Schweitzer Fachinformationen
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In einem beruhigend gleichmäßigen Rhythmus treffen meine Schritte auf das Laufband. Der Pulsschlag in meinen Ohren übertönt Believer von den Imagine Dragons, das ich über Handy höre. Mein Herz pocht laut. Ich fühle mich lebendig. Inzwischen muss ich nicht mehr laufen, bis meine Beine taub sind, um diesen Zustand zu erreichen.
Ich werde schneller, das Atmen wird mühsamer. Ich verfalle in einen Sprint. Schweiß rinnt mir über die nackte Brust, ich schiele hinüber zur Uhr am anderen Ende des Fitnessstudios, verfolge, wie der Sekundenzeiger langsam über das Zifferblatt wandert. Noch zwei Minuten. Noch zwei Minuten in diesem Tempo.
Als die Zeit um ist und das Band langsamer wird, wollen meine Beine weiterpowern. Ich drücke auf die Plus-Taste, um die Geschwindigkeit erneut zu steigern. Mein Ego weigert sich, jetzt schon aufzuhören. Noch eine Meile. Ich stelle die Musik lauter, stoße die Luft gleichmäßig durch die Nase aus, wische mir den Schweiß von der Stirn. Mit einem kurzen Blick auf das Bedienfeld des Laufbands checke ich die inzwischen zurückgelegte Strecke: fünfzehn Meilen. Genug.
Ich schlage mit der Faust auf die Taste und trabe im langsamer werdenden Tempo der Maschine, ziehe die Stöpsel aus den Ohren und trockne mir mit dem T-Shirt das feuchte Gesicht ab.
»Gestern warst du schneller, du Krücke!«
Ich komme zum Stehen, stütze die Hände auf die Griffe und lasse den Kopf hängen, um Luft zu holen. »Leck mich!«, bringe ich hervor und drehe mich zu einem meiner ältesten Freunde um. Am liebsten würde ich John sein selbstgefälliges Goldzahngrinsen aus dem Gesicht schlagen.
Er gluckst vor sich hin und wirft mir ein Handtuch zu. »Hast du dich immer noch nicht damit abgefunden?«
Ich steige vom Laufband, wische mir mit dem Handtuch über die schweißnasse Brust und gebe es ihm zurück. »Keine Ahnung, wovon du redest.« Das ist gelogen. Ich weiß genau, was der dumme Hund meint, und es kotzt mich an, immer wieder darauf angesprochen zu werden. Weiß gar nicht, wo die Zeit geblieben ist, aber an diesem Wochenende werde ich - eigentlich unglaublich - fünfzig Jahre alt. Der Hammer: fünfzig! Jedes Mal, wenn ich daran denke, schrumpft mein Ego ein klein bisschen zusammen.
Ich gehe zum Wasserspender, John begleitet mich.
»Fünfzig steht dir gut.«
Ich verdrehe die Augen, nehme einen Becher und halte ihn unter den Hahn. »Was willst du?«
Wieder lacht er mit tiefer Stimme. Ich leere den Becher in einem Zug und drehe mich zu dem schadenfrohen Kerl um. Keine Ahnung, warum ihn das so happy macht. Er geht selbst auf die sechzig zu, obwohl man das nicht sieht. John hat immer noch eine erstklassige Figur, auch wenn ich ihm das nie sagen würde.
»Heute kommen die neuen Trainingsgeräte.«
»Kümmerst du dich darum?« Ich fülle meinen Becher noch mal.
»Klar.«
»Danke.« Ich lasse den Blick durch den Fitnessbereich meines Health Clubs schweifen, genieße diese Atmosphäre aus Musik, Schweiß und hämmernden Herzen. Daylight von den Disciples dröhnt aus den Lautsprechern, Adrenalin pumpt durch Körper, ich höre die motivierenden Rufe der Leute. Irgendwann hat es mir einfach gefehlt, einen Club zu haben. Nicht der Sex und die Ausschweifungen, die typisch für The Manor waren, sondern das Gemeinschaftsgefühl, der soziale Aspekt, die alltäglichen Aufgaben, die so ein Laden mit sich bringt. Deshalb habe ich wieder einen Club eröffnet, diesmal keinen geheimen Sexclub, sondern einen ziemlich exklusiven Fitnessclub. Seit JW's Fitness & Spa vor sechs Jahren an den Start ging, ist das Fitnessstudio immer beliebter geworden.
