Schweitzer Fachinformationen
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Es gibt kaum einen Begriff in den Politik- und Sozialwissenschaften, der so häufig benutzt wird wie der Begriff Krise. Krise des Sozialstaats, Krise der politischen Parteien, Krise des Parlaments, Eurokrise, Krise im Mittleren Osten, Krise der Diktaturen und schon immer auch: Krise der Demokratie. Steckt die Demokratie tatsächlich in der Krise, oder ist dieses verbreitete Urteil eine Erfindung von Theoretikern und Medien? Die Beiträge dieses Buchs untersuchen den gegenwärtigen Zustand der etablierten Demokratien auf der Grundlage eines gemeinsamen Demokratie- und Krisenverständnisses. Dem Leser wird aus drei theoretischen Perspektiven ein empirisch gehaltvoller Blick auf die zentralen Ebenen der Demokratie in der OECD-Welt geöffnet: der Partizipation, der Repräsentation und des Regierens. Die Krisenphänomene sind vielschichtig und variieren von Institution zu Institution, von Politikbereich zu Politikbereich und von Land zu Land. Von einer allgemeinen oder gar existenziellen Krise kann nicht die Rede sein. Dennoch gibt es keinen Grund zur Entwarnung. Die Legitimationsachsen der Demokratie verschieben sich. Die Demokratie steht vor großen Herausforderungen.
"... Die Beiträge zeigen auf sehr instruktive Weise, wie sich demokratietheoretische Überlegungen empirisch prüfen lassen. ... Wohltuend ist auch die sehr differenzierte Sicht auf die kritischen Entwicklungen demokratischer Systeme. ... eine Bereicherung nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die öffentliche Debatte und für politische Entscheidungsträger ..." (Tobias Quednau, in: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg 28, Heft 4, 2015)
Prof. Dr. Wolfgang Merkel ist Direktor am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), Abteilung "Demokratie und Demokratisierung", und lehrt Politische Wissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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