Schweitzer Fachinformationen
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Danksagung 11
Der Autor 15
Über Uncommon Schools 17
Vorwort zur neuen Ausgabe: Fairness, Bildungsgerechtigkeit und die Wissenschaft des Lernens 19
Einleitung zur überarbeiteten Ausgabe: Die Kunst des Unterrichtens und ihre Werkzeuge 33
Kapitel 1 Fünf Prinzipien: mentale Modelle und zielgerichtete Umsetzung 43
Mentale Modelle 45
Prinzip 1: Verstehen, dass es die kognitive Struktur des Menschen beim Lernen erfordert, Inhalte im Langzeitgedächtnis abzuspeichern und gleichzeitig das Arbeitsgedächtnis zu entlasten 48
Prinzip 2: Routinen und Gewohnheiten beschleunigen das Lernen 56
Prinzip 3: Schüler lernen das, worauf sie achten 60
Prinzip 4: Motivation ist sozial 65
Prinzip 5: Guter Unterricht baut Beziehungen auf 67
Kapitel 2 Stundenvorbereitung 77
Technik 1: Musterlösung 84
Technik 2: Fehler einplanen 88
Technik 3: Kontextuelle Anpassungen 91
Technik 4: Doppelte Planung 96
Technik 5: Lapbooks 100
Kapitel 3 Verständnischeck 113
Technik 6: Verständnis prüfen statt abfragen 114
Technik 7: Wiederholungsübungen 119
Technik 8: Standardisieren der Form 124
Technik 9: Aktives Beobachten 129
Technik 10: Zeig mal 139
Technik 11: Affirmative Überprüfung 143
Technik 12: Fehlerkultur 146
Technik 13: Show Call 154
Technik 14: Aneignen und verinnerlichen 164
Kapitel 4 Akademisches Ethos 171
Technik 15: Kein Ausstieg möglich 171
Technik 16: Richtig heißt richtig 184
Technik 17: Einen Schritt weiter 191
Technik 18: Eine Frage der Form 201
Technik 19: Ohne Entschuldigung 209
Kapitel 5 Stundenstruktur 215
Technik 20: Arbeitsauftrag 215
Technik 21: Eins nach dem anderen 221
Technik 22: Tafel = Papier 228
Technik 23: Selbstständiges Lesen 231
Technik 24: FASE Reading (gemeinsames lautes Lesen) 235
Technik 25: Umhergehen 246
Technik 26: Abschlussfrage 251
Kapitel 6 Pacing 259
Technik 27: Das Tempo ändern 262
Technik 28: Klare Übergänge 269
Technik 29: Alle Hände 273
Technik 30: Zeitmanagement 276
Technik 31: Jede Minute zählt 280
Kapitel 7 Beteiligung durch gutes Fragen erhöhen 283
Technik 32: Formulierungsgrundsätze für Fragen 291
Technik 33: Wartezeit 293
Technik 34: Cold Call 299
Technik 35: Alle zusammen 316
Technik 36: Mitarbeits- Tools 322
Technik 37: Herunterbrechen 327
Kapitel 8 Beteiligung durch Schreiben erhöhen 335
Technik 38: Selbstständige Schreibaufgabe 335
Technik 39: Stille Einzelarbeit 339
Technik 40: Das Schreiben vorziehen 346
Technik 41: Die Kunst des Satzes 350
Technik 42: Regelmäßige Überarbeitung 356
Kapitel 9 Beteiligung durch Diskussionen erhöhen 363
Technik 43: Partnergespräch 365
Technik 44: Diskussionsgewohnheiten 376
Technik 45: Einer nach dem anderen 382
Technik 46: Disziplinierte Diskussion 386
Kapitel 10 Abläufe und Routinen 393
Technik 47: Türschwelle und guter Start 399
Technik 48: Aufmerksamkeitsgewohnheiten 404
