Wahrheit als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft

Name: Wahrheit als Grundbegriff neutestamentlicher Wissenschaft
Brand: Mohr Siebeck
Price: 139.0 EUR
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Christof Landmesser(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 10. Dezember 2019

602 Seiten

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978-3-16-157352-1 (ISBN)

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Titel
Vorwort
Inhalt
Einleitung
1. Einführung in die Fragestellung
2. Die Relevanz des Wahrheitsbegriffs für die neutestamentliche Wissenschaft
Teil I Der semantisch-ontologische Wahrheitsbegriff
1. Die Aspekte der Sprache nach John L. Austin
1.1. John L. Austins Theorie der Sprechakte
1.1.1. Konstatierende und performative Äußerungen
1.1.2. Analyse der Sprechakte
1.1.3. Spezielle und generelle Theorie der Sprechakte
1.1.4. Der Ort der Wahrheit
1.2. Ergebnis
2. Die Sprachebenen (semantische Grundlagen)
2.1. Die syntaktische Ebene der Sprache
2.2. Die semantische Ebene der Sprache
2.2.1. Semantisch-informationaler Wert
2.2.2. Semantisch-funktionaler Wert
2.2.2.1. Funktional-linguistischer Wert
2.2.2.2. Funktional-systematischer Wert
2.2.3. Semantisch-dimensionaler Wert
3. Die Grundlagen des Kontextprinzips
3.1. Das Kompositionalitätsprinzip
3.2. Kontext und Kohärenz
3.2.1. Das Kontextprinzip nach Gottlob Frege
3.2.1.1. Konsequenzen aus dem Kontextprinzip nach Gottlob Frege
3.2.2. Der Begriff der Kohärenz nach Nicholas Rescher
Exkurs: Anmerkungen zur Korrespondenztheorie der Wahrheit
3.2.2.1. Kohärenz und Realität
3.2.2.2. Die Anforderungen an eine Kohärenztheorie der Wahrheit
3.2.2.3. Aspekte der Systematizität
3.2.2.4. Das System der Kohärenztheorie der Wahrheit
3.2.2.4.1. Die Daten
3.2.2.4.2. Die Logik der Kohärenz
3.2.2.4.2.1. Umfassendheit
3.2.2.4.2.2. Konsistenz
3.2.2.4.2.3. Zusammengefügtheit
3.2.2.4.3. Das Präferenzkriterium
3.2.2.5. Kohärenz statt Fundamentalismus
3.2.2.6. Kohärenz als Wahrheitskriterium
3.2.3. Das Kontextprinzip nach Lorenz B. Puntel
4. Die Proposition
4.1. Das ontologische Leitprinzip
4.2. Der Begriff der Proposition
4.2.1. Grundlegende Überlegungen zum Begriff der Proposition
4.2.2. Ontologische Konsequenzen
5. Anmerkungen zum Begriff Welt
6. Theoretische Grundlagen für den Begriff der Wahrheit
6.1. Die Wahrheitsträger
6.1.1. Die Proposition als Wahrheitsträger
6.1.2. Der Satz als Wahrheitsträger
6.1.3. Die kognitive Instanz als Wahrheitsträger
6.2. Tentative Definitionsschemata für 'Wahrheit'
7. Der semantisch-ontologische Wahrheitsbegriff (Zusammenfassung und Ergänzung)
7.1. Die Sprachgebundenheit
7.2. Intersubjektive Kommunikabilität
7.3. Der Zusammenhang zwischen Sprache und Wirklichkeit
7.4. Wahrheitsträger und Wahrheit
Teil II Der existential-ontologische Wahrheitsbegriff
1. Der existential-ontologische Wahrheitsbegriff Martin Heideggers
1.1. Vorbemerkung
1.2. Grundbegriffe der Philosophie Martin Heideggers nach Sein und Zeit
1.2.1. Die Frage nach dem Sein
1.2.2. Wichtige Seinsstrukturen des Daseins
1.2.2.1. Das In-der-Welt-sein
1.2.2.2. Das Mitsein
1.2.2.3. Das Man
1.2.2.4. Die Erschlossenheit
1.2.2.4.1. Die Befindlichkeit
1.2.2.4.2. Das Verstehen
1.2.2.4.3. Die Rede
1.2.2.5. Das Verfallen als Uneigentlichkeit
1.2.2.6. Die Entschlossenheit
1.2.2.6.1. Die drei Aspekte der Entschlossenheit
1.2.2.6.1.1. Die Angst
1.2.2.6.1.2. Das Sein zum Tode und die Sorge
1.2.2.6.1.3. Der Ruf des Gewissens
