Der Rechtsbegriff "Stand der Wissenschaft" aus erkenntnistheoretischer Sicht

Name: Der Rechtsbegriff "Stand der Wissenschaft" aus erkenntnistheoretischer Sicht | am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht.
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am Beispiel der Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht.

Detlev Lohse(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 2. Juni 2021

143 Seiten

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978-3-428-47877-4 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Erstes Kapitel: Die Gefahrenabwehr im Immissionsschutz- und Atomrecht
A. Tatbestandliche Anforderungen der Gefahrenabwehr
B. Konkretisierung der Anforderungen und Genehmigungspraxis
C. Die Immissionsgrenzwerte nach dem BImSchG
I. Die Festlegung der Immissionsgrenzwerte
II. Die Ableitung der MI-Werte
1. Vorbemerkung
2. Der Sicherheitsfaktor
3. Schlußbemerkung
III. Die Luftqualitätskriterien
1. Begriffsbestimmung und methodische Probleme
2. Toxikologische Untersuchungen
3. Epidemiologische Untersuchungen
4. In-vitro-Versuche an biologischem Material
5. Kasuistische Erfahrungen beim Menschen
6. Zusammenfassung
IV. Immissionsgrenzwerte und karzinogene Stoffe
D. Die atomrechtlichen Strahlengrenzwerte
I. Vorbemerkung
II. Radiologische Grundlagen
III. Radiologische Wirkungen und Wirkungsschwellen
IV. Die Festsetzung radiologischer Immissionsgrenzwerte
1. Die Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutz-Kommission
2. Das "0,3-mSv-Konzept" der Bundesregierung
V. Verfahren der Datenerhebung und Festlegung der atomrechtlichen Strahlengrenzwerte - Ergebnis
E. Der Maßstab der "praktischen Vernunft"
I. Die praktische Vernunft als materieller Standard
1. Praktische Vernunft als das Urteil des erfahrenen Technikers und Naturwissenschaftlers
2. Praktische Vernunft als "Sozialadäquanz"
3. Zusammenfassung
II. Der "Maßstab der praktischen Vernunft" als sicherheitsrechtliche Anforderung für das Auslegen einer genehmigungsbedürftigen Anlage
1. Die auslegungstechnisch relevanten "auslösenden Ereignisse" und "Auslegungsbeanspruchungen"
2. Vermeidung "auslösender Ereignisse" und Beherrschung der "Auslegungsbeanspruchungen" durch Sicherstellen der Funktionserfüllung von Komponenten und Systemen
3. Funktionserfüllung durch Erhaltung der "Integrität"
4. Funktionserfüllung durch Gewährleistung der "Zuverlässigkeit"
5. Zusammenfassung
III. Verfahren der Datenerhebung und methodische Probleme
1. Problemstellung
2. Experimentelle Untersuchungen
a) Verbot von Menschenversuchen
b) Komplexität und Unzugänglichkeit
3. Simulation
4. Auswertung von Betriebserfahrungen
5. Zusammenfassung
F. Zusammenfassung
Zweites Kapitel: Der Stand der Wissenschaft aus erkenntnistheoretischer Sicht
A. Die Wissenschaft als empirische Wissenschaft
B. Die Abgrenzung empirischer Erkenntnisse von anderen
I. Induktion als Abgrenzungskriterium
1. Die induktive Erkenntnismethode
2. Zusammenfassung der und Einwände gegen die induktive Erkenntnismethode
3. Das Induktionsproblem
4. Der Versuch, den induktiven Übergang als logische Folgerung zu deuten
5. Der Versuch, den induktiven Übergang aus der Erfahrung abzuleiten
6. Induktive Schlüsse als Wahrscheinlichkeitsschlüsse
7. Das Problem der Beziehung von Theorie und Erfahrung
8. Zusammenfassung
II. Falsifikation als Abgrenzungskriterium
1. Die hypothetisch-deduktive Erkenntnismethode
2. Logische Aspekte der Falsifikation
3. Methodische Aspekte der Falsifikation
4. Pragmatische Aspekte der Falsifikation
5. Einwände gegen die Existenz einer Asymmetrie zwischen Verifikation und Falsifikation
6. Falsifikation mit falliblen Prüfsätzen
7. Wissenschaftshistorischer Einwand gegen die hypothetisch-deduktive Erkenntnismethode
8. Zusammenfassung
III. Anerkennung der "wissenschaftlichen Gemeinschaft" als Abgrenzungskriterium
1. Der wissenschaftshistorische Ansatz des Paradigma-Modells von Thomas S. Kuhn
2. Normalwissenschaftliche Forschung
3. Krise und Übergang zur außerordentlichen wissenschaftlichen Forschung
4. Logik oder Psychologie der Forschung?
5. Einwände gegen Kuhn
6. Zusammenfassung
IV. Schlußbemerkung
C. Der "Stand" einer Wissenschaft
I. Der Stand der Wissenschaft als Fortschrittsbasis
II. Fortschrittsbasis und Erkenntnistheorie
III. Autonomie der Wissenschaft und Fortschrittsbasis
IV. Zusammenfassung
D. Die Abgrenzung Wissenschaft/Technik
I. Die Einheitlichkeit des Technikbegriffs im Anlagenrecht
II. Abgrenzung Wissenschaft / Technik unter dem Gesichtspunkt der Wissenschaftsfreiheit des Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG
III. Zusammenfassung
E. Ergebnis
Drittes Kapitel: Die normativ gebotene Gefahrenabwehr und der Stand der Wissenschaft
A. Die Auslegung der Formel in Literatur und Rechtsprechung
B. Die Genehmigungsgrundlage und der Stand der Wissenschaft
I. Methodische Probleme der Verfahren der Datenerhebung unter erkenntnistheoretischen Gesichtspunkten
II. Methodische Probleme und Induktivismus
1. Vorbemerkung
2. Toxikologische Untersuchungen
3. Experimentelle Untersuchungen
4. In-vitro-Versuche an biologischem Material und Simulation
5. Zwischenergebnis
6. Epidemiologische Untersuchungen
7. Kasuistische Erfahrungen beim Menschen und Auswertung von Betriebserfahrungen
8. Zwischenergebnis
III. Methodische Probleme und Falsifikationismus
1. Vorbemerkung
2. Toxikologische und experimentelle Untersuchungen
3. In-vitro-Versuche an biologischem Material und Simulation
4. Zwischenergebnis
5. Epidemiologische Untersuchungen, kasuistische Erfahrungen beim Menschen und Auswertung von Betriebserfahrungen - Zwischenergebnis
IV. Methodische Probleme und das Paradigma-Modell von Kuhn
1. Vorbemerkung
2. Präzisierung des Kuhnschen Modells
3. Zwischenergebnis
V. Ergebnis
C. Die erkenntnistheoretisch orientierte Auslegung der Formel
D. Die Grenzen der Gefahrenabwehr
E. Ergebnis
Zusammenfassung
Schrifttumsverzeichnis

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