Medien gestalten eine Gesellschaft mindestens so grundlegend wie umgekehrt. Durch ihre Digitalisierung aendern sich die Bedingungen von Individualitaet, Meinungsbildung und OEffentlichkeit gleichermassen. Die neuen Intermediaere, ueber die sich Sozialitaet im Digitalen konstituiert, sind zugleich die zentralen Akteure der Digitalwirtschaft. Die Moeglichkeitsraeume der Zukunft werden scheinbar massgeblich durch sie generiert. Was aber wird dann aus den in der analogen Welt entstandenen Konzepten von Privatheit oder Vielfaltssicherung? Was aus den Kommunikationsgrundrechten? Sind zu ihrem Schutz im Internet gar voellig neue Institutionen erforderlich? In der Gesellschaft der Netzwerke geraten praktisch alle Begriffe des Medienrechts unter Veraenderungsdruck. Der Vortrag von Karl-Heinz Ladeur und die Kommentare von Christoph Beat Graber und Albert Ingold machen sich daher auf die Suche nach der Zukunft der Medienverfassung.
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ISBN-13
978-3-16-160811-7 (9783161608117)
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Schweitzer Klassifikation
Geboren 1943; Studium der Rechtswissenschaft in Koeln und Bonn; 1976 Promotion; 1982 Habilitation; Professor fuer OEffentliches Recht an den Universitaeten Bremen und Hamburg sowie am Europaeischen Hochschulinstitut, Florenz.
ist Professor fuer OEffentliches Recht, insb. Kommunikationsrecht und Recht der Neuen Medien an der Universitaet Mainz.
ist Professor fuer Rechtssoziologie mit besonderer Beruecksichtigung des Medienrechts an der Universitaet Zuerich.
ist Professor fuer Buergerliches Recht und Rechtstheorie an der Universitaet zu Koeln.