1.2.2.6.2. Die Entschlossenheit als Eigentlichkeit
1.2.3. Existenzialien und Existenz
1.2.3.1. Die Existenzialien
1.2.3.2. Die Existenz
1.3. Martin Heideggers Wahrheitsbegriff nach Sein und Zeit
1.3.1. Martin Heideggers Anknüpfung an seine Sicht des traditionellen Wahrheitsbegriffs
1.3.2. Die apophantische Wahrheit
1.3.3. Wahrheit als Erschlossenheit
1.3.4. Die Abkünftigkeit der wahren Aussage
1.3.5. Wahrheit als Existenzial
1.3.6. Der doppelte Wahrheitsbegriff Martin Heideggers nach Sein und Zeit
1.3.6.1. Martin Heideggers Selbstkorrektur
1.3.7. Anmerkungen zur Darstellung von Heideggers Wahrheitsbegriff bei Eberhard M. Pausch
2. Die Wahrheitsvorstellung Rudolf Bultmanns
2.1. Die Theologie als Wissenschaft nach Rudolf Bultmann
2.1.1. Der Begriff der Wissenschaft
2.1.1.1. Der Gegenstandsbezug der Wissenschaft
2.1.1.2. Das Verfahren der Wissenschaft (Objektivierung und Interesselosigkeit)
2.1.2. Die Wissenschaftlichkeit der Theologie
2.1.3. Die Wahrheit in der Theologie (systematisch)
2.1.3.1. Die Doppelstruktur des Wahrheitsbegriffs
2.1.3.2. Die Allgemeingültigkeit der Wahrheit
2.1.3.2.1. Der Anspruch der Wahrheit
2.1.3.3. Die Ablehnung einer doppelten Wahrheit
2.1.3.4. Die Ablehnung allgemeiner Wahrheiten oder die Wahrheit des Augenblicks
2.1.3.5. Wahrheit als inhaltlich bestimmte Eigentlichkeit
2.2. Die Wahrheit im Neuen Testament
2.2.1. Vorbemerkung
2.2.2. Wahrheit im Alten Testament
2.2.3. ????e?a im griechischen Sprachgebrauch
2.2.4. ????e?a im Neuen Testament
2.2.4.1. ????e?a als das, was Bestand hat und gilt
2.2.4.1.1. ????e?a als gültige Norm
2.2.4.1.1.1. ????e?a in Eph 4,21b
2.2.4.1.1.2. ????e?a in Gal 2,5 und in Gal 2,14
2.2.4.1.1.2.1. ??at??es?a? t??? t? (Gal 2,2b)
2.2.4.1.1.2.2. µ? p?? e?? ?e??? t???? ? ?d?aµ?? (Gal 2,2c)
2.2.4.1.1.2.2.1. e?? ?e???
2.2.4.1.1.2.3. Gal 2,2 im Zusammenhang mit Gal 2,5 und Gal 2,14
2.2.4.1.2. ????e?a als Rechtschaffenheit
2.2.4.1.3. Ergebnis
2.2.4.2. ????e?a als das, worauf man sich verlassen kann
2.2.4.2.1. ????e?a als Zuverlässigkeit und Treue
2.2.4.2.2. ????e?a als Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit
2.2.4.3. ????e?a als der (erschlossene) wirkliche Tatbestand
2.2.4.4. ????e?a als die Wahrheit der Aussage
2.2.4.5. ????e?a als die rechte Lehre
2.2.4.6. ????e?a als Echtheit, göttliche Wirklichkeit und Offenbarung
2.3. Existentiale Interpretation als Akt der Wahrheitsfindung innerhalb der Exegese des Neuen Testaments
2.3.1. Theologische Wissenschaft und kirchliche Praxis (1913)
2.3.1.1. Der Gedankengang
2.3.1.2. Zusammenfassung der wahrheitsrelevanten Aspekte
2.3.2. Das Problem einer theologischen Exegese des Neuen Testaments (1925)
2.3.2.1. Der Gedankengang
2.3.2.1.1. Der Anspruch des Textes als die Sache des Textes
2.3.2.1.2. Die Forderung der Sachkritik
2.3.2.1.3. Aspekte der Unabgeschlossenheit der Exegese
2.3.2.1.4. Der Glaube als Voraussetzung für die Exegese
2.3.2.1.5. Exegese und Sprache
2.3.2.2. Zusammenfassung der wahrheitsrelevanten Aspekte
2.3.3. Zentrale Aspekte der Aufsätze von 1913 und 1925 im Vergleich
2.3.4. Zwei Zwischenbemerkungen zum Verhältnis von Entmythologisierung und existentialer Interpretation
2.3.5. Existentiale Interpretation des Neuen Testaments als Selbstauslegung des Daseins
2.3.5.1. Das geschichtliche Verstehen der Existenz
2.3.5.2. Die Frage nach der Voraussetzungslosigkeit der Exegese
2.3.5.2.1. Die Forderung der Voraussetzungslosigkeit der Exegese
2.3.5.2.2. Die notwendige Voraussetzung für die Exegese
2.3.5.3. Die Unabgeschlossenheit der Exegese
