Schweitzer Fachinformationen
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Literarische Vortragskunst entstand in Deutschland in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als ein von Schauspiel und anderen Vortragsgattungen (Rede, Predigt, Vorlesung etc.) unterschiedenes Sprachspiel des Vorlesens, Rezitierens und Deklamierens von Gedichten, Erzählungen und Dramen. Die vorliegende Untersuchung ist die erste umfassende Geschichte dieser Vortragskunst von Klopstock bis zu Kling, ja bis zum Poetry-Slam. Sie konzentriert sich auf die verschiedenen Akteure (Autoren, professionelle Rezitatoren, Deutschlehrer, Sprecherzieher und Laien) sowie auf deren Vortragsformate und Zuhörer im Kontext der Veränderung vortragsästhetischer Normen und mediengeschichtlicher Innovationen. Mit Rückgriff auf Einsichten der Medienwissenschaft, Performance-Analyse und Stimmforschung entwickelt sie einen analytischen Ansatz, um Vortragsformate und Vortragsweisen in ihrer Historizität zu beschreiben.
Reinhart Meyer-Kalkus lehrt Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam, nachdem er zwei Jahrzehnte lang am Wissenschaftskolleg zu Berlin tätig war. Er ist mit Publikationen zur deutschen Literatur seit dem 17. Jahrhundert, zur internationalen Wissenschaftskooperation und zur Neuen Musik hervorgetreten.
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