Schweitzer Fachinformationen
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In den letzten Jahrzehnten waren die Fortschritte und die Konsolidierung des intraoperativen neurophysiologischen Monitorings (IOM) in mehreren hochkomplexen chirurgischen Bereichen offensichtlich.
Derzeit werden alle Modalitäten neurophysiologischer Tests (SSEP, MEP, EMG, PEATC, VEP, BRAIN MAPPING, ETC) im Operationssaal durchgeführt, wo sie dazu dienen, transoperative Informationen über den neurologischen Status des Patienten in Echtzeit zu liefern (Monitoring) und neurale Strukturen zu identifizieren, die unmittelbar gefährdet sind (Mapping).
Mit der unbestreitbar positiven Auswirkung des IOM auf die chirurgischen Ergebnisse gibt es ein zunehmendes Interesse an zuverlässiger, technisch fokussierter Literatur. Dieser Band bietet aktuelle Informationen im Bereich des IOM und hebt neue neurophysiologische Instrumente hervor, die in verschiedenen Operationen verwendet werden.
Die Anfangsabschnitte des Buches behandeln eine Reihe von Themen, einschließlich eines anatomischen Überblicks, der elektrischen Sicherheit und detaillierter technischer Beschreibungen der im IOM verwendeten neurophysiologischen Tests. Die nachfolgenden Abschnitte befassen sich z.B. mit dem Gehirn, Hirnstamm, Rückenmark, vaskulären und peripheren Nerven, Epilepsie, Kopf- und Halsbereich, Bewegungsstörungen und speziellen Themen.
Einige Kapitel sind begleitet von Videos zu Operationen und IOM, sodass der Leser das echte Gefühl hat, im Operationssaal gewesen zu sein, und einen Überblick über die wichtigsten Schritte erhält.
Geschrieben von Experten im Bereich des IOM, bietet das Buch eine wertvolle Ressource sowohl für Erfahrene als auch für Berufseinsteiger in der Neurophysiologie, Neurochirurgen, Gefäß- und Orthopädische Chirurgen sowie für Chirurgen, die an Beckenoperationen beteiligt sind. Weiterhin ist es das Ziel, eine bisher nie erreichte echte Beziehung zwischen Neurophysiologen und Chirurgen zu schaffen mit einem einzigen Fokus: Exzellenz in Bezug auf das Endergebnis.
Silvia Mazzali Verst, MD, PhD
Medizinstudium in Physikalischer Medizin und Rehabilitation; seit 1994 als klinische Neurophysiologin tätig;
Promotion 2011 im Bereich des intraoperativen Monitorings (IOM) an der University of São Paulo Medical School;
Seit 2013 eingeladene Sprecherin beim Neuro-Onkologie-Postgraduiertenkurs am Instituto de Ensino e Pesquisa do Hospital Sirio Libanês;
Koordinatorin des IOM-Fellowship-Programms bei Brain Spine Neurofisiologia seit 2016;
Koordinatorin des IOM-Kurses beim Anästhesiologie-Postgraduiertenkurs an der University of São Paulo Medical School seit 2019
Maria Rufina Barros, MD
Medizinstudium in Neurologie; seit 1998 als klinische Neurophysiologin tätig;
Direktorin des EMG-Labors am Instituto Neurológico do Espírito Santo seit 1999;
Leiterin der Abteilung für intraoperatives Monitoring im Vitoria Apart Hospital seit 2010.
Marcos Maldaun, MD, PhD
Koordinator der Neurochirurgie-Postgraduiertenausbildung am Sirio Libanês Hospital in São Paulo; Gründungspräsident der Gesellschaft für Neuro-Onkologie Lateinamerika (SNOLA).
Teil I. Überblick.- 1. Geschichte des intraoperativen neurophysiologischen Monitorings in Brasilien: Berichte der Pioniere und ein Blick auf Lateinamerika.- 2. Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring in Brasilien: Regulatorische Aspekte, Ausbildung und Evidenzniveau.- 3. Muskelmotorpunkt-Atlas und Nadel-Fallen.- 4. Sicherheit und Fehlerbehebung.- 5. Anästhesie des Zentralnervensystems: Schlafende Herangehensweise.- Teil II. Neurophysiologische Modalitäten angewendet auf das IOM.- 6. Hirnstammauditives evoziertes Potential.- 7. Evoziertes Potential - Visueller Bahnansatz jenseits visueller evozierter Potenziale.- 8. Somatosensorisch evozierte Potenziale.- 9. Motorisch evoziertes Potential.- 10. Intraoperatives Monitoring: Elektroenzephalogramm.- 11. Elektromyographie.- 12. Hirnstammreflexe.- Teil III. Gehirnfunktionen: Eloquentbereiche.- 13. Die Gehirnoberfläche.- 14. Motorik und somatosensorisch.- 15. Anästhesie: Wache Herangehensweise.- 16. Anatomie- Sprachnetzwerk und DTI.- 17. Wachchirurgie: Durchführung einer wachen Kraniotomie.- Teil IV. Hirnstamm- und Hirnnervenfunktion.- 18. Sprach- und kognitive Tests- Ein zielgeleitetes Protokoll.- 19. Überwachung der Hirnnerven III bis XII.- 20. Kartierung des Bodens des vierten Ventrikels.- 21. Mikrovaskuläre Dekompression.- Teil V. Wirbelsäulen- und Rückenmarkschirurgie.- 22. Wirbelsäulendeformitätschirurgie.- 23. Lendenwirbelkörperfusionseingriffe - LIFS.- 24. Zervikale Wirbelsäulenchirurgie.- 25. Gekoppelter Rückenmarkssyndrom.- 26. Selektive dorsale Rhizotomie und intraoperatives neurophysiologisches Monitoring.- 27. Intramedulläre Rückenmarkstumore.- Teil VI. Gefäßchirurgie.- 28. Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring bei zerebrovaskulären Erkrankungen.- 29. Intraoperatives neurophysiologisches Monitoring für thorakale und thorakoabdominale Aorteneingriffe.- Teil VII. Periphere Nervenchirurgie.- 30. Periphere Nerven: Neurophysiologie als Werkzeug zur Optimierung der topografischen Genauigkeit und chirurgischen Planung.- Teil VIII. Kopf- und Halschirurgie.- 31. Überwachung bei Gesichts-, Hals- und Ohroperationen.- Teil IX. Epilepsiechirurgie.- 32. Intraoperatives Monitoring bei Epilepsiechirurgie.- Teil X. Bewegungsstörungenchirurgie.- 33. Neurophysiologische Anleitung für Bewegungsstörungenchirurgie.- Teil XI. Spezialthemen.- 34. IOM bei Beckenboden- gynäkologischen und urologischen Eingriffen.
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