Allgemeine Soziologie.

Name: Allgemeine Soziologie. | Lebenswissenschaftlicher Aufriß ihrer Grundprobleme. 1. Halbbd.: Die Lehre vom sozialen Verhalten und von den sozialen Prozessen.
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Lebenswissenschaftlicher Aufriß ihrer Grundprobleme. 1. Halbbd.: Die Lehre vom sozialen Verhalten und von den sozialen Prozessen.

Otto Kühne(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. März 2025

XVI, 804 Seiten

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978-3-428-40875-7 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
A. Der Hauptinhalt unserer soziologischen Betrachtungen
B. Geschichtlicher Überblick über die bisherige Entwicklung der Soziologie zu einer selbständigen Wissenschaft
I. Die bisherige Entwicklung der Soziologie im Auslande
II. Die bisherige Entwicklung der Soziologie in Deutschland
III. Die jüngste Entwicklung der Soziologie in Deutschland
Erster Hauptteil: Die Lehre vom sozialen Verhalten
Erster Abschnitt: Grundlegung der Soziologie als gesellschaftliche Lebenslehrt
1. Über die allgemeinen Voraussetzungen, Grundlagen und Prinzipien "richtigen" sozialen Denkens
2. Der Polaritätscharakter alles gesellschaftlichen Lebens
3. Der polare Sinn alles - insbesondere gesellschaftlichen - Lebens
4. Zusammenfassende Darstellung unserer dualistischen (polaren bzw. dialektischen) Grundauffassung aller gesellschaftlichen Lebensvorgänge
a) Der Unterschied von monistischer und dualistischer Welt- und Lebensauffassung
b) Das Polaritätsverhältnis von gesellschaftlichen Lebensformen und Lebensinhalten als "Sinn"- und "Verstehens"grundlage
c) Theorie und Praxis im Gesellschaftsleben
5. Die Polarität aller sozialen Auslese- und Anpassungsfaktoren im Gesellschaftsleben
a) Die Gestaltungskräfte der sozialen Auslese und sozialen Anpassung im Kulturleben
b) Die Gestaltungskräfte der sozialen Auslese und der sozialen Anpassung im Bevölkerungsleben
c) Die Gestaltungskräfte der sozialen Auslese und der sozialen Anpassung im Wirtschaftsleben
6. Gesamtübersicht über die wichtigsten Gesellungs- und Lebenssphären im Gesellschaftsleben
Zweiter Abschnitt: Über Wesen, Aufgabe, Stellung und Abgrenzung der Soziologie als soziale Lebenskunstlehre und als selbständiger sozialwissenschaftlichen Disziplin
I. Vom Wesen unserer Lebenskunstlehre und ihrer Abgrenzung gegenüber benachbarten Wissenschaftsgebieten
1. Soziale Lebenskunstlehre und Anthropologie
2. Soziale Lebenskunstlehre und Geschichtswissenschaft
3. Soziale Lebenskunstlehre und Philosophie
4. Der "Soziologismus" in anderen Wissenschaftszweigen
5. Soziale Lebenskujistlehre und sonstige sozialwissenschaftliche Disziplinen (Sozialethik, Sozialpsychologie usw.)
6. Soziale Lebenskunstlehre und Gesellschafts-, insbesondere Sozialpolitik
7. Individuale und soziale Lebenskunstlehre
Dritter Abschnitt:
A. Der Doppelcharakter der Sozialen Lebenskunstlehre als "Wissenschafts"- Lehre und als "Kunst"-Lehre
1. Ihr zunehmender starker "Unbestimmtheits"-Charakter erschwert das "Fertigwerden" mit den heutigen gesellschaftlichen Lebenssituationen und erfordert zusätzlich eine besondere "Lebenskunst" unabhängig von den bisher üblichen "exakten" wissenschaftlichen Erkenntnis-, Verstehens- und Gestaltungsmethoden
2. Die Kunst, das "Richtige" im "Spiel" der gesellschaftlichen Kräfte zu treffen
B. Hauptprinzip, Hauptziel und Sinn aller Sozialen Lebenskunst
1. Die "Kunst", die sozial-kulturelle Rolle des "Überwiegend Menschlichen" bei allen gesellschaftlichen Ziel- und Wertsetzungen, insbesondere im Verhältnis von Mensch und Technik stets zu wahren
a) Technik und Lebensbedarf
b) Technik und Lebenseinstellung
c) Technokrate und soziale Lebenskunst
d) Soziale Wissenschaft - Soziale Lebenskunst in ihren sonstigen Zielsetzungen
2. Soziale Lebenskunst und Lebenstechnik (Routine)
3. Soziale Lebenskunst und Schöne Kunst
4. Soziale Lebenskunst und Lebensweisheit
Vierter Abschnitt: Über die wichtigsten Richtungen und Methoden der Soziologie
1. Über die Hauptrichtungen der Soziologie
2. Über die wichtigsten Methoden der Soziologie
Fünfter Abschnitt: Über den Systemaufbau der Soziologie als selbständiger Disziplin
1. Gegenstand und Umfang der gesellschaftlichen Beziehungen
