Schweitzer Fachinformationen
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Britta hatte schon viele erotische E-Mail-Kontakte gehabt, aber der mit Peter war deshalb immer noch ein so lustvolles Leseerlebnis, weil sie jeden Satz aus heutiger Sicht mit den intimen Abenteuern ihrer gemeinsamen Rhodosreise vergleichen konnte. Vier Wochen nach ihrer Trivadis-Anfrage war sie aufgebrochen, Peter war kurz darauf nachgekommen. Sie fragte sich, wie sie unter den gegebenen Bedingungen überhaupt etwas von Rhodos gesehen hatten.
Britta legte ihre linke Hand flach auf ihre Scham, sodass sie einerseits ihre gepflegte Behaarung spürte, was schon allein ziemlich angenehm zu fühlen war. Außerdem schob sie aber noch den Mittelfinger zwischen ihre Schamlippen. Sie klickte Peters Entgegnung an.
«Ich wusste, Britta, dass du mich zappeln lässt. Und auch jetzt, wo du deine Möse vor mein Gesicht hältst, forderst du mich auf, mich nicht zu bewegen, sie noch nicht mit meiner Zunge zu berühren. Ich kann es kaum aushalten, den süßgeilen Duft, sie aber nicht lecken zu dürfen. Immer weiter kommt sie mir entgegen, nur noch zwei, drei Zentimeter - dein praller Kitzler zieht meine Lippen magisch an. Ich blicke an dir hoch, sehe, wie du deine Brüste mit den Händen umfasst und sie leicht massierst. Du blickst mir in die Augen, und unser beider Geilheit begegnet sich. Wir genießen das Spiel. Jede Berührung könnte in wenigen Augenblicken einen alles erschütternden Orgasmus auslösen. Doch dieses Mal bestimmst du den Zeitpunkt. , sagst du. Und ich löse meine Finger von meinem Rücken, lasse sie schlangengleich und langsam an deinen vor mir aufragenden Beinen hochgleiten, umfasse deinen Arsch. Wie stolz du aussiehst, wenn du so vor mir stehst! Herrliche Rundungen, die ich jetzt so an mich heranziehe, dass deine bebende, feuchte Spalte meinen Mund berührt und sich dabei einladend öffnet. Jetzt hältst du weder mich noch dich länger im Zaum, sondern bewegst deinen Körper mit sinnlichem Stöhnen langsam hin und her, lässt deine Muschi über meine Lippen gleiten. Welch wunderbare Berührung. Mein Schwanz pulsiert und will erlöst werden. Doch zunächst konzentriere ich mich jetzt auf dich - so glatt rasiert bist du, so heiß vor Verlangen, wie ich es liebe. Ich lasse meine Zunge durch deine zarten Furchen gleiten und nehme die Vibrationen deiner mehr als nur taufeuchten Knospe auf, bis .»
Peter saß beim Italiener «El Martino» um die Ecke von Travidis, schlürfte genüsslich seinen Cappuccino und erging sich in statistischen Beobachtungen, wie er es häufig zu tun pflegte, wenn er allein war. Heute versuchte er einerseits das Verhältnis von gutaussehenden zu unattraktiven Frauen im Restaurant zu ermitteln und korrelierte es mit der Anzahl der weiblichen Gäste, die ihn durchaus auch zu einem Quicky gereizt hätten. Insgesamt ordnete er dabei die Damen vier Kategorien zu. Gruppe eins «Aber auf der Stelle! Sofort!», Gruppe zwei «Gelegentlich, warum nicht?», dann «Hm, na ja, gegen Bezahlung vielleicht» und schließlich Gruppe vier «Niemals! Never! Egal, was man mir bietet».
Er war fest davon überzeugt, dass viele Männer insgeheim solche Betrachtungen über die Frauenwelt anstellten, aber sich - aus gutem Grund - niemals offenbaren würden. Hier beim Italiener kam er schließlich zu dem Ergebnis, dass er mit sechs Frauen weder für Geld noch für gute Worte ins Bett gehen würde. Gegen ein entsprechendes Salär würde er es wohl, sagte er sich nach reiflicher Überlegung, mit zweien tun, wobei der Betrag nicht zu klein ausfallen dürfte. In dem guten Dutzend, die er bei sich bietender Gelegenheit nicht abgewiesen hätte, waren allerdings zwei, die er vielleicht ohnehin ausklammern müsste. Ihr frisches Lachen und die lässig herausfordernden Gesten, mit denen sie dem älteren Ehepaar in ihrer Begleitung den vom Schnitt her knappgeratenen Inhalt ihrer Einkaufstüten schmackhaft machen wollten, reizten ihn schon erheblich. Aber sobald er nicht recht einschätzen konnte, ob ein Mädchen minderjährig war oder nicht, zügelte er seine Phantasie. Ohnehin hatte er mehr Erfolg bei etwas erfahreneren Frauen, bei denen er sich mitunter des Eindrucks nicht erwehren konnte, dass sie sich mit ähnlichen Statistiken vergnügten, wenn er ihren hintersinnig amüsierten Blicken begegnete.
