Habermas und die Europäische Union

1 - Cover [Seite 1]
2 - Einleitung [Seite 12]
3 - I. Legitimitätskrise der EU und plurale Legitimationen als demokratische Herausforderung [Seite 22]
3.1 - A. Legitimität und Legitimationen in der Spannung zwischen nationalstaatlichem Begründungszusammenhang und postnationaler Herausforderung [Seite 22]
3.1.1 - 1. Legitimität als normative Anerkennungswürdigkeit einer demokratischen Ordnung, die durch Legitimationen alimentiert wird. [Seite 22]
3.1.2 - 2. Legitimationen im nationalstaatlichen Begründungszusammenhang und ihre supranationale Reformulierung als Herausforderung [Seite 28]
3.1.3 - 3. Die Legitimationsvektoren im Überblick [Seite 32]
3.1.3.1 - a) Der kommunikative Vektor [Seite 32]
3.1.3.2 - b) Drei klassische elektoral vermittelte Vektoren [Seite 33]
3.1.3.3 - c) Zwei abstrakte Vektoren [Seite 34]
3.1.3.4 - d) Beziehungen und Konflikte der Vektoren [Seite 36]
3.2 - B. Die Krise der EU als demokratische Herausforderung [Seite 39]
3.2.1 - 1. Das demokratische Defizit in einem dynamischen Europa [Seite 39]
3.2.1.1 - a) Demokratie als Lebensform [Seite 39]
3.2.1.2 - b) Die EU: dynamisches Konzept als politische Ordnung [Seite 42]
3.2.1.3 - c) Veränderung des demokratischen Defizits im Kontext der Staatsschuldenkrise [Seite 46]
3.2.1.4 - d) Das kulturpessimistische Schlagwort der Postdemokratie [Seite 48]
3.2.2 - 2. Habermas Krisentendenztheorie [Seite 52]
3.2.2.1 - a) Ökonomische Krise [Seite 55]
3.2.2.2 - b) Rationalitätskrise [Seite 57]
3.2.2.3 - c) Legitimationskrise im engeren Sinn [Seite 58]
3.2.2.4 - d) Motivationskrise [Seite 60]
4 - II. Die Theorie des kommunikativen Handelns: Der Rahmen Habermas politischer Theorie [Seite 62]
4.1 - A. Die Dichotomie kommunikativen und strategischen Handelns [Seite 62]
4.1.1 - 1. Der handlungstheoretische Modus des kommunikativen Handelns [Seite 62]
4.1.2 - 2. Die Rationalitätsarten und Handlungsmodi [Seite 64]
4.1.3 - 3. Das Hervorgehen des strategischen aus dem teleologischen Handeln [Seite 65]
4.1.4 - 4. Bargaining und Arguing: die praxisrelevante Dichotomie der Handlungsmodi [Seite 67]
4.2 - B. Erkenntnisgewinn durch ein kontrafaktisches Diskursmodell [Seite 69]
4.2.1 - 1. Die fünf Diskursarten [Seite 71]
4.2.2 - 2. Die theoretischen Voraussetzungen des Diskurses und die ideale Sprechsituation [Seite 76]
4.2.3 - 3. Die Grenzen realer Diskurse [Seite 81]
4.3 - C. Der Schutz der Lebenswelt und die Alimentation des politischen Systems [Seite 84]
4.3.1 - 1. Ein zweistufiges Gesellschaftskonzept: System und Lebenswelt [Seite 84]
4.3.1.1 - a) Die Systeme der Gesellschaft [Seite 86]
4.3.1.2 - b) Die allumfassende Lebenswelt [Seite 87]
4.3.2 - 2. Sprachlich vermittelte Alimentation des politischen Systems durch die Lebenswelt [Seite 89]
4.3.3 - 3. Schutz der Lebenswelt vor der Kolonialisierung [Seite 93]
5 - III. Der kommunikative Legitimationsvektor im Kontext der post-nationalen Perspektive der Europäischen Union [Seite 97]
