Schweitzer Fachinformationen
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Fehler 4 Die Hierarchie leugnen (S. 73-74) Finden Sie Ihren Führungsstil! Trifft es Sie, wenn Ihr Team ohne Sie nach Büroschluss ein Bier trinken geht? Tun Sie sich schwer, Kritik an Ihren Mitarbeitern zu äußern? Fühlen Sie sich am wohlsten, wenn Sie sich mit Ihrem Team duzen? Möchten Sie immer erreichen, dass alle Anwesenden mit der Entscheidung glücklich sind und lassen deshalb abstimmen, statt selbst einen Punkt zu setzen? Wie gehen Sie mit dem Thema Delegieren um? Sind Sie froh, ein Thema los zu sein und möchten nicht einmal mehr Ergebnisse hören, oder fragen Sie einmal täglich nach dem Stand der Dinge – mit sichtbarem Unbehagen im Gesicht? Worum es geht Es gibt heute zahlreiche verschiedene Führungsansätze. Im vorherigen Kapitel ging es um den autoritären Führungsstil, um das offensive Ausspielen der Macht, die man als Manager hat. Es gibt jedoch auch den gegenseitigen Pol: Moderne Führung verlangt nämlich neben Autorität und Machtausübung auch gleichzeitig, den »Untergebenen« Mitsprache einzuräumen. Dieser Aspekt ist wichtig, um die Mitarbeiter zu motivieren und Kreativität und Produktivität zu steigern. Dieses zweite Moment, die Mitsprache, lebt der sogenannte »Kumpelchef « exzessiv aus. Er ist damit das genaue Gegenteil des autoritären Chefs. Auch diese gegenteilige Variante entwickelt sich im Extrem zu einem Führungsfehler – denn ein Konflikte meidender, kumpelhafter Manager wird auf Dauer nicht mehr ernst genommen und wird zu einer schwachen Führungskraft. Dazu ein Beispiel aus einer Non-Profit-Organisation: »Ich fänd’ das jetzt super, wenn wir das noch mal diskutieren könnten, denn ich bin mir auch nicht sicher, ob ich da richtig liege mit meiner Einschätzung. Und ich will da auch nicht vorgreifen, wir sollten das unbedingt gemeinsam und einstimmig entscheiden. « Besonders haarsträubend wird dieser zweite Stil dann, wenn die Einstimmigkeit nicht herzustellen ist und langsam Zeitdruck in die unternehmerische Entscheidung kommt. Schwenkt jemand dann um zum autoritären Stil, ist das für alle Beteiligten nicht nur befremdlich, sondern auch frustrierend: »Nein, Bärbel, sorry Du, aber das müssen wir jetzt einfach mal so machen, wie ich es sage. Und sorry, wenn ich das so sage, aber Deine Bedenken hätten wirklich eher kommen müssen. Jetzt ist es zu spät für Einwände, ich will das jetzt so haben.« Die Hierarchie zu leugnen ist im Endeffekt genauso verheerend, wie sie über die Maße zu strapazieren (siehe Kapitel 3). Es ist daher wichtig, dass Sie eine ausgewogene Mischung aus allem fi nden und Ihren eigenen Führungsstil entwickeln. In diesem Kapitel fi nden Sie dazu einige Anregungen und erfahren, wie viel Lenkung richtig ist.
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