wird die Crawlbarkeit und Indexierbarkeit der Website bewertet, die Identifizierung von Links auf 404-Seiten, die Struktur der Daten und die Ladezeitoptimierung bewertet.
User Experience
Hierzu zählen alle Interaktionen, die ein Nutzer mit der eigenen Website durchführt. Angefangen von Verweildauer und der Klickrate, werden auch wiederkehrende Besuche bewertet, von Nutzern, die auf der Internetseite fündig geworden sind und oft zurückkehren, beispielsweise um regelmäßig dort einzukaufen, oder die Blogposts zu lesen.
Content Marketing
Im Bereich des Content Marketing kommen die vorher überlegten Keywords jetzt zum Einsatz. Es ist ungeheuer wertvoll, die eigene Seite - Blog, Social Media, etc. - mit Leben zu füllen, damit die Google-Suche die relevanten Keywords auch finden und ranken kann.
Hierbei sollte unbedingt auch die einwandfreie Qualität des Contents beachtet werden, der natürlich wieder auf die Zielgruppe zugeschnitten sein, einen Mehrwert bieten, interessant und ansprechend geschrieben sein und das Bedürfnis des Nutzers erfüllen sollte.
Um also Content zu erstellen, der für den Nutzer relevant ist, sollten einige Fragen im Vorfeld beantwortet werden:
? Welche Keywords nutzt der Besucher? Wonach sucht der potentielle Kunde oder Follower? ? Nutzerintention? - Transaktionale Keywords führen auf Landingpages, die den Verkauf eines Produkts abdecken.
- Informationsgetriebene Keywords sollten auf Informationsbasierte Landingpages führen und dort, beispielsweise in einem Blogartikel, kann auf alle Arten von Themen, die zur Zielgruppe und zum Unternehmen passen, eingegangen werden.
? Konkurrenzanalyse - Welche Suchbegriffe nutzt die Konkurrenz?
- Welche Suchbegriffe kann man selbst nutzen, die noch nicht so hoch belegt sind?
- Wie ist die Qualität des Contents der Konkurrenz?
- Neue Themenideen oder Thematiken, die bei der Konkurrenz nicht vertreten sind?
- Veröffentlichungsart, welche Kanäle werden genutzt?
Wenn eine Reihe möglicher Keywords gefunden wurde, sollten diese auch auf die richtige Art verwendet werden. Keywords gehören in alle Textabschnitte und Überschriften, sollten aber nicht unnötig oft verwendet werden, sodass der Lesefluss gestört wird. Auf richtige Grammatik ist außerdem, schon allein wegen des flüssigeren Lesens, immer zu achten.
Die Snippets - die Textschnipsel, die bei Google in den Suchanzeigen angezeigt werden, sollten aussagekräftig sein und dem Nutzer klar den Vorteil der eigenen Website präsentieren, sodass er neugierig auf den Link klickt und auf der eigenen Seite landet.
Die Intention, die hinter einer Suche steckt, muss immer auch zum Content passen. Es ist sehr frustrierend für einen Besucher der Website, der sich über Waschmaschinen informieren will, wenn er nur Suchergebnisse bekommt, bei denen er Waschmaschinen kaufen kann.
Schreibstil, Textaufbau, Grammatik und das Layout sollten ansprechend sein, auf die Zielgruppe abgestimmt werden und angenehm zu lesen sein. Auch die Logik innerhalb der Inhalte, also der Aufbau, die Gliederung in verschiedene Unterpunkte oder die Reihenfolge von Textbausteinen, tragen zu einem angenehmen Leseerlebnis bei und sollten stets überprüft und eingehalten werden.
Zu guter Letzt sollte darauf geachtet werden, dass auch Bild- und Videomaterial für die Suchmaschine optimiert wurden, sodass diese ebenfalls ins Ranking einer Google-Suche einbezogen werden.
Social Media Marketing
Marketing verfolgt das Ziel, eine Marke, oder ein Unternehmen, bekannter zu machen. Hierbei ist es egal, über welche Kanäle geworben wird, das Ziel ist dasselbe. Doch die Art der Werbung unterscheidet sich teils erheblich. So sind Zeitungsanzeigen komplett anders aufzubauen und zu gestalten als ein Instagram-Post oder ein Video auf YouTube.
