Das Prinzip der Analogie als juristische Methode.

Name: Das Prinzip der Analogie als juristische Methode. | Ein Beitrag zur Geschichte der methodologischen Grundlagenforschung vom ausgehenden 18. bis zum 20. Jahrhundert.
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Ein Beitrag zur Geschichte der methodologischen Grundlagenforschung vom ausgehenden 18. bis zum 20. Jahrhundert.

A. W. Heinrich Langhein(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 18. März 2020

234 Seiten

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978-3-428-47299-4 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
Erster Teil: Grundlagen
I. Allgemeines
II. Grundzüge der klassischen Lehre zur Analogie
1. Die Lehre von der Induktion
a) Die unvollständige Induktion
b) Die vollständige Induktion
2. Die Lehre von der Analogie
3. Zusammenfassung
Zweiter Teil: Die Juristischen Lehren zum Analogieverfahren
Erster Abschnitt: Das ausgehende 18. Jahrhundert
I. Das induktive Schlußverfahren als juristische Ausprägung der Analogie
1. Die Absicht des Gesetzgebers als Grundlage der Analogie bei Schnaubert
2. Die Analogie als Mittel zur Findung allgemeiner Rechtsgrundsätze bei Tafìnger
3. Die Analogie als induktives Schlußverfahren und als Umkehrschluß bei Glück
II. Analogie als dem Natur- und Völkerrecht innewohnender "reiner Ähnlichkeitsschluß
1. Analogie als "Reiner Ähnlichkeitsschluß" und als Umkehrschluß bei Geisler
2. Die Rechts- und Gesetzesanalogie als "reiner Ähnlichkeitsschluß" aus dem Geist des Gesetzes bei Grolman
III. Die grammatisch unvollständige Induktion als Analogie bei Kleinschrod
Zweiter Abschnitt: Das 19. Jahrhundert
I. Analogie als induktiv-deduktives Doppelverfahren im Rahmen der klassischen Lehre
1. Die moralische und physische Analogie bei Globig
2. Böcking
II. Analogie als reines induktives Schlußverfahren juristischer Ausprägung
1. Die vom Gesetzgeber gedachte Vorgabe des Rechts als Grundlage des Analogieverfahrens
a) Gönner
b) Der Wille des Gesetzgebers als Maßstab der Analogie - Jordan
c) Der Wahrscheinlichkeitscharakter im Analogieverfahren bei Brinz
d) Der Richter als Gedankenträger des Gesetzgebers - Thibaut
e) Vangerow in der Nachfolge von Thibaut
f) Die Übernahme der Methodenlehre Thibauts durch Windscheid
g) Analogie als Überschreitung des gesetzgeberischen Willens auf der Grundlage der Wesensgleichheit - Regelsberger
2. Das vorgegebene naturrechtlich-idealistische Prinzip als Grundlage des Analogieverfahrens
a) Der analogisch reine "Ähnlichkeitsschluß" als indirekte und induktive Anwendung einer positiven Norm - Ulrich
b) Die in der Rechtswissenschaft verkörperte Rechtswahrheit als axiomatische Grundlage des Rechts - Puchta
c) Die Anwendung eines "Prinzips" als Analogie - Thöl
d) Goldschmidts eklektizistischer Methodenansatz im Recht
e) Merkel als ein Begründer der "modernen Lückentheorie" und ihres Zusammenhangs mit der Analogie
f) Binding
III. Analogie als induktives Schlußverfahren und als reiner "Ähnlichkeitsschluß
1. Das gesetzte Recht als Grundlage des Analogieverfahrens
a) Feuerbachs strenge Unterscheidung von der Ursache und der Existenz des positiven Rechts
b) Der historisch gewachsene RechtsstofF als Kernpunkt des Analogieverfahrens bei Savigny
c) Der reine "Ähnlichkeitsschluß" als Analogie in der von Kierulff ausgeprägten Art
d) Mühlenbruch
