Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Immer wieder berichten Menschen von Erlebnissen mit Medieninhalten, die für sie individuell bedeutsam, besonders nachhaltig und mit weitreichenden Konsequenzen verbunden waren. Dabei ist die Bandbreite solcher seltenen und im Gedächtnis verwurzelten prägenden Medienerlebnisse sowie der damit einhergehenden Auswirkungen groß und kann etwa von einer anhaltenden Auseinandersetzung mit bestimmten Themen über neue Perspektiven auf die Welt bis hin zu Auswirkungen wie einer Ernährungsumstellung oder Einflüssen auf berufliche Entscheidungen reichen. Solche Erlebnisse sind ein bislang in kommunikationswissenschaftlicher Forschung weitgehend vernachlässigtes Phänomen. In der Arbeit wird deshalb zum einen eine grundlegende theoretische Konzeptualisierung prägender Medienerlebnisse anhand einer Kombination resonanztheoretischer Überlegungen mit Implikationen des Erlebnisbegriffs vorgenommen. Zum anderen erfolgt eine breit angelegte empirische Untersuchung des Phänomens mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes. Der Ertrag der Arbeit besteht somit in der Erarbeitung eines (resonanz-)theoretisch informierten Verständnisses prägender Medienerlebnisse als individuellem Medienwirkungsphänomen sowie dessen erstmaliger umfassender empirischer Untersuchung.
Larissa Leonhard arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der LMU München.
Einleitung.- Bisherige Beschäftigung mit (längerfristigen) Medienwirkungen.- Theoretische Ansätze und Überlegungen zur Untersuchung prägender Medienerlebnisse.- Baustein I: Exploration und empirische Konzeptualisierung anhand einer Sekundäranalyse und einer qualitativen Interviewstudie.- Baustein II: Prävalenz, Deskription und Typisierung anhand zweier repräsentativer Online-Befragungen.- Baustein III: Validierung und Vertiefung anhand von Fallstudien auf Basis qualitativer Fokusinterviews.- Diskussion und Ausblick.- Literaturverzeichnis.
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