Wie schon weiter oben erklärt, zeichnet sich das Marketing über Social Media vor allem über die Interaktionen aus, die die Interessenten und potenziellen Kunden tätigen können - also Likes, Shares, Kommentare, Reposts und dergleichen.
Marke bekannt machen
Über die Vielzahl an Social-Media-Nutzern in Deutschland sind diese Plattformen ein legitimer Weg, zu mehr Bekanntheit zu kommen. Über interessanten Content, der das Unternehmen, das Produkt, oder den Influencer selbst widerspiegelt und gleichzeitig interessant, lesenswert und kurzweilig ist, sowie Wissen vermittelt und Mehrwert für den Follower bietet, gelingt es, die Markenbekanntheit zu steigern und sich einer breiten Masse aus potenziellen Kunden zu präsentieren.
Hier ist vor allem wichtig, dass der produzierte Content genau auf die Zielgruppe abgestimmt ist und bei dieser das Interesse weckt, sich näher mit dem Unternehmen, den Produkten oder den Dienstleistungen zu beschäftigen, sodass im besten Falle ein Kaufwunsch entsteht. Dazu sollten Links in den Social-Media-Kanälen platziert werden, die es dem Kunden einfach machen, auf die Website zu gelangen und dort dann beispielsweise zu einem Kauf geführt zu werden.
Auch für einen Influencer selbst ist es wichtig, Bekanntheit zu generieren und eine Community aufzubauen. So macht man sich interessant für potenzielle Kooperationspartner und kann im besten Falle damit starten, sein Geld auf Instagram und Co. zu verdienen.
Leads
Leads sind qualifizierte Kundenkontakte. Diese werden per Definition über das Online-Marketing gewonnen. Für den Erfolg des Online-Marketings ist also nicht die Klick-Zahl entscheidend, sondern wie viele dieser Klicks in erfolgreiche Geschäftsabschlüsse umgewandelt werden konnten. Also: wie viele der Besucher der Instagram-Seite haben den Link zu einem bestimmten Produkt geklickt und wie viele davon haben dann das Produkt auch gekauft.
Natürlich sind Leads auch für Influencer wichtig, die nicht direkt etwas zum Verkauf anbieten, sondern einfach nur bekannter werden wollen. Hier kann es helfen, wenn man seine Follower mit Mitmach-Aktionen dazu antreibt, Content zu verbreiten, zu teilen, zu kommentieren - also aktiv mit dabei zu sein und dem Influencer ein Feedback zu geben.
Um Leads über Social Media zu generieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Gewinnspiele
Besucher der Social-Media-Seite, oder die Community eines Influencers, werden sich über Gewinnspiele freuen. Hierbei kann man neben dem Generieren neuer Follower auch mehrere qualifizierte Kontakte sammeln und die Bekanntheit deutlich steigern.
Links sichtbar und leicht erreichbar platzieren
Platzieren von Links, die leicht gefunden, und im besten Fall sofort angeklickt werden können, machen es den Followern und Besuchern leicht, sich direkt auf die Website des Unternehmens weiterleiten zu lassen. Oftmals ist es tatsächlich so, dass viele Menschen lieber online einkaufen, wenn dies problemlos und schnell möglich ist. Das manuelle Eingeben eines Links kann hier schon eine gewisse Anzahl an Kunden abschrecken.
Live-Veranstaltungen online abhalten
Live-Events können auf Instagram, YouTube, Facebook und vielen anderen Social-Media-Plattformen sehr leicht durchgeführt werden. Sie sollten vorher der Community angekündigt werden, um viele Zuschauer zu erreichen. Es ist eine sehr gute Möglichkeit, über die Produkte zu sprechen, etwas Neues vorzustellen oder auch einfach nur Fragen aus der Community zu beantworten und so in engem Kontakt zu seinen Followern zu bleiben.
Shops über Social Media
Facebook und Instagram bieten die Funktion, einen Shop direkt dort einzurichten. Hier wird es den Followern noch einfacher gemacht, Produkte, die in Posts beworben werden, direkt anzuklicken. Hinterlegte Informationen können so sichtbar gemacht und das Produkt sogar direkt über Instagram oder Facebook...