Schweitzer Fachinformationen
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»Ohne ein großes Ziel verirrt man sich leicht in den Nebenstraßen und den Sackgassen des Lebens.« Alfred Selacher
Wenn ich eines wieder und wieder beobachtet habe, dann Folgendes: Du kannst die besten Ernährungs- und Trainingsstrategien kennen - und am Ende stehst du mit leeren Händen da. Solange das gedankliche Gerüst sie nicht trägt, verkommen sie zu Strohfeuern.
Damit deine Anstrengungen nicht wirkungslos verpuffen, lernst du als Erstes mentale Tools kennen, mit denen du dir ein stabiles Fundament für langfristige Lebensqualität aufbaust. Es ist der erste und wichtigste Schritt hinein in ein neues, fitteres und gesünderes Leben.
Im ersten Baustein der M.A.R.K.-Formel, dem mentalen Training, erfährst du alles Wesentliche über die Grundlagen der Motivation. Du deckst unsichtbare Stolpersteine auf, die dir das Dranbleiben bisher erschwert haben.
Die meisten Menschen glauben, sie seien entweder motiviert oder nicht. Aber das stimmt nicht: Motivation ist kein Wesen, das auf dich wartet, dich begleitet oder sich vor dir versteckt. Sie ist das Ergebnis deiner Gedanken, und mit den richtigen Tools schaffst du es, dein Denken so zu verändern, dass du dich motivierst, wenn es darauf ankommt. Ja, auch das ist Training. Mentales Training. Und es ist immens wichtig, damit du erreichen kannst, was du dir vornimmst.
Wie dich das Wörtchen »aber« ausbremst
»Aber Sport ist nichts für mich!«, »Aber ich war noch nie sportlich. Außerdem macht es mir keinen Spaß!«, »Aber wann? Nach Feierabend? Dann schaffe ich es höchstens auf die Couch, nicht ins Gym«, »In meinem Alter? Aber da ist der Zug längst abgefahren. Zu spät, um das Steuer noch rumzureißen!«, »Aber ich bin ein Genussmensch, Leckereien konnte ich noch nie widerstehen: tausendmal versucht, bin tausendmal gescheitert«, »Aber ich bin keine junge Frau mehr. Ich muss mich damit abfinden, dass ich nicht mehr so sexy bin«, oder wie mir ein Klient mittleren Alters sagte: »Es klappt nicht mehr so im Bett. Aber eigentlich habe auch nicht mehr so die Lust. Bin halt keine 20 mehr .«
Was steckt hinter all den »Abers«? Sind es wirklich nur Ausreden? Manchmal schon. Und das Schöne an Ausreden ist, dass du sie, wenn du ehrlich zu dir bist, leicht als solche erkennen kannst. Tückischer und schwerer zu entlarven sind limitierende Glaubenssätze und negative Denkmuster, ein Mindset, das auf Negativität programmiert ist. Das Problem dabei: Solche negativen Glaubenssätze blockieren uns und unser Potenzial. Sie hindern dich zum Beispiel daran, fitter und gesünder zu werden.
Wenn du nicht an dich glaubst, dann schaffst du es nicht, das umzusetzen, was du willst. Kommen dir Zweifel in den Kopf, dann ist das Risiko groß, dass du beim ersten Widerstand aufgibst.
Negative Glaubenssätze untergraben deine Motivation und sabotieren jeden noch so perfekten Plan.
Warum du nicht alles glauben solltest, was du denkst
Was passiert da? Dein Gehirn folgt gedanklichen Schemata, die es früher einmal gelernt hat, Regeln, mit denen du dir nicht guttust. Dein Denken hat eine gewaltige Macht über dein Leben. Im Positiven wie auch im Negativen. Wir sind, was wir denken. Und solange du denkst, etwas sei unmöglich, so lange ist es das auch. Oft stehen wir uns durch die Programmierung unseres Gehirns selbst im Weg.
Unser Hirn ist eine Mustererkennungsmaschine. In allem, was du im Außen wahrnimmst, versucht dein Gehirn, Gesetzmäßigkeiten zu erkennen. Somit spielt es eine große Rolle, was du in deinem Leben bisher erlebt hast. Allerdings ist das nicht alles. Dein Gehirn verarbeitet nicht nur deine realen Erfahrungen, sondern auch Fiktion: Filme, die du gesehen hast, Bücher, die du gelesen hast, Erzählungen, Nachrichten. Alle Informationen, die du konsumierst, verarbeitet dein Gehirn und bildet daraus Muster. Darin ist es exzellent. Es ordnet alle Informationen, alle Sinneswahrnehmungen, die über deine fünf Sinne ankommen, in Sekundenbruchteilen zu und gibt ihnen eine Bedeutung.
Was heißt das jetzt für dich? Die Bedeutung muss nicht korrekt sein. Wie jede Maschine ist auch dein Gehirn anfällig für Programmierfehler. Wenn die Muster, die dein Gehirn erkennt, auf negativen Glaubenssätzen basieren, hemmen sie deine Entwicklung.
Unser Hirn ist eine Mustererkennungsmaschine - blitzschnell, aber fehlerbehaftet.
Als Erwachsene sind wir sehr effizient in dem, was wir tun. Wir funktionieren so gut in der Gesellschaft und in unserem Job, weil wir die Muster im Kopf haben, die für ein solches Funktionieren notwendig sind.
Genauso effizient sind wir aber auch darin, Dinge zu tun, die uns nicht guttun. Weil wir auch hier programmiert sind. Weil unser Gehirn Muster erkennt, die uns hindern, etwas an unserem Leben zu ändern. Die Krux dabei ist: All diese Muster laufen unterbewusst ab. Du bist dir normalerweise deiner Glaubenssätze nicht bewusst.
