1 - Fahrwiderstände des Kraftfahrzeugs [Seite 1]
1.1 - Inhaltsverzeichnis [Seite 3]
1.2 - Verzeichnis der Formelgrößen und Einheiten [Seite 5]
1.3 - Verzeichnis der Konstanten [Seite 7]
1.4 - Abku¨rzungsverzeichnis [Seite 7]
1.5 - Abbildungsverzeichnis [Seite 8]
1.6 - 1. Einleitung [Seite 11]
1.7 - 2. Theoretische Grundlagen [Seite 13]
1.7.1 - 2.1 Fahrwiderstand [Seite 13]
1.7.2 - 2.2 Luftwiderstand [Seite 15]
1.7.3 - 2.3 Rollwiderstand [Seite 16]
1.7.4 - 2.4 Steigungswiderstand [Seite 17]
1.7.5 - 2.5 Beschleunigungswiderstand [Seite 17]
1.8 - 3. Messmethoden fu¨r Ausrollmessungen [Seite 19]
1.8.1 - 3.1 Versuchsdurchfu¨hrung gemäß SAE [Seite 19]
1.8.1.1 - 3.1.1 Messausru¨stung [Seite 20]
1.8.1.2 - 3.1.2 Testfahrzeug [Seite 21]
1.8.1.3 - 3.1.3 Testbedingungen [Seite 21]
1.8.1.4 - 3.1.4 Versuchsvorbereitung [Seite 22]
1.8.1.5 - 3.1.5 Ausrollmessung [Seite 24]
1.8.2 - 3.2 Versuchsdurchfu¨hrung gemäß IVK [Seite 25]
1.8.2.1 - 3.2.1 Messprinzip [Seite 25]
1.8.3 - 3.3 Versuchsfahrzeug [Seite 26]
1.9 - 4. Messtechnik [Seite 29]
1.9.1 - 4.1 Messung der Fahrgeschwindigkeit [Seite 29]
1.9.2 - 4.2 Bestimmung des Fahrbahnprofils [Seite 31]
1.9.3 - 4.3 Messung der Fahrzeuganströmung im Fahrbetrieb [Seite 35]
1.9.4 - 4.4 Messdatenerfassung [Seite 39]
1.10 - 5. Voruntersuchungen [Seite 42]
1.10.1 - 5.1 Bestimmung der Massenträgheitsmomente [Seite 42]
1.10.2 - 5.2 Bestimmung des Einflusses der Massenträgheitsmomente [Seite 47]
1.10.3 - 5.3 Berechnung von mred fu¨r das Versuchsfahrzeug [Seite 51]
1.10.4 - 5.4 Nullmessungen [Seite 52]
1.11 - 6. Ausrollversuche und deren Ergebnisse [Seite 53]
1.11.1 - 6.1 Auswertung auf Mittelwertbasis [Seite 53]
1.11.1.1 - 6.1.1 Darstellung des Geschwindigkeitsverlaufs [Seite 53]
1.11.1.2 - 6.1.2 Darstellung von Wind und Steigung [Seite 56]
1.11.1.3 - 6.1.3 Darstellung der mittleren Geschwindigkeit [Seite 60]
1.11.1.4 - 6.1.4 Berechnung der Verzögerung [Seite 61]
1.11.1.5 - 6.1.5 Verzögerung als Funktion der Geschwindigkeit [Seite 63]
1.11.1.6 - 6.1.6 Berechnung der Widerstandsbeiwerte [Seite 65]
1.11.2 - 6.2 Auswertung durch Korrekturrechnung [Seite 71]
1.11.2.1 - 6.2.1 Darstellung des Geschwindigkeitsverlaufs [Seite 71]
1.11.2.2 - 6.2.2 Darstellung der Fahrbahnsteigung [Seite 72]
1.11.2.3 - 6.2.3 Darstellung der Windeinflu¨sse [Seite 74]
1.11.2.4 - 6.2.4 Verzögerung als Funktion der Geschwindigkeit [Seite 75]
1.11.2.5 - 6.2.5 Berechnung der Widerstandsbeiwerte [Seite 78]
1.11.3 - 6.3 Ergebnisdarstellung [Seite 83]
1.12 - 7. Fehlerbetrachtung [Seite 84]
1.13 - 8. Zusammenfassung und Ausblick [Seite 89]
1.14 - Anhang [Seite 92]
1.15 - Literaturverzeichnis [Seite 93]
Textprobe:
Kapitel 3.2, Versuchsdurchführung gemäß IVK:
3.2.1, Messprinzip:
Die im Rahmen dieser Studie durchgeführten Ausrollversuche werden - wie in Kapitel 6 'Ausrollversuche und deren Ergebnisse' umfassend erläutert - auf zwei grundsätzlich verschiedene Arten ausgewertet.
Zum einen wird durch die Bildung von Mittelwerten über möglichst viele Versuche eine Fremdeinflusskorrektur herbeigeführt. Bei dieser messtechnisch sehr einfachen Art der Auswertung gilt es jedoch einige Gesichtspunkte zu berücksichtigen, die wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis besitzen. So ist für Versuche, die auf diese Art ausgewertet werden sollen, unverzichtbar ein höchstens schwach windiger Tag auszuwählen, da der Einfluss von Windböen durch die Mittelwertbildung nicht ausreichend kompensiert werden kann. Ebenso ist ein möglichst ebenes und von Störeinflüssen wie bspw. Schwellen oder Rinnen freies Fahrbahnstück zur Versuchsdurchführung auszuwählen.
Die zweite der in dieser Arbeit verwendeten Auswertemethoden basiert auf einer messtechnisch aufwendigeren Versuchsanordnung. Es werden hierbei parallel zum Geschwindigkeits-Zeit-Verlauf des Ausrollversuchs die ergebnisrelevanten Einflussgrößen aufgezeichnet.
Im Speziellen sind dies:
Fahrbahnprofil,
Fahrzeuganströmung.
Diese Einflüsse werden bei der Versuchsauswertung für eine rechnerische Korrektur der erhaltenen Geschwindigkeitsverläufe verwendet. Es ist auf diese Weise möglich, aus lediglich einem Ausrollversuch die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
Die praxisgerechte Umsetzung einer solchen Datenerfassung und Datenaufzeichnung während der Ausrollversuche wird am Beispiel des Versuchsfahrzeugs im folgenden Kapitel aufgezeigt.
3.3, Versuchsfahrzeug:
Sämtliche in dieser Arbeit beschriebene Ausrollversuche wurden mit einem Pkw der Marke Audi durchgeführt. Es handelt sich um einen rechtsgelenkten Wagen vom Typ A6 2,4l mit Frontantrieb und 5-Gang Schaltgetriebe.
Da für die Durchführung der Ausrollmessungen die Bereifung und die verwendeten Felgen sowohl wegen des zuvor näher erläuterten Luft- und Rollwiderstands, als auch bezüglich der Massenträgheitsmomente (siehe hierzu auch Kapitel 5) von Bedeutung sind, sei darauf verwiesen, dass für alle Versuche Reifen der Marke Dunlop, Typ SP Sport 200E in der Dimension 195 / 65 R 15, montiert auf Felgen der Marke AUDI, Typ 4B0601025, geschmiedet in der Dimension 6J x 15 H2 ET 45 verwendet wurden.