Die junge Rechtsgeschichte

Name: Die junge Rechtsgeschichte | Kategorienwandel in der rechtshistorischen Germanistik der Zwischenkriegszeit
Brand: Mohr Siebeck
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Kategorienwandel in der rechtshistorischen Germanistik der Zwischenkriegszeit

Johannes Liebrecht(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 4. Oktober 2018

485 Seiten

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978-3-16-156547-2 (ISBN)

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Inhalt

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Titel
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einleitung
Zugänge zur Wissenschaftsgeschichte
Leitende Fragestellung
Grundlage der Darstellung
Gang der Darstellung
Zeitlicher Rahmen
Der nahende Untergang
Kapitel 1: Franz Beyerles Erneuerung von Rechtsgeschichte und Recht
I. Startschüsse
1. Der alte Rechtsgang im neuen Gewand
a) Ansatz der Darstellung
b) Abweichungen
c) Beyerles Gegenbild
d) Reaktionen
2. Die Konfrontation mit der Philologie
a) Brunners neue Editionen
b) Kruschs Tabula Rasa
c) Franz Beyerles Reaktion
II. Neue Thesen für die Germanistik
1. Leges-Forschung
a) Normtypen und Erweiterungen
b) Der neue Blick auf die Leges
2. Die mittelalterlichen Stadtrechte
a) Die Freiburger Stadtverfassung
b) 'Angelehnter Markt' und 'Typenfrage'
3. Beyerles Privatrechtsgeschichte des Mittelalters
a) Die Bürgschaftsstufen
b) Die Sprengkraft der Bürgschaftsstudie
III. Franz Beyerles Weg durch die Krise der Rechtsgeschichte
1. Für ein besseres geltendes Recht
a) Die Stärke des mittelalterlichen Rechts
b) Die deutsche Treuhand
c) Eine neue Rechtslehre
2. Für eine bessere Rechtsgeschichtsschreibung
a) Die Ablehnung des Alten
b) Anschaulichkeit und Intuition
c) Ansätze zur Neukonzeption
d) Die Rechtsdogmatik als historisches Problem
IV. Resümee
Kapitel 2: Heinrich Mitteis und seine Überwindung des antiquarischen Stoffhebens
I. Mitteis' Weg in die Verfassungsgeschichte
1. Frühe Schriften
2. Der Erneuerungsversuch
a) Das Hochmittelalter als neue Epoche der Geschichtsschreibung
b) Der deutsche Sonderweg im Mittelalter
c) Wandel des Blicks
d) Ein Vorstoß für Erneuerung
3. Das Hauptwerk
a) Die Lehnrechtsgeschichte
b) Echo
c) Der Staat des hohen Mittelalters und seine Königswahl
d) Das Lehnrecht in vergleichender Analyse
II. Der Gang des Rechtshistorikers durch die Krise des Historismus
1. Prophet nach dem Holocaust
a) Wozu Rechtsgeschichte?
b) Philosophische Rechtsgeschichte
c) Ethische Rechtsgeschichte
d) Eine Rechtsgeschichte für das Leben
e) Walther Schönfeld und Heinrich Mitteis
2. Methode als Wagnis
a) Suche und Öffnung
b) Der neue Rahmen
3. Die neue Rechtsgeschichte bei Mitteis
a) Dynamik und Transparenz
b) Gesetz und Wirklichkeit
c) Europa und das germanische Recht
d) Privatrechtsgeschichte
III. Die strahlende Überfigur einer neuen Rechtsgeschichte
1. Institutionelle Erneuerungsversuche
2. Die Rettung des mittelalterlichen Staats
3. Heinrich Mitteis' zeitgemäßer Rechtsgermanismus
a) Streiter für die Ehre der Nation
b) Der Germanenwahn
c) Heinrich Mitteis in der Germanomania
d) Rechtshistoriker im Kriegseinsatz
e) Germanien im Abendland
IV. Resümee
Kapitel 3: Auf der Flucht vor der juristischen Form: Felder methodologischer Innovationen in der Zwischenkriegszeit
I. Die neue Ausgangslage
1. Disziplin in der Enge
2. Der drohende fachinterne Verfall
3. Das Regiment des Ulrich Stutz
II. Im Fieber der Textgeschichte
1. Neue Forschungen
2. Neue Unübersichtlichkeiten
3. Übergänge zur Kulturwissenschaft
4. Karl August Eckhardt als Beispiel
5. Wankende Fluchtburg
III. Rechtsarchäologie als rechtstatsächliche Erweiterung
1. Zeichen und Bräuche
2. Das Interesse an Ikonographie
3. Rechtsarchäologie als Ventilströmung
IV. Die überholende Welle der rechtlichen Volkskunde
1. Volkskunde als Gralshüterin einer untergehenden Welt
2. Vom Sammeln zum Konzipieren
3. Recht aus nichtrechtlicher Perspektive
4. Die sich ausbreitende Welle
5. Zwei Gesichter
V. Die völkische Versuchung
1. Geohistorische Rechtsgeschichte
2. Germanische Rechtsgeschichte auf dem Weg in die Verschärfung
3. Der Höhenflug der germanischen Rechtsgeschichte
4. Der Mystik-Schwenk
VI. Geistesgeschichte als Überbietung
1. Geist, Ideen und Leben
2. Geistesgeschichte als Erneuerung
3. Geistiges als rechtshistoriographischer Programmbegriff
4. Geistesgeschichtliche Themen im Aufschwung
5. Das rechtshistoriographische Begrifflichkeitsproblem
6. Transformationen des geisteshistoriographischen Aufbruchs in der Rechtsgeschichte
7. Rezeption als geistiger Prozeß
8. Geschichte der rechtlichen Stilformen
9. Resümee
Zusammenfassung: Im Sog der wissenschaftlichen Moderne
Auszug aus dem Haus der Rechtsgeschichte
Wandel der methodischen Kategorien
Stürme gegen das 'klassische Gerüst' von außen
Krise des Historismus und Krise des juristischen Formalismus
Verzeichnis ungedruckter Quellen
Literaturverzeichnis
Autographenverzeichnis
Personenverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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