Am meisten angetan hatte es ihm deshalb vielleicht auch eine sicher fünfzigjährige Geschäftsfrau im klassisch dunkelgrauen Kostüm, mit zurückgesteckten, halblangen Haaren und auffälligem, vielleicht sogar ein wenig mondän wirkendem Make-up. Ihre weiße Bluse war, nach konventioneller Betrachtungsweise, einen, vielleicht sogar zwei Knöpfe zu weit geöffnet, und der Kragen stand auf der einen Seite unkorrekt nach oben. Die Beine waren bis zu den Knien geschlossen und öffneten sich so nach unten, dass ihre Fußspitzen in den schwarzen hochhackigen Schuhen elegant ein wenig nach innen zeigten. Bei so einer Frau würde er nicht lange überlegen, war ihm klar, und er dachte nicht ohne Grund an die Professorin, mit der er in seiner Studienzeit eine kurze und heftige Affäre gehabt hatte. Elke war ein ähnlicher Typ gewesen. Immer damenhaft gekleidet, ganz anders als die anderen, immer einen Tick mehr Schminke, als es überhaupt bedurfte, um ihre Reize zu betonen, und bei aller Eleganz häufig ein wenig nachlässig zurechtgemacht. Der Look einer derangierten Madonna, der sie sinnlicher wirken ließ, als ein wirklich perfektes Styling es je vermocht hätte. Ein verrutschter Rock, mal eine kleine Laufmasche, eine Bluse mit tiefem Einblick und dazu eine Körperhaltung, die signalisierte: «Guck mich gern an, aber komm mir erst näher, wenn ich es will.» Und bei ihm wollte sie es dann irgendwann. Nachdem er ihr geholfen hatte, ihr total zugeparktes BMW-Coupé zu befreien, ohne allzu viel Flurschaden anzurichten oder die Polizei zu bemühen, die dann ihren abgelaufenen TÜV bemerkt hätte, landeten sie im griechischen Szenerestaurant «Rhodos» und danach im Bett.
Jetzt bezahlte seine Favoritin im «El Martino» und verließ mit wackelndem Po das Restaurant, wobei sie ihn im Vorübergehen so anlächelte, als wüsste sie, dass sie bei Peter auf Platz eins gelandet war.
Er würde Sandra später von dieser Frau berichten, nahm er sich vor. Immer wieder genoss er es, wenn er ihr von seinen erotischen Studien und sexuellen Phantasien berichten konnte und es keinerlei Anzeichen von Eifersucht gab. Stattdessen steigerte diese sinnliche Kommunikation, die allerdings im ganzen vergangenen halben Jahr nur per Internet und am Telefon stattgefunden hatte, ihr Verlangen, sich endlich persönlich kennenzulernen.
Er hatte Sandra in einem Chat-Room für Singles ab dreißig getroffen, und eigentlich fand er sie zunächst ziemlich langweilig und ohne Pep. Er hatte sein Aussehen längst beschrieben und auch seine sexuellen Interessen angedeutet, während sie so gut wie nichts von sich preisgeben wollte. Interessant fand er lediglich ihren Namen, ihr Alter und die Ausdauer, mit der sie im privaten Chat-Room blieb, ohne ihn wegzuklicken. Schließlich beendete er die Konversation mit der Aufforderung, falls sie mehr von ihm wollte, solle sie ihm doch bitte unter Amigo3000@xyz.de schreiben. Der Chat war beendet, aber eine Woche später fand er eine Nachricht mit dem Absender s.michaelis@webnet.de in seiner Mailbox: «Nun bin ich's doch», schrieb Sandra damals. «Bekomme ich ein Bild von dir, auf dem ich dein Gesicht sehen kann?» Mitgeschickt hatte sie damals ein Ausschnittfoto ihrer Brüste. Aufgenommen aus einer seitlichen Perspektive. Sie hielt darauf einen Arm so hoch, dass einerseits ihre Oberweite reizvoll angehoben wurde und andererseits ihre rasierte Achselhöhe sichtbar war.
«Da bin ich endlich. Sorry, hat doch ein bisschen länger gedauert.» Peter stand auf und gab seiner Schwester, mit der er sich hier zu einem Mittagssnack verabredet hatte, einen Kuss auf die Wange. «Lass dich anschauen, meine Kleine, du siehst ja zum Anbeißen aus. Wie wär's mit 'ner schnellen Nummer. In deiner Branche ist das doch üblich. Oder?!», frotzelte Peter. Ob er damit das Bankwesen oder die Modeszene meinte, ließ er bewusst offen. Melanies Schilderungen, zu was für Ausschweifungen es ihre Bankvorstände regelmäßig bei Trainee-Lehrgängen und Kongressen getrieben hatte, waren ihm noch gut in Erinnerung. «Na klar», entgegnete sie lachend. «Ich hab aber nur fünfzehn Minuten. Wenn Ihnen das reicht, mein Herr.»
«Ich glaube, dann lassen wir's lieber bleiben und essen stattdessen etwas», entgegnete ihr Bruder gespielt enttäuscht, wobei der kurze Dialog nicht ganz realitätsfern gewesen war. Immerhin hatten sie als Kinder, besser gesagt als Jugendliche, im Alter von etwa vierzehn und sechzehn schon einige erotische Berührungen gehabt. Sie hatten sich sogar geküsst und auch verschiedene Male miteinander masturbiert. Ihrem guten geschwisterlichen Verhältnis hatten diese Erfahrungen nicht geschadet. Für annähernd zehn Jahre war dann in körperlicher Hinsicht nichts zwischen ihnen passiert, wenn man außer Acht lässt, dass sie sich gegenseitig immer wieder einmal beim Baden oder in der Sauna nackt gesehen und es beide als durchaus angenehm empfunden hatten. Erst vor knapp einem Jahr passierte es, dass die Geschwister nach einer ausschweifenden Party in einer Swingerbar in Rathausnähe landeten.
Irgendjemand hatte das Lokal für eine der üblichen Absackerrunden vorgeschlagen, und auch als sie an der Tür klingeln mussten, um eingelassen zu werden, kam ihnen das noch nicht bemerkenswert vor. Das knappe Dutzend angeheiterter Partygäste suchte sich mühsam einen Stehplatz am Tresenende. Der Laden war brechend voll, und bald stellte Peter fest, dass das Publikum so...
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