Technik 49: Effektivität erarbeiten 412
Technik 50: Aufbau von Routinen 413
Technik 51: Gleich noch mal 418
Kapitel 11 Hohe Verhaltenserwartungen 423
Technik 52: Was zu tun ist 428
Technik 53: Radarblick und dabei gesehen werden 434
Technik 54: Erwartungen sichtbar machen 439
Technik 55: Minimalinvasive Intervention 441
Technik 56: Bestimmte, ruhige Finesse 446
Technik 57: Die Kunst der Konsequenz 448
Technik 58: Starke Stimme 454
Kapitel 12 Motivation und Vertrauen der Schüler aufbauen 473
Technik 59: Positives Framing 475
Technik 60: Präzises Lob 482
Technik 61: Herzlich/streng 487
Technik 62: Emotionale Beständigkeit 491
Technik 63: Der Faktor Glück 493
Zugang zu den Videos 499
Nachwort 501
Stichwortverzeichnis 503
Dieses Buch hätte ohne die Leute, deren Arbeit sich in fast jeder Zeile widerspiegelt, nicht entstehen können. Meine Kollegen bei Teach Like a Champion (TLAC) haben unglaublich viel dazu beigesteuert, sowohl direkt als auch indirekt. Hunderte ihrer Ansichten zu Videos und Techniken finden sich in diesem Buch - und in der restlichen Arbeit, die wir machen. Aber sie haben auch etwas beigetragen, das schwieriger zu definieren ist: Wenn sie genau die richtigen Worte finden, um zu beschreiben, was eine Lehrkraft tut; wenn wir zusammen ein Video auswerten und zurückspulen, weil sie in der Antwort eines Schülers etwas Faszinierendes entdeckt haben - das sind absolut wertvolle Momente. Und zwar ebenso wertvoll wie jene, in denen sie sich über etwas kaputtlachen, das sie gesagt haben, oder in denen sie die Bemühungen eines Teamkollegen anerkennen oder jemand anderem eine clevere Bemerkung zuschreiben. Sie sind kluge, wohlwollende, lustige, bescheidene und kritische Kollegen, die unsere gemeinsame Aufgabe, das Unterrichten zu untersuchen und zu erforschen, lohnend und herausfordernd machen und mit Freude erfüllen.
Wenn wir Lehrer und Schulleiter zu Fortbildungen zusammenbringen - persönlich oder jetzt auch virtuell -, ist unser Ziel immer, Menschen zu dienen, indem wir ihnen dabei helfen, sich bei ihrer so wichtigen Arbeit zu verbessern, und ihnen so viel wie möglich beibringen. Dabei sollen sie aber auch Spaß haben - damit Unterrichten zu einem Teamsport wird, der sich durch Freude und Kameradschaft auszeichnet. Lehrer verdienen es, in so einer Umgebung zu arbeiten, und das weiß ich, weil ich das Glück habe, unmittelbar davon zu profitieren.
Zum Team gehören Emily Badillo, Jaimie Brillante, John Costello, Colleen Driggs, Dillon Fisher, Kevin Grijalva, Kim Griffith, Brittany Hargrove, Joaquin Hernandez, Tracey Koren, Jasmine Lane, Hilary Lewis, Rob Richard, Jen Rugani, Hannah Solomon, Beth Verilli, Michelle Wagner, Darryl Williams und Erica Woolway. Ich danke ihnen allen, wobei ein paar von ihnen bei der Bearbeitung dieses Buchs eine Rolle spielten, die gesondert erwähnt werden muss.
