Schweitzer Fachinformationen
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Miller Sie nennen mich den begehrtesten Junggesellen der NHL. Als mein Mitspieler mich fragt, ob ich ein Date für den guten Zweck versteigern würde, fällt mir die Entscheidung nicht schwer. Im schlimmsten Fall verbringe ich einen Abend mit einem Fan. Im besten Fall ist sie heiß.Dass meine Traumfrau das höchste Gebot abgibt, war ... unerwartet. Seit Jahren lässt sie mich abblitzen, doch jetzt bekomme ich endlich meine Chance ...
Layla Ich bin auf dem Höhepunkt meiner Karriere: Radio-Moderatorin der erfolgreichsten Sport-Talk-Show überhaupt. Und ich habe eine Regel: Ich gehe nicht mit Sportlern aus. Bis ich den einen Mann, der mir wirklich unter die Haut geht, bei einer Charity-Auktion auf der Bühne sehe. Und bevor ich überhaupt weiß, was ich tue, gebe ich mein Gebot ab. Manchmal braucht es nur eine Berührung, eine Nacht, einen Kuss ... eine Chance.
Heiß, gefühlvoll und aufregend - das ist die neue Serie von USA TODAY Bestsellerautorin Natasha Madison über die Stars des Eishockey-Teams in Dallas. Verpasst nicht die nächsten Bände!
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Layla
»Du siehst nach Herbst aus«, sagt Brian, der der Produzent meiner Sendung und gleichzeitig mein Freund ist, als ich an seiner Bürotür vorbeigehe.
Ich schüttle den Kopf und lache. Gemeinsam gehen wir den Flur entlang. »Du siehst müde aus.«
»Na ja, ich war lange wach und habe den Beitrag für heute Morgen über den Zulauf im Frauenhockey in den USA überarbeitet.« Er fährt sich mit der dunklen Hand durchs Haar. »Du siehst aber immer noch nach Herbst aus.«
»Was soll das überhaupt bedeuten?«, frage ich und schaue an meinem Outfit herab. »Das sind einfache Jeans und ein marineblauer Blazer.«
Er zuckt mit den Schultern, wie ein Mann, der keine Ahnung hat, warum er gerade gesagt hat, was er gesagt hat, aber es trotzdem getan hat. »Ich weiß es nicht. Vielleicht liegt es an der braunen Handtasche.« Wir haben mein Büro erreicht, und ich bleibe stehen. »Vergiss nicht, dass heute Manning und Miller von den Oilers kommen, um die Wohltätigkeitsauktion für das kommende Wochenende zu besprechen«, sagt er und geht in Richtung Küche, während ich laut aufstöhne.
»Ich hasse Miller«, murmle ich. Jedes Mal, wenn jemand ihn erwähnt, muss ich automatisch an unser erstes Treffen zurückdenken. Es war meine erste Woche beim Sender, meine nachmittägliche Sportsendung im Radio Lay it on you lief gerade, und der Sender veranstaltete eine Spendenaktion. Er tauchte bei dem Event auf und wirkte charmant und arrogant zugleich, in seinen dunklen Jeans und dem engen T-Shirt. Als wir einander vorgestellt wurden, sagte er mir, dass ihm meine Sendung gefalle, vor allem, weil ich Eishockey als Sportart ernst nahm, wogegen es im Süden unterschätzt wurde. Er berührte mich sanft und überhaupt nicht übergriffig am Arm, und er brachte mich mit einigen Witzen tatsächlich zum Lachen, was nicht einfach ist. Wir unterhielten uns, er flirtete mit mir, und um ehrlich zu sein, flirtete ich mit ihm. Ich ging kurz auf die Toilette, und als ich wieder zurückkam, sah ich, wie er einer Blondine, die vor ihm an der Wand lehnte, die Zunge in den Hals schob. Seitdem weiß ich genau, woran ich bei ihm bin. Nämlich bei »Ich kann buchstäblich mit jeder rummachen, denn du bist nichts Besonderes, Layla«.
