"Künstliche Intelligenz" und Urheberrecht - Quo vadis?

Name: "Künstliche Intelligenz" und Urheberrecht - Quo vadis?
Brand: Nomos
Price: 109.0 EUR
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David Linke(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. November 2021

388 Seiten

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978-3-7489-2997-0 (ISBN)

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Inhalt

Cover
1. Kapitel: Einführung
A. Problemaufriss
B. Erkenntnisgewinn
C. Gang der Darstellung
D. Zur inhaltlichen Begrenzung
2. Kapitel: KI als Faktor sozio-kulturellen Wandels
A. Prolog - KI in Schach und Go
B. Urheberrechtlich relevante Erscheinungsformen von KI
1. Vorüberlegungen: Kreativität
2. Visuelle Medien
a. AARON
b. The Painting Fool
c. Totgeglaubte Meister und gute Freunde
3. Musik
4. Literatur, Sprache und sonstige Erscheinungsformen
5. Aleatorische Kunst
C. Auswirkungen von KI auf die Kunst
1. Expansion der Kunst
2. Steigerung der menschlichen Kreativität
3. Reflexion des Kunstverständnisses
4. Abstand des Menschen von seiner Einzigartigkeit
5. Tendenz der Entindividualisierung und Entpersönlichung der Kunst
6. Vernachlässigung von handwerklich-technischen Fähigkeiten
7. Tendenz der Konzeptualisierung
D. Erkenntnisse
1. Künstliche Kunst ist kein grundlegend neues Phänomen
2. Differenzierung zwischen menschlicher und maschineller Kreativität
3. Versachlichung der Diskussion
4. Regulierende Wirkung des Marktes
5. Ausblick
E. Epilog
3. Kapitel: Charakterisierung des Arbeitsbegriffes "Künstliche Intelligenz"
A. Prämisse: Das Verhältnis von Technik und (Urheber-)Recht
B. Etymologischer Ansatz
C. Nachbildung menschlicher Intelligenz
1. Definitionsversuche im historischen Kontext
2. Begriff der "Intelligenz"
3. Alan Turing und der Turing Test
4. Der Lovelace Test
D. Rationale Ansätze
E. Zusammenfassung
F. Extensional-deskriptiver Ansatz
1. Starke und schwache KI
2. (Künstliche) neuronale Netze (kurz: KNN)
a. Einordnung von KNN in den Kontext KI
b. Die Netzwerkarchitektur
c. Deep Learning
d. Die Lernfähigkeit und das Training von KNN
e. Sonderfall: Generative Adversarial Network (GAN)
3. Expertensysteme bzw. wissensbasierte Systeme
4. Maschinelles Lernen
a. Arten des maschinellen Lernens
b. Ergebnisse des maschinellen Lernens
5. Zufallsgeneratoren
6. Algorithmen
a. Der klassische Algorithmus
b. Sonderfall: Genetische Algorithmen/genetic breeding Modelle
7. Das Problem der Black Box und erklärbare KI als Lösungsansatz
a. Black Box
b. "Explainable AI" ("XAI")
G. Erkenntnisse
1. Intelligenz und Autonomie überzeugen nicht als Anknüpfungspunkte
2. Begriffliche Diversität über extensionale Auslegung
3. Der Arbeitsbegriff KI - eine zeitgemäße Festlegung
4. Vorrang der Begriffsoffenheit
5. Dominanz von "KI" gegenüber herkömmlichen Computerprogrammen
6. Wechselwirkung von Recht und Technik
4. Kapitel: Die urheberrechtliche Schutzfähigkeit von "KI" de lege lata
A. Ökonomisches Bedürfnis nach Schutz
B. Schutzfähigkeit von "KI" nach § 69a UrhG als Computerprogramm
1. Das Computerprogramm nach § 69a Abs. 1 UrhG als Schutzgegenstand
a. Computerprogramme und die SoftwareRL - eine historische Herleitung
b. Computerprogramme als Gegenstand urheberrechtlicher Betrachtung
c. Die Phasen der Computerprogrammentwicklung
2. Begriffliche Kongruenz von "KI" und Computerprogramm - bisheriger Sachstand im Schrifttum