Psychologen sagen, dass unser Unterbewusstsein bereits im Kindesalter programmiert wird: Eltern, Lehrer, Freunde, Filme und Medien haben alle möglichen Glaubenssätze in uns festgelegt. Das können positive sein, die wie ein mentales Kraftwerk wirken und dir die Energie geben, richtig erfolgreich zu sein. Oft sind es aber negative Glaubenssätze, die im Erwachsenenalter zum Hemmschuh werden. Das sind die mentalen Stopper.
Die gute Nachricht ist: Du kannst dein Unterbewusstsein mit neuen Zielen programmieren und neue Glaubenssätze installieren. Glaubenssätze, die deinem Leben den Sinn geben, den du ihm geben willst. Glaubenssätze, die dich nicht blockieren, egal, wie alt du bist. Wie das geht?
Kennst du deine unsichtbaren Sabotageprogramme?
Im ersten Schritt geht es für dich darum, zu erkennen, mit welchen negativen Glaubenssätzen du deine Motivationsenergie bisher abgegraben hast, und welche mentalen Stopper dich bremsen.
Wie erkennst du negative Glaubenssätze, wenn sie doch unbewusst sind?
Indem du beobachtest, dich mit dir selbst beschäftigst. Um zu ergründen, als welchen Menschen du dich siehst. Wie ist dein Selbstbild? Erkenntnis kommt vor dem Tun .
Erkenntnis kommt vor dem Tun .
Für den Anfang dieser Erkenntnisreise zu dir selbst sind zwei Fragen eine gute Idee:
1. Was ist die wirkliche Ursache für die Situation, in der du jetzt gerade bist?
2. Was hält dich davon ab, Fortschritte zu machen? Oder: Was hält dich davon ab, jetzt einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen?
Ich möchte dir ein Beispiel für eine solche Erkenntnisreise geben, die dir darüber Aufschluss gibt, was für Muster dein Gehirn so erkennt: Viele der Klienten, die mein Team und ich betreuen, möchten abnehmen. Für sie lautet die erste Frage dann: »Was ist die Ursache für dein Übergewicht?« Und die zweite Frage: »Was hält dich davon ab, dein Übergewicht abzubauen? Also, was glaubst du - ganz ehrlich?«
Und dann kommen die Antworten: »Ich kann nicht abnehmen ., weil ich nicht motiviert bin. Weil ich keine Willenskraft habe. Weil mein Stoffwechsel langsam ist. Weil ich Sport hasse. Weil ich einfach zu sehr Genussmensch bin. Weil ich keine Zeit habe. Weil ich gerne esse. Weil ich verletzt bin. Weil ich, wenn ich gestresst bin, zu viel esse. Weil ich nicht weiß, was ich essen soll. Weil ich nicht kochen kann. Weil ich über (hier das Alter einsetzen: 30, 40, 50 .) bin, kann ich nicht abnehmen. Weil ich in den Wechseljahren bin. Weil alle in meiner Familie dick sind. Weil ich Kinder habe. Weil ich keine Kinder habe. Weil ich Langeweile habe. Weil ich einen Job habe, der mich fordert. Weil ich keine Zeit zum Training habe. Weil ich es vielleicht nicht schaffe und mich dann hasse. Weil .«
Du siehst an den obigen Beispielantworten, dass die Gehirne der Menschen eine Menge Gründe abspulen, wenn es darum geht, etwas nicht tun zu können. Wobei damit nicht automatisch gesagt ist, dass die gegebenen Antworten wirklich negative Glaubenssätze sind. Es sind die Muster, die du im Kopf hast. Und die gilt es im nächsten Schritt auf ihre negative Energie hin abzuklopfen und die Übeltäter dingfest zu machen: Welches davon sind negative Glaubenssätze?
Eine rote Lampe, also ein »Achtung, negativer Glaubenssatz!«, sollte bei dir angehen, wenn du Alles-oder-nichts-Antworten gibst: Wörter wie »immer« oder »man« oder »nie« sind gute Indikatoren für limitierende Glaubenssätze. Also wenn du zum Beispiel etwas sagst wie: »Ich werde meine Bauchmuskeln nie sehen!«, oder: »Wenn man ein kleines Baby zu Hause hat, dann geht das nicht mehr!«, oder: »Sport nach einem anstrengenden Tag im Unternehmen? Das schaffe ich nie!« - dann Obacht.
Übung: »Mitmach-Journal«
Ziel der Übung ist mehr Klarheit über deine Glaubenssätze - mentale Kraftwerke versus mentale Stopper.
Nimm dir drei Minuten Zeit und überlege: Welche Glaubenssätze über deine Fitness und Gesundheit fallen dir als Erstes ein?
Schreib diese Sätze bitte auf und horch jedes Mal in dich hinein, wie sich dieser Satz für dich anfühlt. Welche Dynamik hat er für dich? Eine, die runterzieht? Oder die dich pusht? Male hinter jeden Satz entsprechend einen Pfeil nach unten oder einen Pfeil nach oben.
Du kannst diese Übung täglich wiederholen und an eine bestehende Routine koppeln - vielleicht an den Tee oder Kaffee am Morgen oder den Moment abends vor dem Schlafengehen.
So machst du deine Erfolgsverhinderer dingfest
Es gibt einen erprobten Weg, dein Denken auf negative Glaubenssätze abzuklopfen und deine bisherigen Erfolgsverhinderer dingfest zu machen. Anhand der folgenden vier Fragen kommst du deinen negativen Glaubenssätzen auf die Spur.
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