5.1 - A. Der Nationalstaat unter Druck [Seite 97]
5.1.1 - 1. Die Genese der Nation als Bewusstseinsstruktur [Seite 97]
5.1.2 - 2. Globalisierung und transnationale Ökonomie [Seite 108]
5.1.3 - 3. Legitimationsdefizite durch beschränkte Handlungsspielräume und Kompetenztransfers [Seite 112]
5.2 - B. Die Rettung des republikanisch liberalen Ideals durch post- und supranationale Arrangements [Seite 118]
5.2.1 - 1. Der Verfassungspatriotismus - ein anpassungsfähiges Lösungskonzept [Seite 118]
5.2.2 - 2. Post- und supranationale Handlungsoptionen [Seite 124]
5.3 - C. Die Europäische Union als politisch-ethische Gemeinschaft [Seite 129]
5.3.1 - 1. Von der individuellen zur europäischen Identität [Seite 130]
5.3.1.1 - a) Individuelle und kollektive Identität [Seite 130]
5.3.1.2 - b) Europäische Identität [Seite 133]
5.3.1.3 - c) Die nationalstaatlichen Fallstricke der Konzeption: Europäische Identität in Abgrenzung zu den Vereinigten Staaten von Amerika [Seite 139]
5.3.2 - 2. Vom funktionalen Erfordernis einer gemeinsamen politischen Kultur [Seite 147]
5.4 - D. Der Topos Öffentlichkeit - Einspeisen kommunikativer Legitimation in das politische System [Seite 153]
5.4.1 - 1. Die Genese des Konzepts der Öffentlichkeit und die Dialektik der Geschichte [Seite 153]
5.4.2 - 2. Die konzeptuelle Makroebene: Entstehen kommunikativer Legitimation und anderer Funktionen der Öffentlichkeit [Seite 160]
5.4.3 - 3. Die praktische Mesoebene: Parteien, zivilgesellschaftliche Organisationen, Medien [Seite 170]
5.4.3.1 - a) Parteien: Katalysator politischer Macht und 'verstaatlichter Legitimationsbehinderer' [Seite 171]
5.4.3.2 - b) Verbände: Abhängigkeit [Seite 173]
5.4.3.3 - c) Die Medien zwischen Meinungsverdichtung und Vermachtung durch Ökonomisierung [Seite 175]
5.4.3.4 - d) Zivilgesellschaft: Organisationen der 'besseren' Öffentlichkeit [Seite 179]
5.4.4 - 4. Die europäische Öffentlichkeit: normatives Desiderat und empirische Indizien [Seite 181]
5.4.4.1 - a) Europäische Öffentlichkeit als osmotischer transnationaler Austausch [Seite 181]
5.4.4.2 - b) Indizien für das Bestehen einer europäischen Öffentlichkeit [Seite 185]
5.4.4.3 - c) Mangel an innovativen Ideen: die europäische Öffentlichkeit auf der Mesoebene [Seite 189]
6 - IV. Drei klassische demokratische Legitimationsvektoren [Seite 201]
6.1 - A. Zwischen demos und demoi: der moderne Ausdruck von Souveränität . [Seite 201]
6.1.1 - 1. Die Konstituierung des demos als Rechtsgemeinschaft [Seite 201]
6.1.2 - 2. Die kommunikativ prozeduralisierte Souveränität [Seite 206]
6.1.3 - 3. Die EU: innovative Demoi-kratie auf dem Weg zum Föderalstaat? [Seite 210]
6.2 - B. Das Mehrheitsprinzip: Effizienz und normative Schranken politischer Willensbildung [Seite 222]
6.2.1 - 1. Die Mehrheitsentscheidung als rationales Entscheidungsinstrument [Seite 222]
