Die Gebietsverluste Japans nach dem Zweiten Weltkrieg.

Name: Die Gebietsverluste Japans nach dem Zweiten Weltkrieg. | Eine völkerrechtliche Studie.
Brand: Duncker & Humblot
Price: 69.9 EUR
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Eine völkerrechtliche Studie.

Benita Langen(Autor*in)

Duncker & Humblot (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 24. Juli 2023

241 Seiten

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978-3-428-42577-8 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Einführung
Erstes Kapitel: Historische Ausgangslage und die Friedensregelung mit Japan
I. Japans Expansionskurs bis 1945
II. Kriegsziele und Kriegsabsprachen der Alliierten
III. Kapitulation und militärische Besetzung Japans
IV. Alliierte Besatzungspolitik
V. Der Friedensschluß von San Francisco 1951
1. Vorgeschichte
2. Die Konferenz von San Francisco
3. Die Friedensregelung von San Francisco
a) Inkraftsetzungsbestimmungen, Ratifikationen und Vorbehalte
b) Der materielle Inhalt des Vertrages
c) Das amerikanisch-japanische Sicherheitsbündnis
VI. Die zweiseitigen Friedensschlüsse
1. Die Friedensschlüsse ohne Bezugnahme auf Territorialprobleme
2. Der japanisch-nationalchinesische Friedensvertrag 1952
3. Die japanisch-sowjetische "Gemeinsame Erklärung" 1956
Zweites Kapitel: Annexionsversuche Chinas und der Sowjetunion und nachfolgender Verzicht Japans: Formosa, Südsachalin und die Kurilen
I. Historische Ausgangslage
1. Formosa
2. Südsachalin und die Kurilen
II. Die Inkorporationsakte Chinas und der Sowjetunion 1945/46
III. Die Rechtslage aus der Sicht der Sowjetunion, Chinas und Japans
IV. Souveränitätswechsel 1945/46?
1. Historische Zugehörigkeit: kein Rechtstitel
a) Die Kurilen und Südsachalin
b) Formosa
2. Die alliierten Kriegsabsprachen von Kairo, Potsdam und Jalta: keine Souveränitätsänderung
a) Die Abmachungen von Kairo und Potsdam
b) Die Jalta-Absprache
a) Keine vertragliche Bindung der Alliierten untereinander
ß) Keine Bindung Japans durch einen Vertrag zulasten Dritter
?) Keine Adjudikation
3. Die japanische Kapitulation: kein Vollzug einer Zession oder Dereliktion
a) Begriff und Rechtsnatur der Kapitulation
b) Die bedingungslose Kapitulation nach dem Zweiten Weltkrieg
a) Militärischer Vertrag im Falle Deutschlands
ß) Politischer Vertrag im Falle Japans
c) Rechtsnatur der japanischen Kapitulation als Vorvertrag
4. Die Annexionsversuche der Sowjetunion und Chinas
a) Der Begriff der Annexion
b) Die Bewertung der Inkorporationsakte als Annexionen
5. Die völkerrechtliche Bedeutung der Annexionsversuche
a) Endgültige Verdrängung Japans
b) Die Völkerrechtswidrigkeit der Annexion aufgrund des Kriegsverbotes
a) Das Annexionsverbot aufgrund des Kellogg-Paktes
ß) Das Annexionsverbot als Gewohnheitsrecht
?) Das Problem der ,Gegenannexion'
d) Die Nichtanwendbarkeit der UN-Satzung auf Japan 1945/46
e) Irrelevanz des Selbstbestimmungsprinzips bei Bewertung der Annexion
c) Ungültigkeit der Annexion als Erwerbstitel
d) Die Bedeutung der Anerkennung und Nichtanerkennung der sowjetischen und der chinesischen Annexion
V. Souveränitätslage nach dem Verzicht Japans auf Formosa, die Kurilen und Südsachalin im Friedensvertrag von San Francisco 1951/52
1. Die Verzichtsregelung des Art. 2 b und c FVSF
2. Die Rechtsgültigkeit des japanischen Hoheitsverzichtes
a) Voraussetzungen eines völkerrechtlich wirksamen Verzichtes
b) Art. 2 b und c FVSF als wirksamer Verzicht
c) Rechtsfolge: Erlöschen der japanischen Hoheitsrechte
3. Souveränitätserwerb Chinas und der Sowjetunion als Folge des japanischen Hoheitsverzichtes
a) Die japanischen Argumente zur Leugnung möglicher Rechtsvorteile der Sowjetunion
b) Unerheblichkeit dieser Argumente gegenüber der Rechtswirkung des Verzichtes
c) Souveränitätserwerb Chinas und der Sowjetunion
4. Der Umfang der in Art. 2 c FVSF bezogenen "Kurilen
a) Die Südkurilen-Inseln Kunashiri und Etorofu
b) Shikotan und die Habomai-Inseln
VI. Die nachträglich geschlossenen Verträge Japans mit Nationalchina und der UdSSR
1. Wiederholung des adressatlosen Verzichtes auf Formosa im FVT
