Rechtswissenschaft als Metaphysik

Name: Rechtswissenschaft als Metaphysik | Das Münchhausenproblem einer Selbstermächtigungswissenschaft
Brand: Mohr Siebeck
Price: 22.0 EUR
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Das Münchhausenproblem einer Selbstermächtigungswissenschaft

Josef Franz Lindner(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Mai 2025

216 Seiten

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978-3-16-164734-5 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhalt
A. Einleitung : Die metaphysische Versuchung der Rechtswissenschaft
I. Der (aktuelle) Selbstfindungsprozess der Rechtswissenschaft
II. Die metaphysische Versuchung
III. Aspekte der metaphysischen Versuchung
1. Theorie-Praxis-Koppelungen
2. Die Machtaffinität der Rechtswissenschaft
3. Der "Rechtswissenschaftler-Intellektuelle"
a) Die Figur
b) Rollentransparenz als Desiderat
4. Reputationsstrategien
IV. Die Überwindung rechtswissenschaftlicher Metaphysik als Desiderat
V. Konzeption einer rechtswissenschaftlichen "Anti-Metaphysik"
B. Analyse des Metaphysik-Problems der Rechtswissenschaft
I. Was ist "Metaphysik"?
1. Zur Entwicklung des Begriffs "Metaphysik"
2. "Metaphysik" im hier verstandenen Sinne
II. Worin liegt das Metaphysikproblem der Rechtswissenschaft?
1. Die Überwindung der Metaphysik durch das positive Recht
2. Aber: Kein Metaphysik"verbot" in der wissenschaftlichen Befassung mit dem Recht
3. Das allgemeine Diskursmodell des Rechts
a) Der allgemeine praktische Diskurs (Ethik, Moralphilosophie, Rechtsethik, Rechtsphilosophie, Sozialphilosophie, politische Philosophie)
b) Der praktisch-politische Diskurs (Rechtspolitik, Politik, Gesetzgebung)
c) Der juristische Diskurs (Rechtswissenschaft i. e. S., Rechtsdogmatik, juristische Dogmatik)
d) Der forensische Diskurs (Rechtsprechung)
4. Metaphysisches Denken im Diskursmodell
a) Metaphysik im allgemeinen praktischen Diskurs
b) Metaphysik im praktisch-politischen Diskurs
c) Metaphysik im juristischen Diskurs
d) Metaphysik im forensischen Diskurs
5. Die Diskursebenenüberschreitung als Metaphysikproblem
III. Warum ist das Metaphysikproblem der Rechtswissenschaft ein Problem?
1. Einwände
a) Unverbindlichkeit rechtswissenschaftlicher Thesen
b) Unvermeidbarkeit der Diskursebenenüberschreitung
2. Rechtswissenschaftstheoretische Problembeschreibung
a) Die Relativierung des Diskursmodells/Rationalitätsmodells des Rechts
b) Rechtswissenschaft als Machtwissenschaft
c) Die existenzielle Dimension des Rechts
d) Das Legitimationsproblem - das Metaphysikproblem als Demokratieproblem
C. "Einfallstore" für metaphysisches Denken in der Rechtswissenschaft
I. Das Materialobjekt "Recht" als Metaphysik" speicher"
1. Begriff des Rechts
2. Geltung des Rechts
3. Offenheit des Rechts (Auslegungsbedürftigkeit, Lückenhaftigkeit)
4. Metaphysische Öffnungsklauseln im Recht
a) Generalklauseln
b) Ethikklauseln
II. Methodenbeliebigkeit
III. Begriffsbeliebigkeit
1. Das Problem freier rechtswissenschaftlicher Begriffsbildung
2. Modalitäten freier rechtswissenschaftlicher Begriffsbildung
3. Freie Begriffsbildung und Sprechakttheorie
a) Grundlagen der Sprechakttheorie
b) Bedeutung der Sprechakttheorie für die rechtswissenschaftliche Begriffsverwendung
c) Die mittelbar-illokutionäre Dimension rechtswissenschaftlicher Begriffsverwendung
d) Die perlokutionäre Dimension rechtswissenschaftlicher Begriffsverwendung
4. Zur "Mechanik" rechtswissenschaftlicher Begriffsmetaphysik
5. Innovative Begriffsbildung als Qualitätsmerkmal rechtswissenschaftlicher Forschung?
IV. Theoriebeliebigkeit
1. Staatsrechtslehre
2. Strafrechtswissenschaft
3. Privatrechtswissenschaft
V. Institutionelle Rahmenbedingungen rechtswissenschaftlicher Metaphysik
1. Rechtswissenschaftsinterne Rahmenbedingungen
2. Rechtswissenschaftsexterne Rahmenbedingungen
3. Insbesondere: Drittmittel
D. Vier Zirkelstrukturen als Münchhausenproblem der Rechtswissenschaft
I. Der gegenständliche Zirkel
1. Die soziale Konstruktion des Materialobjekts der Rechtswissenschaft
2. Der (prinzipiell unbegrenzte) Gegenstandsbereich der Rechtswissenschaft
II. Der hermeneutische Zirkel
III. Der interdisziplinäre Zirkel
IV. Der dogmatische Zirkel
1. Selbstermächtigung durch Rechtsdogmatik
2. Verzicht auf dogmatische Theorien mittlerer Abstraktionshöhe als Postulat
E. Metaphysikkritik als Paradigma einer Rechtswissenschaftstheorie
I. Zwischenergebnisse
II. Konsequenzen aus diesem Befund
1. Wissenschaftstheoretische "Kapitulation"?
2. "Eliminierung" der Metaphysik aus der Rechtswissenschaft?
a) Inadäquanz
b) Unmöglichkeit
3. Metaphysikkritik als "Mittelweg"
III. Das allgemeine Diskursmodell des Rechts als Basis einer metaphysikkritischen Rechtswissenschaft
1. Das allgemeine Diskursmodell als Folie zur Analyse des Metaphysikproblems
2. Das allgemeine Diskursmodell des Rechts als Kern einer metaphysikkritischen Rechtswissenschaftstheorie
IV. Ebenentransparenz als Postulat einer metaphysikkritischen Rechtswissenschaftstheorie
V. Elemente einer metaphysikkritischen Rechtswissenschaftstheorie
1. Vorbemerkung
2. Prolegomena zu einer Theorie rechtswissenschaftlicher Begriffs- und Theoriebildung
a) Metaphysikkritisches Bewusstsein: Der Sprechakt-"Stresstest"
b) Die Figur der transzendentalen Reduktion
c) Ockham's razor - Das Sparsamkeitspostulat
d) Verzicht auf "Großtheorien" und "Großformeln"
3. Elemente einer Theorie der Interdisziplinarität aus rechtswissenschaftlicher Sicht
4. Elemente einer Theorie der juristischen Dogmatik
5. Metaphysikkritische Interaktionsregeln für den rechtwissenschaftlichen Diskurs
a) Rollentransparenz
b) Rollenehrlichkeit und -konsequenz
c) Metaphysical self-restraint
F. Thesen
Literaturverzeichnis
Register

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