a. Schutz von Daten nach §§ 69a ff. UrhG
b. Schutz von Algorithmen nach §§ 69a ff. UrhG
aa. Altbekannte Rechentechnik mit altbekannten Problemen - eine Begriffsbestimmung
bb. Grundsätzliche Schutzunfähigkeit
cc. Ausnahmsweise Schutzfähigkeit
dd. Einordnung des genetic breeding Modells
(1) Schutz der Algorithmen als solche
(2) Schutz der Art und Weise der Implementierung
ee. Fazit
c. Schutz von Expertensystemen nach §§ 69a ff. UrhG
d. Schutz von KNN nach §§ 69a ff. UrhG
aa. Grundverständnis über den Aufbau des Netzwerks
bb. Das untrainierte Netz
(1) bejahende Ansichten
(2) verneinende Ansichten
(3) Stellungnahme
cc. Das trainierte Netz
(1) bejahende Ansicht
(2) verneinende Ansicht
(3) Stellungnahme
dd. Fazit
e. Schutz als Entwurfsmaterial nach § 69a Abs. 1 letzter Halbsatz UrhG
aa. Schutzbereich
bb. Subsumtion
f. Erkenntnisse
aa. Auswirkungen auf das Phasenmodell
bb. Forderung von begrifflicher Diversität auch im Recht
3. Kritik am Schrifttum und der Definition des BGH
a. Ausgangspunkt
b. Schwäche der Definition des BGH
c. Alternative Lösungsansätze
aa. Verzicht auf die Bestimmtheit
bb. Inklusion von Datenstrukturen, Konstanten und Variablen
cc. "certe est, quod certum reddi potest"
d. Die SoftwareRL, Grundgedanken eines weiten Begriffsverständnisses
e. Plädoyer für eine moderne Auslegung des Begriffs "Computerprogramm"
f. Praktische Erwägungen
4. Fazit
5. Materielle Schutzvoraussetzungen
a. Systematik des Schutzes und Festlegung der Schutzvoraussetzungen
b. Die eigene geistige Schöpfung
aa. Grundsätzliche Schutzfähigkeit der Grundstrukturen
bb. Ausnahmen vom Schutz
c. Stellungnahme
C. Schutzfähigkeit von "KI" gemäß §§ 87a ff. UrhG
1. Rechtlicher Befund
2. Technischer Befund
a. Einzelzugänglichkeit der Bestandteile
b. Unabhängigkeit der Bestandteile
3. Fazit
D. Zusammenfassung
5. Kapitel: Die urheberrechtliche Schutzfähigkeit von "KI"-generierten Erzeugnissen de lege lata
A. Materielle Schutzvoraussetzungen nach § 2 Abs. 2 UrhG
1. Vorüberlegungen - Anforderungen an den urheberrechtlichen Werkbegriff
a. Etablierung eines einheitlichen europäischen Werkbegriffs
b. Auswirkungen für die Prüfung
2. Die menschlich-schöpferische Tätigkeit - ein Graubereich
a. Akt des Auffindens
b. computer-assistant-works
c. Schöpfung mit Maschinenhilfe (CASE)
d. computer-generated-works
e. Computer- bzw. "KI"-generierte Datenbankwerke
f. Zufallsgeneratoren und Aleatorik
g. Fazit
h. Der Graubereich schematisch aufgearbeitet
3. Geistiger Gehalt, wahrnehmbare Form und Individualität
a. Geistiger Gehalt
b. Wahrnehmbare Form
c. Individualität
aa. Die persönliche Prägung des Urhebers
bb. Kritik
cc. Konturierung der Individualität
dd. Subsumtion
4. Fazit
B. Schutz von "KI"-generierten Erzeugnissen durch Leistungsschutzrechte
1. Systematisierung der Leistungsschutzrechte nach ihrer Rechtfertigung
2. Leistungsschutzrechte mit überschießendem persönlichen Inhalt
a. Schutz als Lichtbild nach § 72 UrhG
b. Schutz als wissenschaftliche Ausgabe nach § 70 UrhG
3. Leistungsschutzrechte mit überwiegend wirtschaftlichen Leistungen
a. Schutz des Datenbankherstellers nach §§ 87a ff. UrhG
aa. Berücksichtigungsfähige Investitionen
bb. Wesentliche Investitionen
cc. Einordnung
b. Sonstige Schutzrechte
4. Fazit
C. Zusammenfassung
6. Kapitel: Handlungsoptionen und Anpassungsbedarf
A. Stand der bisherigen Diskussion