2. Fehlen einer vertraglichen japanisch-sowjetischen Territorialregelung
Drittes Kapitel: Wiedererrichtung koreanischer Staatsgewalt: Sezession als Endigungsgrund der japanischen Souveränität über Korea
I. Historische Ausgangslage
1. Korea als japanisches Interessengebiet und seine Annexion durch Japan 1910
2. Koreanische Unabhängigkeitsbestrebungen bis 1945
3. Die Unabhängigkeit Koreas als erklärtes Kriegsziel der Alliierten
II. Erlöschen der japanischen Souveränität 1945?
1. Mögliche Ansatzpunkte
2. Mangel völkerrechtlicher Änderungswirkung
III. Erlöschen der japanischen Souveränität 1948
1. Der Korea-Plan des Moskauer Abkommens und sein Scheitern
2. Die Frage der koreanischen Unabhängigkeit vor den Vereinten Nationen
a) Streit um die Zuständigkeit der UN
b) Maßnahmen der UN
3. Bildung zweier koreanischer Regierungen 1948
4. Rechtsfolge
a) Erlöschen der japanischen Souveränität durch Sezession 1948
b) Deklaratorische Bedeutung des japanischen Verzichtes im FVSF 1951
IV. Der japanisch-südkoreanische Staatsvertrag vom 22. 6.1965
Viertes Kapitel: Unbeschränkte Hoheitsausübung der USA ohne Souveränitätsübergang: die Pazifischen Inseln die Ryukyu- und die Bonin-Inseln
A. Die Pazifischen Inseln
I. Historische Ausgangslage
1. Die Inseln bis zur Besetzung durch Japan 1914
2. Japanische Mandatsverwaltung
II. Die Pazifischen Inseln als strategisches Treuhandgebiet unter amerikanischer Verwaltung
1. US-Militärbesetzung - Ausweisung der Japaner
2. Die ,strategischen´ Treuhandgebiete im Treuhandsystem der UN
a) Entstehung der Rechtsfigur als Surrogat amerikanischer Annexionsbestrebungen
b) Generelle Anwendbarkeit der Treuhandverwaltung auf die Pazifischen Inseln nach Art. 77 SVN
c) Besonderheiten der strategischen Treuhandschaft gegenüber der regulären Treuhandverwaltung
III. Zuständigkeit der USA und des SR zum Abschluß des Treuhandabkommens 1947 ohne Mitwirkung Japans?
1. Zuständigkeit der ,unmittelbar betroffenen Staaten' nach Art. 79 SVN
2. Amerikanische Rechtfertigung des Vorgehens ohne Japan
3. Widerlegung der amerikanischen Argumente
4. Ergebnis: Unwirksamkeit des THA bis zum Inkrafttreten des FVSF
IV. Inhalt des THA und Position der USA aufgrund seiner Bestimmungen
1. Souveränität der Verwaltungsmacht?
2. Ausgestaltung des Treuhandregimes unter Umgehung von Treuhandgrundsätzen
3. Beendbarkeit des Treuhandregimes?
4. Ergebnis: Unbeeinflußbare Verfügungsgewalt der USA über die Pazifischen Inseln
B. Die Ryukyu- und die Bonin-Inseln
I. Historische Ausgangslage
1. Die Ryukyu-Inseln
2. Die Bonin-Inseln
3. Militärbesetzung beider Inselgruppen durch die USA
II. Amerikanische Verwaltungsrechte aufgrund des Art. 3 FVSF
1. Regelung des FVSF
2. Treuhandplan gemäß Art. 3 Satz 1 FVSF
a) Rechtspflicht der USA zur Unterstellung der Inseln unter Treuhandschaft?
b) Vergleich der rechtlichen Rückgliederungschancen nach Art. 3 Satz 1 gegenüber Art. 3 Satz 2 FVSF
3. Verwaltungszession zugunsten der USA aufgrund des Art. 3 Satz 2 FVSF
a) Begrifflicher Ansatzpunkt
b) Anwendungsfälle der Staatenpraxis einschließlich des Art. 3 Satz 2 FVSV
III. Amerikanische Verwaltung der Ryukyus
1. Herrschaftsausübung der USA und die ,Regierung der Ryukyus´
2. Rechtsfolgen der bei Japan verbliebenen "residual sovereignty
a) Die Ryukyus als japanisches Staatsgebiet
b) Japanische Staatsangehörigkeit der Bewohner
c) Problematik des diplomatischen Schutzes der Bewohner
3. Das Problem der Beendigung der amerikanischen Verwaltung
a) Der Wunsch der Ryukyu-Bewohner und Japans: Rückkehr der Ryukyus in den japanischen Staats verband
b) Die Haltung der USA gegenüber diesem Rückgabeverlangen
c) Das Abkommen über die Rückgabe der Ryukyu-Inseln vom 17.6.1971
IV. Besonderheiten bei der Verwaltung der Bonin-Inseln
1. Vertreibung der Bonin-Bewohner und Rückkehrverbot seitens der USA
2. Nutzungsentschädigung für die ehemaligen Inselbewohner durch die USA
3. Rückgabe der Inseln an Japan 1968
V. Ergebnis
Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang: Karten

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