Die Videos in diesem Buch - und alle Videos, die wir bei unseren Trainings und Analysen benutzen - wurden von Rob Richard und John Costello produziert. Sie haben hier sowohl technische als auch intellektuelle Arbeit geleistet - und nicht nur gezeigt, was ein Lehrer getan hat, sondern das dann für die Zuschauer anschaulich aufbereitet, indem sie den Fokus auf entscheidende Details legten, ohne die Realität in den Klassen zu verfälschen. Erreicht haben sie das zum Beispiel dadurch, dass sie den Moment herausschnitten, in dem das Telefon im Klassenzimmer läutet oder einem Kind in der dritten Reihe alles herunterfällt, was auf seinem Schreibtisch liegt; an anderer Stelle entschieden sie sich, lieber zwei herausragende Beispiele zu zeigen, wie ein Lehrer den Cold Call anwendet, als fünf ganz gute Beispiele. Jedes Video ist eine Art visuelles Gedicht und John und Rob haben diese Gedichte verfasst, während sie gleichzeitig ein System einrichteten, um Tausende davon zu ordnen. Stellen Sie sich einen Augenblick lang vor, was es heißt, Aufzeichnungen aus 20 Jahren so zu organisieren, dass jemand aus dem Team sagen kann: »Wisst ihr noch, das Klassenzimmer in der Schule in Tennessee, das wir vor vier oder fünf Jahren gesehen haben .«, und etwas später sehen wir uns das alle gemeinsam noch mal an.
Hannah Solomon ist für vieles in unserem Team zuständig - und bei diesem Buch war sie als Redakteurin damit betraut, die Konzeptionierung und Entstehung zu begleiten. Hier ging es nicht gerade darum, einen Sack Flöhe zu hüten, denn es gab nur einen Floh, und »hüten« impliziert, dass er einigermaßen folgsam war oder sich zumindest bemühte und höchstens mal einen Schubser brauchte, um wieder in die Spur zu kommen. Hannahs Arbeit umfasste das Projektmanagement - mich bei der Sache zu halten ist schwer genug, und wenn Sie dann noch den Überblick über alle Aufgaben behalten müssen, ganz zu schweigen von den zahllosen Entwürfen, wird das Ganze noch eine ganze Spur anspruchsvoller. Stellen Sie sich einfach vor, Sie machen das mit Ihrem chaotischsten und am leichtesten ablenkbaren Schüler, der Ihnen immer wieder versichert, dass er alles bis Mittwoch fertig hat, wobei Sie tief in Ihrem Innern wissen . Hannah lieferte auch immer wieder freundliches und aufrichtiges Feedback, sammelte und entwarf Hilfsmaterialien, half bei der Auswahl von Videos und bot hundertfach guten Rat an. Es gab dunkle und hoffnungslose Stunden beim Schreiben dieses Buchs. Doch dann bekam ich meinen Entwurf zurück und sie hatte sich die Zeit genommen, mir so hilfreich wie möglich ganz genau aufzuschreiben, warum ihr ein Satz oder Absatz gefiel, und so machte ich weiter. Ich bin ihr dafür zutiefst dankbar und auch für die vielen Male, bei denen sie mir den Impuls gab, meine Denkmuster zu verändern, wenn wir Techniken überarbeiteten.
Auch Emily Badillo spielte eine wichtige Rolle beim Schreiben dieses Buchs. Wenn Ihnen der Name bekannt vorkommt, liegt das daran, dass auch ihre Videos im ganzen Buch vorkommen. Sie leistete unschätzbar wertvolle Arbeit beim Lesen und Korrigieren der Entwürfe - und beim Erarbeiten von Absätzen und dem Aufstöbern hilfreichen Materials sowie beim Sichten und Auswählen der Videos. Ruhig und bescheiden bringt sie in jeder Aufgabe ihre Intelligenz zum Einsatz und ist selbst eine herausragende Autorin.