Ich greife nach der Klinke meiner Bürotür, öffne sie und murmle: »Wie könnte ich die männliche Schlampe Miller vergessen?« Die Sonne leuchtet genau auf das signierte Trikot der Dallas Oilers, das ich habe einrahmen lassen und in meinem Büro aufgehängt habe. Es stammt vom All-Star-Spiel letzten Winter. Gerahmte Fotos von einigen meiner Sportidole, die ich gemacht habe, hängen auch an der Wand. Ich habe nie damit gerechnet, Sportkommentatorin zu werden; dass es doch passiert ist, war eher Zufall. Als ich mich beim örtlichen College-Radiosender bewarb, dachte ich, man würde mich im Marketingbereich einsetzen, stattdessen sollte ich die Eishockeyspiele kommentieren, weil der eigentliche Kommentator an diesem Nachmittag gekündigt hatte. Danach machte ich einfach weiter, und ich verliebte mich in das Ganze. Hockey, Sport, das Kommentieren der Spiele - alles.
Brian kommt auf dem Weg zur Aufnahmekabine bei mir vorbei und steckt seinen Kopf in mein Büro. »Bereit?«, fragt er. Ich nicke, schnappe mir meine Sachen und folge ihm nach unten, wo wir die Sendung aufnehmen. Er geht in seine Produzentenkabine, und ich stoße die Tür auf und betrete meinen eigenen Bereich. Zwei Fenster geben dem Raum ein wenig Licht. Ich stelle meinen Kaffee und meine Notizen auf dem Tisch ab, gleich neben den Wasserflaschen für meine Gäste. Dann setze ich mich auf den Stuhl vor dem Mikrofon, nehme den Kopfhörer und setze ihn auf.
»Mikrofon Test«, sagt Brian zu mir, der vor dem Soundboard steht.
»Check eins, zwei. Das XYZ-Team ist scheiße«, sage ich und sehe ihn an. Er nickt, dann lacht er und drückt ein paar Knöpfe an dem Soundboard. Die Werbespots ertönen, und ich konzentriere mich ganz auf die Sendung.
»Zehn Sekunden«, sagt Brian, und dieses Mal bin ich diejenige, die ihm zunickt, während das On-Air-Schild aufleuchtet.
»Hallo, willkommen bei Lay it on you, der Layla-Paterson-Show«. Ich lächle jedes Mal, wenn ich diese Worte sage.
Als ich beim Sender anfing, war ich Praktikantin, und dann gaben sie mir eine Chance und ließen mich von Mitternacht bis vier Uhr morgens auf Sendung gehen. Um diese Uhrzeit ging ich davon aus, dass mir ohnehin niemand zuhören würde, aber ständig riefen Arschlöcher an und versuchten, mich zu übertrumpfen. Zu ihrem Pech wusste ich die Antwort auf neunundneunzig Prozent der Fragen, die sie mir zum Thema Sport stellten. Na ja, eher fünfundneunzig.
Die Einschaltquoten für meinen Sendeplatz waren noch nie so hoch gewesen. Als der Moderator der Nachmittagssendung für zwei Wochen Urlaub machte, überließ man mir seinen Sendeplatz. Es war, als hätte man mich zur Königin gekrönt. Ich stellte mich den Männern, die bei mir anriefen. Ich ging auf Tuchfühlung mit den anderen Radiomoderatoren, die nicht wollten, dass ich am Ende der zwei Wochen wieder ging. Als sie mir schließlich die Nachmittagssendung überließen, war ich schon zehn Jahre beim Sender.
»Für alle, die zum ersten Mal einschalten: Ich bin Layla, eure Moderatorin. Und als Unterstützung habe ich Brian an meiner Seite.« Ich schaue hinüber und warte darauf, dass er etwas sagt. »Brian, ich glaube, du schuldest mir zehn Mäuse.« Er stöhnt auf. »Ich will nicht sagen, dass ich es dir gesagt habe, aber ich habe es dir gesagt. Ich habe dir gesagt, dass Montreal gewinnen wird.« Gemeint ist damit das Spiel von gestern Abend, bei dem die Mannschaft sechs zu vier verlor.