1. Studie der AIPPI
2. Identifizierte Defizite
3. Verortung der Handlungsoptionen - das Urheberrecht "under construction"
B. Teleologische Extension - der Versuch einer Konturierung des Graubereiches
1. Die Präsentationslehre von Kummer
a. Die Präsentation als Werk
b. Kritische Würdigung
c. Stellungnahme
d. Zwischenergebnis
2. Veranlassung der Schöpfung
3. Die Selektionsentscheidung
4. Menschliche Nachvollziehbarkeit
5. Vorhersehbarkeit der Schöpfung
6. Zwischenergebnis
C. Die Zurechnung von Werk und Schöpfer - eine strafrechtliche Betrachtung
1. Vorüberlegungen
2. Zurechnung von Handlungen bei Mittäterschaft
a. Die Mitwirkung im Vorbereitungsstadium
aa. Der räumlich-zeitliche Zusammenhang
bb. Die Gestaltungsherrschaft
cc. Fortwirken der Tatbeiträge
b. Sukzessive Mittäterschaft
3. Zurechnung von Handlungen bei mittelbarer Täterschaft
a. Anwendungsbereich
b. Fungibilität des Ausführenden
4. Bewertung
a. Fungibilität
b. Gestaltungsherrschaft
c. Räumlich-zeitlicher Zusammenhang
d. Fortwirkung
e. Ergebnis
5. Überprüfung der Ergebnisse an Beispielsfällen
a. Vorschlag einer Prüfungsreihenfolge
aa. Vorliegen einer (un-)mittelbaren menschlich-schöpferischen Tätigkeit
bb. Vorwegnahme der Individualitätsprüfung
cc. Fortwirken der individuellen menschlich-schöpferischen Tätigkeit
b. Anwendung auf Beispielsfälle
aa. "The Next Rembrandt"
(1) Vorliegen einer (un-)mittelbaren menschlich-schöpferischen Tätigkeit
(2) Vorwegnahme der Individualitätsprüfung
(3) Fortwirken der individuellen menschlich-schöpferischen Tätigkeit
bb. "Edmond de Belamy"
(1) Vorliegen einer (un-)mittelbaren menschlich-schöpferischen Tätigkeit
(2) Vorwegnahme der Individualitätsprüfung
c. Fazit
6. Erkenntnisse
D. Rechtsvergleichende Betrachtungen
1. Rechtliche Rahmenbedingungen
2. Die Rechtslage in Großbritannien
a. Bestandsaufnahme der relevanten Regelungen
b. Vorteile und Zuspruch
aa. Rechtssicherheit
bb. Umsetzbarkeit der Regelung
c. Nachteile und Bedenken - Prolongation der Probleme
aa. Fehlende Klarheit für die Zurechnung zum Menschen
bb. Fehlende Klarheit für die Schutzvoraussetzungen
cc. Fehlende Unterscheidbarkeit der Erzeugnisse
d. Stellungnahme
3. Die Rechtslage in den USA
a. Bestandsaufnahme der relevanten Regelungen
b. Vorteile und Zuspruch
c. Nachteile und Bedenken
d. Stellungnahme
4. Anerkennung der "KI" als Urheber
5. Rechtsvergleichendes Resümee
a. Graduelle Disruption von "KI"
b. Wettbewerb der Legitimationsmodelle
c. Gemeinfreiheit rein "KI"-generierter Erzeugnisse
E. Anpassungsbedarf im deutschen Urheberrecht
1. Anpassungsbedarf beim Werkschutz
2. Anpassungsbedarf im Rahmen der Leistungsschutzrechte
3. Sekundärer Anpassungsbedarf
a. Faktisch, private Regulierung
b. Beweislast
4. Regulatorische Leitlinien für ein "KI"-resilientes Urheberrecht
5. Das Urheberrecht - eine Dauerbaustelle
7. Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
A. Zusammenfassung der Ergebnisse
1. Einführung
2. "KI" als Faktor sozio-kulturellen Wandels
3. Festlegung des Arbeitsbegriffes "Künstliche Intelligenz"
4. Die urheberrechtliche Schutzfähigkeit von "KI" de lege lata
5. Die urheberrechtliche Schutzfähigkeit von "KI"-generierten Erzeugnissen de lege lata
6. Handlungsoptionen und Anpassungsbedarf
B. Ausblick
Literaturverzeichnis
Online-Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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