6.2.2 - 2. Der Minderheitenschutz als zentrale normative Rahmenbedingung legitimer Mehrheitsentscheidungen [Seite 227]
6.2.3 - 3. Normative Implikationen für die Europäische Union [Seite 230]
6.3 - C. Der parlamentarische Legitimationsvektor [Seite 233]
6.3.1 - 1. Parlamentarismus und Repräsentation [Seite 234]
6.3.2 - 2. Parlamentarische Legitimation durch Europäisches Parlament [Seite 245]
6.3.2.1 - a) Vom institutionellen Rand zum Hauptträger der Legitimationserwartungen [Seite 247]
6.3.2.2 - b) Wahl- und Kontrollfunktion [Seite 251]
6.3.2.3 - c) Legislativfunktion [Seite 258]
6.3.2.4 - d) Exkurs: Die Wirtschafts- und Währungsunion im legitimatorischen Dilemma [Seite 262]
6.3.2.5 - e) Kommunikative Funktion [Seite 268]
6.3.3 - 3. Parlamentarische Legitimation durch die nationalen Parlamente [Seite 271]
6.3.3.1 - a) Wahl- und Kontrollfunktion [Seite 276]
6.3.3.2 - b) Legislativfunktion [Seite 279]
6.3.3.3 - c) Kommunikative Funktion [Seite 280]
6.4 - D. Der indirekte Legitimationsvektor [Seite 281]
6.4.1 - 1. Intergouvernementale Methoden [Seite 282]
6.4.2 - 2. Indirekte Legitimation: institutionelle Ausprägungen in der EU [Seite 288]
6.4.3 - 3. Habermas föderale Überzeugung [Seite 298]
6.5 - E. Der plebiszitäre Legitimationsvektor [Seite 301]
6.5.1 - 1. Plebiszitäre Ansätze im europäischen Institutionengefüge [Seite 303]
6.5.2 - 2. Plebiszitäre Legitimation: Stärken und Schwächen [Seite 305]
6.5.3 - 3. Habermas EU Referendum als Impuls für eine europäischere Öffentlichkeit [Seite 308]
7 - V. Auf der Suche nach pragmatischer und zugleich normativ anspruchsvoller Legitimation mittels zweier abstrakter Vektoren [Seite 312]
7.1 - A. Der technokratische Legitimationsvektor [Seite 312]
7.1.1 - 1. Professionalisierte Ergebniserzeugung [Seite 312]
7.1.2 - 2. Der Sozialstaat zwischen Herstellung von Chancengerechtigkeit und Korrektur des ökonomischen Systems [Seite 316]
7.1.3 - 3. Ambivalenz des Sozialstaats durch Beeinträchtigung der Lebenswelt [Seite 321]
7.1.4 - 4. Technokratische Legitimation im Kern des europäischen Institutionengefüges [Seite 325]
7.1.5 - 5. Die Aktivierung technokratischer Legitimationen durch die Europäische Kommission [Seite 332]
7.1.6 - 6. Ein soziales Europa: Idealisierung und Programm [Seite 334]
7.2 - B. Der prozedurale Legitimationsvektor im Ansatz der deliberativen Politik [Seite 340]
7.2.1 - 1. Das Recht als Scharnier zwischen Lebenswelt und politischem System [Seite 342]
7.2.2 - 2. Verfahrensrechte zwischen Diskursregeln und sozialer Realität [Seite 352]
7.2.2.1 - a) Die Einbeziehung aller potentiell Betroffenen und die Rückbindung an die Öffentlichkeit [Seite 352]
7.2.2.2 - b) Deliberative Verfahrensregeln [Seite 355]
7.2.2.3 - c) Rechtliche Umsetzung der Verfahrensregeln [Seite 357]
7.2.2.4 - d) Restriktionen der sozialen Realität [Seite 359]
7.2.3 - 3. Deliberatives Verfahrenspotential für Europa [Seite 364]
8 - Schluss [Seite 370]
9 - Literaturverzeichnis [Seite 384]