»Wo ist Ava?«
John nimmt mir den leeren Becher aus der Hand, wirft ihn in den Müll und wendet sich zum Gehen. »Im Büro.«
Im Büro? Ich beginne zu grinsen und durchquere mit forschen Schritten die Etage. Erneut fängt mein Körper an zu pochen, nur diesmal etwas tiefer.
Ich gehe immer schneller und platze ins Büro, einen Plan im Kopf, was ich mit ihr anstelle . und bleibe verdutzt stehen. Ava ist nicht da. Stirnrunzelnd blicke ich auf den leeren Stuhl, hole mein Handy aus der Tasche und wähle ihre Nummer.
»Hey«, meldet sie sich. Sie klingt ein wenig gereizt.
Ich frage nicht nach dem Grund. Der interessiert mich gerade nicht so. »Wo bist du?« Ich lasse mich auf Avas Schreibtischstuhl fallen.
»Im Spa.«
»Ich gebe dir drei Sekunden, dann ist dein Arsch im Büro«, sage ich. Als ich höre, dass sie nach Luft schnappt, muss ich wieder grinsen.
»Ich bin ganz am anderen Ende!«
Ich zucke mit den Schultern. »Drei«, flüstere ich, lege die Füße auf den Schreibtisch und lehne mich entspannt zurück.
»Jesse, ich versuche gerade, einen Streit unter unseren Mitarbeitern zu schlichten.«
»Mir egal. Zwei.«
»Mann, ist das bescheuert.«
Verärgert malme ich mit dem Kiefer. »Das kostet dich was . Eins.« Durch das Telefon höre ich ihre klappernden Schritte und lächele siegesgewiss. »Tick-tack«, sage ich und greife mir in den Schritt, um meinem Ständer etwas mehr Platz zu verschaffen.
»Wir sind bei der Arbeit, Jesse.«
Ich lache höhnisch.
»Jederzeit und überall.« Das weiß sie.
»Du bist wirklich eine Nervensäge, Jesse Ward.« Avas Stimme ist rau. Ich atme tief und kontrolliert ein. Ja, manchmal läuft sie noch vor mir davon, aber genauso oft kommt sie auch zu mir gelaufen. So wie jetzt. Wenn sie weiß, dass ich geladen in ihrem Büro warte.
Ich starre auf die Tür, Energie rauscht durch meinen Körper. Komm, Baby. Ich höre, wie sie durch den Gang eilt, dann schwingt die Tür auf.
Und da ist sie. Meine schöne Frau. Sie sieht immer noch so aus wie am ersten Tag. Sexy. Wunderschön. Die perfekte Mischung aus Eleganz und Aufsässigkeit. »Null, Baby«, murmele ich, lege auf und werfe das Handy auf den Schreibtisch.
Ein vertrauter Schauder läuft mir über den Rücken. Glücklich mustere ich jeden perfekten Zentimeter dieser Frau. Sie lehnt sich in den Türrahmen, kaut auf der Unterlippe, ihre Augen funkeln fröhlich. Sie freut sich, mich zu sehen. Ihren Mann. Den Mann, den sie liebt. »Guter Tag?«, fragt sie.
»Jetzt ist er besser«, gebe ich zu. »Sorgst du dafür, dass er noch schöner wird?«
Ihr lüsterner Blick verschlingt mich. Ich liebe das. Ich liebe es auch, dass sie sich nicht im Griff hat, sondern mich ständig ansehen muss. Na und, dann werde ich halt dieses Wochenende fünfzig. Was soll's? Ich hab's immer noch drauf. Schon fühle ich mich wieder wie der junge Gott, der ich für meine Frau bin. »Hm?«, hake ich nach. Ava weiß, dass es darauf nur eine Antwort gibt.
