Schweitzer Fachinformationen
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Rom persönlich - meine Tipps
Leser fragen, Autoren antworten
Peterskirche und Engelsbrücke im abendlichen Lichterglanz
Immer ein guter Start
Die Stadt der sieben Hügel - Zentrum des Katholizismus und Machtzentrale der italienischen Politik, Tummelplatz für archäologische Spurensucher und Kunstliebhaber, Laufsteg der Alta Moda und Bühnenplatz für Musikevents, seit Kurzem auch Experimentierfeld für Stararchitekten - bietet eine schier unendliche Fülle an Attraktionen. Doch egal ob Sie zum ersten oder x-ten Mal nach Rom kommen, nehmen Sie sich Zeit zum Ankommen. Genießen Sie einen caffè oder cappuccino in einer typischen Bar, verschaffen Sie sich einen Überblick vom Pincio bei der Spanischen Treppe oder von der Terrasse des Vittoriano an der Piazza Venezia. Bummeln Sie über einen der vielen Stadtteilmärkte, etwa den Mercato di Campo de' Fiori oder den Markt an der Piazza di San Cosimato, streifen Sie durch typische Viertel wie Monti oder Trastevere und entdecken Sie dabei >Ihr< Rom.
Nur wenig Zeit? - Rom zum ersten Kennenlernen
Rom lässt sich nicht an einem Tag erkunden, doch selbst bei einem Kurzaufenthalt und wenig Zeit für Besichtigungen kann man einen bleibenden Eindruck von der >Ewigen Stadt< gewinnen. Starten Sie am frühen Morgen am Campo de' Fiori, wenn die Marktleute ihre Stände aufbauen, und genießen Sie ein italienisches Frühstück mit cappuccino und cornetto in der Bar Farnese. Schlendern Sie dann weiter zur Piazza Navona mit ihren fliegenden Händlern und einer Brunnenanlage des Barockgenies Bernini. Mit dem Pantheon erwartet Sie das nach dem Kolosseum am besten erhaltene Bauwerk der Antike - Achtung: Bei Regen dringt Wasser durch die Kuppel in die Kirche. Über die Piazza Colonna gelangen Sie zur stets umlagerten Spanischen Treppe - die Gegend ist ideal für einen Shoppingspaziergang oder eine Mittagspause bei Pasta und vino. Am Nachmittag haben Sie dann die Qual der Wahl: Antike oder Vatikan? Nur wenige U-Bahn-Stationen sind es zum kleinsten Staat der Welt mit Petersplatz und Peterskirche, von deren Kuppel man einen grandiosen Blick auf Rom genießt. Oder Sie fahren zum Kolosseum, dem Wahrzeichen Roms, und tauchen im Forum Romanum in die Antike ein. Vergessen Sie nicht, abends am Trevibrunnen vorbeizuschauen und eine Münze hineinzuwerfen, damit Sie wiederkommen, denn es gibt noch viel zu sehen und zu erleben!
Rom zum Kennenlernen
Einer der schönsten Plätze der Welt: Piazza Navona mit Berninis Vier-Ströme-Brunnen
Welche Museen sollte man unbedingt besuchen?
Man könnte Monate damit verbringen, nur Roms Museen zu besichtigen. Vier Museen möchte ich Ihnen besonders ans Herz legen: Allen voran die Vatikanischen Museen, die nach dem Louvre und der National Gallery in London zu den weltweit am meisten besuchten Kunstmuseen gehören. Höhepunkte sind die Stanzen des Raffael und die von Michelangelo ausgemalte Sixtinische Kapelle. Die Galleria Borghese birgt neben bedeutenden Gemälden der Renaissance und des Barocks vor allem Meisterwerke von Bernini und Caravaggio. In der Villa Giulia finden Sie die umfangreichste Sammlung zur Kultur der Etrusker, dieses so lebensfrohen und doch rätselhaften Volkes, das die ersten Könige Roms stellte. Unbedingt besuchen sollten Sie auch die Antikensammlung in den Kapitolinischen Museen, zu der die Römische Wölfin und die originale Reiterstatue des Marc Aurel gehören. Versäumen Sie nicht, einen Blick in den aktuellen Ausstellungskalender zu werfen. Immer wieder finden hochkarätige Kunstausstellungen statt, etwa im Vittoriano oder in den Scuderie.
Die wichtigsten Museen
In welcher Gegend wohnt man nett?
Natürlich ist das immer auch eine Frage des Preises. Wer würde nicht gerne in einem Zimmer mit Dachterrasse zwischen Pantheon, Campo de' Fiori und Piazza Navona wohnen? Unabhängig davon, bleibt nun schon seit Jahren das urrömische Monti-Viertel mein Lieblingsquartier. Es ist nicht weit von Bus- und Zugbahnhof sowie (beiden!) U-Bahn-Linien entfernt, liegt in Gehweite zum antiken Zentrum und nicht weit von den Plätzen der Altstadt. Im Viertel selbst gibt es viele nette Lokale und ausgefallene Geschäfte und doch ist es nicht so touristisch, wie man es erwarten würde. Ein weiteres nettes Viertel ist natürlich auch Trastevere.