2. Das menschlich konkrete Lebensverhältnis als Grundlage der Analogie bei Jhering
3. Das gesetzte Recht und die Natur der Sache als Grundlage des Analogieverfahrens bei Wächter
a) Allgemeine Grundlagen
b) Das Analogieverfahren Wächters im Strafrecht
c) Das Analogieverfahren Wächters im Zivilrecht
IV. Die Bestimmung der Reichweite des Rechts durch Bergbohm
Dritter Abschnitt: Das 20. Jahrhundert
I. Die Lücke im Gesetz oder im Recht
1. Zitelmanns Lehre vom "allgemeinen negativen Satz
2. Kelsens Auffassung über "Lücken" im Recht
3. Würdigung
II. Die Überleitung der klassischen Analogielehre in den juristischen Bereich
1. Der Ansatz zu einer Überführung der klassischen Logik in den Bereich der Rechtslehre durch Rudolf Stammler
2. Die Einfuhrung der formalen Logik für die juristische Methodenlehre durch Klug
III. Analogie als Findung des gesetzlichen Grundgedankens oder des Prinzips über die unvollständige Induktion
1. Der "Standpunkt" des Gesetzgebers als generaler Rechtssatz einer unvollständigen Induktion - Herrfardt
2. Der "gemeinsame Grundgedanke" als Anhaltspunkt des unvollständigen Induktionsverfahrens - Sauer
3. Die "Gleichheit des Grundes" als Maßstab für analoge Rechtsanwendung - Nawiasky
4. Der induktiv ermittelte Gesetzeszweck als Grundlage zur Regelung ungeregelter Fälle - Bartolomeyczik
5. Die analoge Rechtsanwendung als Wirksamwerden von gesetzlichen Prinzipien - Enneccerus - Nipperdey
6. Der Grundgedanke des Gesetzes als Kernpunkt des Analogieverfahrens bei Heller
IV. Juristische Analogie als unvollständige Induktion zur Findung eines gesetzlichen Prinzips und als Ähnlichkeitsschluß
1. Die analoge Rechtsanwendung als Prinzip von Ursache und Wirkung - von Tuhr
2. Die Herausarbeitung der Analogie als "Ähnlichkeitsschluß" und als unvollständige Induktion - Larenz
3. Die gleichzeitige Feststellung und Ausfüllung von Lücken mit Hilfe der Analogie - Canaris
V. Die juristische Analogie als Gleichheit der Interessenlage und als konsequente Verfolgung gesetzlicher Zweckrichtung
1. Die bezugslose "Gleichheit der Interessenlage" im Analogieverständnis Hecks
2. Wüstendörfers Analogieverständnis als Annäherung an eine Induktion
3. Rümelin
VI. Der gesetzliche Subsumtionsvorgang verstanden als Analogiemethode
1. Die normierte "Zweckrichtung" als Auslegungsmaßstab einer Norm anstelle des Analogieverfahrens - Sax
2. Analogie als Angleichung von Gesetzesnorm und Lebenssachverhalt über das Denken aus der "Natur der Sache" und dem Typus - Kaufmann
VII. Die subjektive Vorbewertung eines Rechtsfalles als juristische Analogie - Esser
Dritter Teil: Historisch-kritische Einordnung der Analogieverfahren
I. Die Suche nach dem "Gedanken", der "Absicht" und dem Geist - "ratio legis" - des Gesetzgebers als Maßstab zur Regelung ungeregelter Fälle
II. Die Erfassung eines generalen Satzes mittelst der unvollständigen Induktion aus "Tatbestand", "Volksgeist" und "konkretem Lebensverhältnis
III. Sonderwege zur Handhabung der Juristischen Analogie" im 20. Jahrhundert
1. Die "lnteressenjurisprudenz" als Wegbereiter der "Wertungsjurisprudenz
2. Die Gesetzliche Subsumtion als Analogie
IV. Die versuchte Überführung der klassischen Analogielehre in den juristischen Bereich
V. Ergebnis
VI. Ausblick
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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