2.3.5.4. Die durch die existentiale Interpretation zu gewinnende Eigentlichkeit
2.3.5.4.1. Die inhaltliche Bestimmtheit der Eigentlichkeit der Existenz
2.3.6. Rudolf Bultmanns Ablehnung von zeitlosen Satzwahrheiten
2.3.7. Wahrheit als Grundbegriff für die Auslegung des Neuen Testaments
2.4. Der Wahrheitsbegriff Rudolf Bultmanns (Zusammenfassung und Ergänzung)
2.4.1. Die Wiedergewinnung der Wahrheitsfrage
2.4.2. Die Elemente des Wahrheitsbegriffs nach Rudolf Bultmann
2.4.3. Wahrheit als Zentralbegriff für die gesamte Theologie
2.4.4. Die Unterbestimmtheit der Bultmannschen Wahrheitsvorstellung in semantischer Perspektive
Teil III Zur Diskussion um die Wahrheitsfrage in der gegenwärtigen neutestamentlichen Hermeneutik
1. Die Bestimmung der Wahrheitsfrage
1.1. Die Notwendigkeit der Bestimmung eines Wahrheitsbegriffs
1.2. Die Notwendigkeit eines semantisch-ontologischen Wahrheitsbegriffs
1.3. Die Notwendigkeit wahrheitstheoretischer Überlegungen in der neutestamentlichen Hermeneutik
2. Beispiele für den Umgang mit der Wahrheitsfrage in der gegenwärtigen neutestamentlichen Hermeneutik
2.1. Die vorausgesetzte Wahrheit (Peter Stuhlmacher)
2.1.1. Die auszulegende Schrift
2.1.1.1. Das Selbstverständnis der biblischen Texte
2.1.1.2. Die ganze Bibel als Heilige Schrift
2.1.1.3. Die Inspiration
2.1.1.4. Die Mitte der Schrift
2.1.2. Die Kirche als Raum der Auslegung
2.1.3. Ergebnis
2.2. Wahrheit als Applikation (Klaus Berger)
2.2.1. Applikation und Exegese
2.2.1.1. Die Applikation
2.2.1.1.1. Die Kriterien der Applikation
2.2.1.1.1.1. Der religiöse Selbstwiderspruch
2.2.1.1.1.2. Die Auferbauung der Gemeinde
2.2.1.1.1.3. Die Heiligkeit
2.2.1.1.1.4. Die Radikalität
2.2.1.1.1.5. Die Ehrfurcht
2.2.1.1.1.6. Die Freude
2.2.1.1.1.7. Ergebnis
2.2.1.1.2. Die kritische Minorität als Träger der Applikation
2.2.1.2. Die Exegese
2.2.2. Der Wahrheitsbegriff
2.2.3. Ergebnis
2.3. Metaphorische Wahrheit (Hans Weder)
2.3.1. Die Bedeutung der Wahrheitsfrage in der neutestamentlichen Hermeneutik
2.3.1.1. Für die Wahrheitsfrage relevante Aspekte neutestamentlicher Hermeneutik
2.3.1.1.1. Die Sünde im Verstehen
2.3.2. Die Bedeutung der Sprache
2.3.2.1. Die herkömmliche Sprachtheorie
2.3.2.2. Die metaphorische Sprache
2.3.2.2.1. Sprache als Anrede
2.3.2.2.2. Sprache, Wirklichkeit und Wahrheit
2.3.2.2.3. Die Metapher als eigentlichere Weise des Sprechens
2.3.3. Die Wahrheit der theologischen Metapher
2.3.3.1. Das Wahrheitskriterium der theologischen Metapher
2.3.3.2. Der Geschichtsbezug der Wahrheit
2.3.3.3. Wirksame Wahrheit
2.3.4. Ergebnis
Teil IV Der semantisch-ontologische Wahrheitsbegriff in der neutestamentlichen Wissenschaft
1. Vorbemerkung
2. Das Sprachpotential neutestamentlicher Texte
2.1. Das Strukturpotential neutestamentlicher Texte
2.2. Das Intelligibilitätspotential neutestamentlicher Texte
2.2.1. Die Welt-Sprachlichkeit bzw. Propositionalität neutestamentlicher Texte
2.2.2. Kohärenz als Wahrheitskriterium in der neutestamentlichen Wissenschaft
2.2.2.1. Die Logik der Kohärenz im Rahmen der neutestamentlichen Wissenschaft
2.2.2.2. Das christologische Präferenzkriterium
2.2.3. Der semantische Wert im Neuen Testament
2.2.4. Kommunikable Wahrheit
2.3. Das Handlungspotential und das effektive Potential der neutestamentlichen Texte
3. Schlußbemerkung
Literaturverzeichnis
Stellenregister
Namenregister
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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