Einkaufsbummel - aber wo?
Die Shoppingmeilen für Modefans finden sich rund um die Spanische Treppe, wo zwischen Via Frattina, Via Condotti und Via Borgognona die alta moda zu Hause ist. Bei den Römern sehr beliebte Einkaufsstraßen mit vielen Modegeschäften, aber auch Delikatessläden sind die Via Cola di Rienzo beim Vatikan und die Via Appia Nuova südlich von San Giovanni sowie zwischen Bahnhof und Piazza Venezia die Via Nazionale mit ihren vielen Schuhgeschäften. In der Via dei Giubbonari nahe der Piazza Navona reihen sich weitere Streetfashionläden aneinander, nicht weit davon liegen in der Via del Governo Vecchio interessante Secondhandläden, die Kleidung im Vintagestil, aber auch Schmuck und andere Accessoires führen.
Roms Shoppingmeilen
Ganz weit vorn: Roms >Alta Moda<
Kultur am Abend
Klassischen Kulturgenuss versprechen die herausragenden Konzerte der Accademia di Santa Cecilia sowie die Opernabende im Teatro dell'Opera, die im Sommer vor den eindrucksvollen Kulissen der Caracalla-Thermen stattfinden. Daneben gibt es viele interessante Jazzlocations, z. B. das Alexanderplatz, Big Mama oder die Casa del Jazz. Doch typisch für das Nachtleben der Stadt, und auch ein Stück Lebenskultur, ist das Treffen mit Freunden, etwa zum Aperitif. Genießen Sie mit den Römern einen aperitivo mit oft reichem Buffet etwa im Freni e Frizioni in Trastevere, in der trendigen Bar del Fico hinter der Piazza Navona, im Salotto 42 am Hadrianstempel, in der Bottega del Caffè an der Piazza Madonna dei Monti oder im Ai Tre Scalini, ebenfalls im Monti-Viertel.
Rom geht auch durch den Magen
Sightseeing einmal anders
Eine Stadt muss man sich erlaufen, lautet eine alte Weltenbummler-Wahrheit. Das ist beim Sightjogging durchaus wörtlich zu nehmen. Bei einem anregenden Lauf durch die erwachende Stadt zeigt Ihnen ein gut geschulter Guide auf verschiedenen Touren die Highlights von Rom. Eine schöne Fahrradtour lässt sich hingegen individuell entlang der Via Appia unternehmen, am besten am Sonntag, wenn die Straße für den Verkehr gesperrt ist (s. Entdeckungstour). Die Füße hochlegen kann man bei einer abendlichen Tour mit einer historischen Straßenbahn durch Rom, bei der musikalischer Genuss, Gourmetfreuden und Sightseeing eine Einheit bilden.
Sie möchten gerne direkt mit Römern in Kontakt kommen, gemeinsam mit ihnen essen, etwas mehr über Stadt und Leute erfahren? Cene romane vermittelt (gegen einen Obolus) ein römisches Essen bei Römern zu Hause, die eigens für Sie ein typisches Menü kochen. Und zuletzt noch eine ungewöhnliche, etwas gruselige Sehenswürdigkeit, die aber gut in diese geschichtsträchtige Stadt passt: die wohl eindrucksvollste Memento-Mori-Darstellung - zu sehen in der Kapuzinergruft an der Via Veneto, wo Tausende von Gebeinen die einstigen Zellenwände der Mönche schmücken.
Ein neuer Stern an Roms Architekturhimmel: Zaha Hadids MAXXI
Was ist neu und spannend?
Moderne Architektur in der >Ewigen Stadt<? Bis vor wenigen Jahren ein unauflöslicher Widerspruch. Inzwischen haben viele Stararchitekten, wie Renzo Piano, Zaha Hadid oder Odile Decq ihre modernen Tempel quer über die Stadt verteilt und locken die Besucher in Scharen (siehe >>). Mit Spannung wird die Fertigstellung der >Nuvola<, des neuen Kongresszentrums in EUR von Massimiliano Fuksas, erwartet.
Mit einem Paukenschlag begann im Sommer 2013 die neue Amtszeit des Bürgermeisters und leidenschaftlichen Fahrradfahrers Ignazio Marino. Nach nur wenigen Tagen ließ er die Via dei Fori Imperiali, eine der Hauptverkehrsadern der City für den Privatverkehr sperren. Die Archäologen jubelten. Sie würden am liebsten gleich den Asphalt aufreißen und das Gebiet um Forum, Kolosseum und Kaiserforen zum »größten archäologischen Park des Planeten« ausbauen. Marinos Ziel ist eine generelle Verkehrsberuhigung der römischen Innenstadt durch mehr Radwege, Auto-Maut, Shared-Space-Areale etc. Als ich einen der Planer fragte, ob sich die mehr als eine Million römischen Autofahrer, die sich täglich hupend, knatternd und fluchend auf die städtischen Straßen drängen, überzeugen lassen werden, entgegnete er mir gelassen: »Roma non fu mica costruita in un solo giorno« - Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut!
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Die können Sie gern per E-Mail stellen, wenn Sie die von Ihnen gesuchten Infos im Buch nicht...
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