»Ja, ja«, sagt er und schüttelt den Kopf. »Lass uns einen Anruf annehmen, okay?«, schlägt er vor und stellt einen Anrufer durch.
»Hey, Layla, ich höre deine Sendung schon lange«, sagt der Mann am Telefon.
»Vielen Dank.« Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück. »Was denkst du über das Trio gestern Abend?«, frage ich und meine damit den Kapitän und seine beiden Assistenten.
»Die Niederlage war schwer zu verkraften«, sagt der Anrufer und schnauft.
»Nichts tut mehr weh, als wenn eine Mannschaft in dein Stadion kommt und mit einem Sieg wieder abreist«, erwidere ich.
»Sie haben gestern Abend sicher Fehler gemacht, aber ich finde, Weber wird immer besser«, kommentiert er Ralphs Leistung. »Stevenson spielt immer perfekt«, fährt er fort und meint damit Manning, den Kapitän der Mannschaft. »Und Adams?« Er pfeift. »Der Kerl brennt förmlich für's Spiel. Ich glaube, das wird sein Jahr.« Ich stöhne innerlich auf und verdrehe die Augen so sehr, dass sie drohen, in der Position zu verharren. »Sein Schläger ist heiß.«
»Ja«, muss ich ihm zustimmen, »das muss ich Adams lassen. Er hat jetzt vier Spiele in Folge gepunktet und hat ein Plus von sechs.« Ich zähle die Statistiken auf, die ich heute Morgen nachgeschlagen habe, und hasse jede einzelne Sekunde davon. »Wenn er es schafft, nicht auf der Strafbank zu landen, hat er wirklich die Chance, seinen eigenen Rekord vom letzten Jahr zu brechen.«
Der Anrufer schnaubt, wie es alle Anrufer tun, wenn ich versuche, sie vom Gegenteil zu überzeugen. »Merk dir meine Worte, das ist sein Jahr.«
»Ich hoffe von Herzen, dass du recht behältst, aber ...« Ich dehne meinen Nacken. »Gestern Abend sahen sie nicht so aus, als wären sie ein Team. Montreal kam aufs Eis und hat sie so richtig nass gemacht. Es war ein Gemetzel. Justin Stone hat seinen ersten Hattrick der Saison erzielt, und es ist erst Oktober. Dallas muss sich zusammenreißen, sonst kommen sie nie wieder so weit wie im letzten Jahr.«
Wir nehmen die nächste halbe Stunde weitere Anrufe an. Nach einer Werbepause meldet sich Brian über den Kopfhörer bei mir. »Ich habe gerade eine Nachricht von Becca bekommen.« Ich schaue zu ihm hinüber. »Manning ist heute nicht da. Es kommt also nur Miller«, fügt er hinzu, und ein weiteres Stöhnen entweicht meiner Kehle.
Irgendjemand da draußen hasst mich. Derjenige muss mich wirklich hassen. Miller ist mir ein Dorn im Auge, seit wir uns ein Jahr nach seinem Vertragsabschluss bei diesem blöden Spendenevent getroffen haben. Er kam aus Chicago hierher, und jedes Mal, wenn er mich sieht, setzt er alles daran, mich zu überreden, mit ihm zu schlafen oder wenigstens mit ihm auszugehen. Und es spielt keine Rolle, wie oft ich nein sage; er versucht dann nur noch hartnäckiger, mich rumzukriegen.
Ich verbringe schon lange meine Zeit mit diesen Spielern, habe die ganzen Groupies gesehen, die sie Saison für Saison zurücklassen, und ich habe mir schon früh geschworen, niemals eine dieser Frauen zu werden. Miller verdammt noch mal Adams, Top-Centerman der Dallas Oilers - und laut eigener Aussage ein wandelnder Sexgott - kommt gerade den Flur entlang, und prompt schmeckt mein kalter Kaffee noch schlechter als ohnehin schon.
Brian steht auf und schüttelt...
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