Während ich dieses Buch schrieb, boten mein Team und ich Tausenden Lehrern in den USA und überall in der Welt Trainings und Kurse an. Anders gesagt: Wir mussten eine Organisation leiten. Jeder Geschäftsführer bringt seine eigenen einzigartigen Fähigkeiten ein. Meine Führungsqualitäten umfassen das monatelange Nicht-Beantworten von E-Mails, was schon oft für peinliche Einstiege in Meetings sorgte, von denen mitunter nicht mal alle wussten, dass sie stattfinden würden. Ebenso: tagelanges Verschanzen in meinem Büro, um über einem Absatz zu brüten, während die Deadline immer näher rückt. Deshalb verdienen die anderen beiden Geschäftsführer bei TLAC, Chief Academic Officer Erica Woolway und mein Co-Geschäftsführer Darryl Williams, ein doppeltes Dankeschön und auch einige Lorbeeren - für ihre Ideen und Einsichten, für ihr tiefes Verständnis für die Tätigkeit des Lehrens sowie für ihre Fähigkeit, rund um meine »Fähigkeiten« herum den Laden zu führen. Ich könnte mir keine besseren Partner vorstellen. Die Qualität unserer Arbeit und der gute Zustand unserer Organisation ist hauptsächlich ihr Verdienst.
Schreiben kann ein langwieriger Prozess sein, aber der Prozess, dieses Buch zu schreiben, war besonders herausfordernd, denn es geschah, während große Veränderungen nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch die Klassen(-zimmer) und Schulen umformten.
Amy Fandrei und Pete Gaughan bei John Wiley & Sons waren die ganze Zeit unheimlich verständnisvoll, um nicht zu sagen: unerschütterlich. Ich hoffe, das Ergebnis ist nur ansatzweise das Kopfzerbrechen wert, das ich ihnen bereitet habe.
Rafe Sagalyn leitet und unterstützt weiterhin als Anwalt und Agent meine Arbeit und ich bin froh, dass mir jemand die Richtung zeigt, dessen Ziel es ist, mir zu helfen, meine Vision vom Schreiben zu finden und sie Wirklichkeit werden zu lassen.
Dieses Buch spiegelt auch die Einsichten einer größeren Lehrer- und Bildungscommunity wider - in den USA und in England und eigentlich überall auf der Welt -, die ihre Erkenntnisse und Beobachtungen mit mir und miteinander teilen. Oft denke ich, die sozialen Medien sind die Pest für unsere Zivilisation, aber durch sie hatte ich - dank der Tausenden Lehrer, die sie positiv und konstruktiv als Instrument zur Verbreitung von Wissen und Einsichten betrachten - die Möglichkeit, unheimlich viel in unheimlich kurzer Zeit zu lernen. Ich habe versucht, ein paar der Lehrer zu zitieren, deren Kommentare mich besonders beeindruckt haben. Ich beschreibe ein paar Fälle, in denen ich in schwierigen Augenblicken meinen Kollegen via Twitter eine Frage stellte und das Glück hatte, an ihrer Weisheit und Einsicht teilhaben zu dürfen. Danke hierfür an alle, die unterrichten und somit die wichtigste Arbeit in der Gesellschaft machen, und doppelter Dank an alle, die ihr berufliches Wissen mit mir geteilt haben.
Und schließlich sind meine drei Kinder, während ich drei Bände dieses Werks geschrieben und wieder umgeschrieben habe, erwachsen geworden. Ich muss nicht extra erwähnen, wie sehr ich sie liebe und wie stolz ich darauf bin, wer sie sind und was sie erreicht haben. Sie sind jetzt größer, doch es gibt kein Opfer, das ich nicht für sie bringen würde. Aber das wussten Sie bereits und ich erwähne das hier, weil meine Arbeit immer mit meiner Erziehung zusammenhing. Manchmal wache ich nachts auf, weil mich Sorgen über meine Rolle als Vater überkommen. Ich kenne andere Eltern, die nachts wach liegen, oft mit größeren Problemen, als ich sie habe. Ich denke oft an andere Eltern an anderen Orten, die ihre Kinder so sehr lieben wie ich meine, aber nicht die Möglichkeit haben, sie in Schulen und Klassen zu schicken, die ihnen...
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