Sie zuckt mit den Schultern, gibt sich cool. Reine Zeitverschwendung. Ihre und meine.
»Keine Spielchen, Madame!«
»Du stehst doch auf Spielchen.«
»Ich steh noch viel mehr darauf, bis zum Anschlag in dir zu versinken.« Ich nehme die Füße vom Schreibtisch und stehe auf. »Du verschwendest wertvolle Zeit. Komm her!«
»Hol mich doch.« Sie schließt die Tür hinter sich und dreht den Schlüssel um. Ich gehe auf sie zu. Bei jedem Schritt leuchten ihre Augen heller. Ihr Körper geht auf Spannung, rechnet mit meinem Übergriff. Alles in mir schreit nach ihr. Ich schnelle vor, packe sie und werfe sie mir über die Schulter. Trage sie zum Schreibtisch.
Ava lacht, ihre Hände schieben sich unter den Bund meiner kurzen Hose, tasten nach meinem Arsch. Sie gräbt mir die Nägel ins Fleisch. »Du bist total verschwitzt.«
Ich lege sie vor mir auf den Tisch und presse mich auf sie, halte sie mit einer Hand fest, die andere schiebt ihr Kleid hoch. Trotzig windet sich Ava. Völlig sinnlos. »Hör auf, dich zu wehren, Baby«, mahne ich und ziehe ihr das Kleid über den Kopf, werfe es zur Seite und greife nach ihrem Slip. Lächelnd mustere ich den Spitzenstoff, der meine Frau von mir trennt, beuge mich vor und nehme ihn zwischen die Zähne.
»Jesse!« Ava wirft den Kopf nach hinten, ihr gesamter Körper bebt.
Ich lache in mich hinein. Diese Machtspielchen sind immer wieder geil. »Wer hat das Sagen?« Ich ziehe ihr das Höschen von der Hüfte.
»Du bist ein verdammter Kontrollfreak!«
»Drück dich vernünftig aus!« Ich ziehe die BH-Schalen nach unten und schiebe meine Sporthose runter, um meine dicke Erektion zu befreien.
Ava setzt sich auf und schaut mich unter schweren Lidern an. Sie greift nach meinem Schwanz und schiebt die Faust bewusst langsam nach unten. Ich sinke nach vorne. Ihre warme Hand um meinen Schaft ist einfach überwältigend. »Verdammt, Ava«, keuche ich und lege ihr die Hände auf die Schultern. Mein Kinn sinkt auf die Brust. »Wenn du mich berührst, fühle ich mich, als könnte ich den Mond vom Himmel holen.« Dann bin ich überzeugt, alles zu können. Unbesiegbar, unzerstörbar zu sein. Und gleichzeitig bin ich so verletzlich.
Sie legt sich wieder auf den Schreibtisch und drückt sich ins Hohlkreuz. Sie atmet flach, ihr Gesicht ist rot und heiß. Der Anblick haut mich um, ihre Ausstrahlung ist magisch. »Fick mich!«, bettelt sie. »Bitte fick mich.«
»Hüte deine Zunge, Ava!« Ich packe sie in den Kniekehlen und ziehe sie nach vorn. »Ich habe die erklärte Absicht, dich zu ficken, und zwar hart und heftig.«
Ihre heiße Möse zieht mich an wie ein Magnet. Das Brennen in mir wird immer stärker. »O Gott, Süße.« Ich beuge mich vor und küsse ihre Nippel, dann richte ich mich auf und ramme ihn gnadenlos in sie hinein. Sie schreit vor Überraschung, ich keuche vor Lust. Es ist jedes Mal wieder so geil wie am Anfang.
Ihre Hände schnellen zur Seite, um sich am Schreibtisch festzuhalten. »O Gott!«
Ich...
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