2. Die Gestaltung der gesellschaftlichen Beziehungen
3. Die Inhalte, Kräfte und Ziele alles gesellschaftlichen Zusammenlebens:
a) Was ist der Inhalt alles Gesellschaftlichen (Sozialen)?
b) Die soziale Bedeutung der Ziele und Sachbereiche gesellschaftlichen Zusammenlebens
4. Die grundlegenden Kategorien der Allgemeinen Soziologie
Sechster Abschnitt: Wesen und Bedeutung der einzelnen Gesellungs- und Lebenssphären
I. Die Lebenssphäre (1) der gesellschaftlichen (Daseins-)Sinnstruktur
1. Die Lebenssphäre (1) der sachlichen Grundkräfte
a) Das Verhältnis der Natur- zu den Geistesfaktoren
b) Der "Sinn" alles sozialen Denkens und Handelns
c) Das Streben nach sozialem Lebensglück
d) Der Einfluß der Natur- und Geistesfaktoren auf die gesellschaftlichen Erscheinungen
e) Welche gesellschaftlichen Umwelt-, insbesondere Ideenerscheinungen beeinflussen das Natur- und Geistesleben? (Realismus und Idealismus)
f) Die Rolle der irrationalen Denk- und Handlungsweisen
a) Das magische und das "Enthüllungs"-Denken
ß) Die Rolle von Hypothesen bei der Analyse und Vorhersage sozialen Verhaltens
2. Die Lebenssphäre (1), insbesondere in Verbindung mit der Sphäre (2) der ich-umweltlichen Grundkräfte
a) Die Rolle der das soziale Ich-Umwelt-Verhältnis mitbestimmenden "seelischen" Haltungs- und Verhaltenskomponenten (Strebungen, Gefühle, Gesinnungen)
a) Die trennenden und verbindenden seelischen Wirkkräfte unseres gesellschaftlichen Lebens
ß) Gibt es "geistige" Triebe?
3. Die - besonders ethischen - Normen im Gesellschaftsleben
II. Die Lebenssphäre (2) der gesellschaftlichen "Gemeinsamkeits"- Struktur von Ich und Umwelt, insbesondere der persönlichen Gegebenheiten
1. Wesen und Bedeutung des Ich als sozialer Persönlichkeit unter Berücksichtigung der wichtigsten Typen- und Schichtentheorien
a) Die Behavioristen
b) Die verschiedenen sozialen Rollen des Ich
2. Das Verhältnis der männlichen zur weiblichen Sozialeinstellung
III. Die Lebenssphäre (3) der gesellschaftlichen Modalstruktur
1. Das Verhältnis der Auslese- und Anpassungsmomente im gesellschaftlichen Leben, insbesondere in Verbindung mit den Naturund Geisteskräften der Sphäre (1) und den Ich-Umwelt-Einflüssen der Sphäre (2)
2. Das "richtige" Menschenbild von heute
IV. Die Lebenssphäre (4) der gesellschaftlichen Gestaltungs-(Sinn-) Struktur
1. Das Verhältnis der "richtig" zu gestaltenden Lebensformen und Lebensinhalte zueinander
2. Das Verhältnis von Lebensstil, Lebensart und Lebensweise
3. Der dahinschwindende Gemeinsinn und die zunehmende Dialektik zwischen Ich und Umwelt, vor allem auf Grund der überhandnehmenden kollektivistischen "Fortschritts"-Tendenzen
V. Die Lebenssphäre (3 a) der gesellschaftlichen Evidenzstruktur
1. Die Rolle des Vertrauens im Gesellschaftsleben
2. Die Rolle der Maske, überhaupt des Scheines bei der "richtigen" sozialen Verhaltensanalyse
VI. Die Lebenssphäre (5) der gesellschaftlichen Interessenstruktur
1. Die dominierende Rolle der Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit im sozialen Verhalten
2. Wie kommt man sich "menschlich näher"?
3. Die entscheidenden "Menschlichkeits"-Merkmale bei sozialen Einstellungen
4. Der Sinn des wahren "Menschseins" und seine bestmögliche Verwirklichung
5. Menschlichkeit und Freiheit
6. Menschlichkeit und Schicksal
7. Menschlichkeit und Lebensglück
Siebenter Abschnitt: Ober die Schwierigkeiten und Hemmnisse "richtigen" menschlichen Verstehens
Achter Abschnitt: Die sozialen Haltungen, deren Leitbilder und Bestimmungsfaktoren sowie die Schwierigkeiten ihrer "richtigen" Erfassung und Analyse
1. Die Faktoren des "Fortschritts" und der "Tradition
2. Die starke Personengebundenheit jedes Leitbildes
3. Die sachliche Gebundenheit des Leitbildes
4. Die größere Dauerwirkung der religiösen Gestaltungskräfte: Menschenbild und Gottesbild
5. Gibt es ein allgemeingültiges sozial-kulturelles Leitbild?
6. Der "Unbestimmtheits"-Einfluß von Imponderabilien, z. B. von Gerüchten, Meinungen usw. auf alle soziale Haltung
7. Kann eine bloß "empirische" Meinungsforschung die "wahre" soziale Einstellung der Menschen ermitteln?
Neunter Abschnitt: Zusammenfassung unserer sozialen Verhaltens- und Typenlehre
1. Die Hauptaufgabe der Soziologie
2. Die Bedeutung des ich-umweltlich "Gemeinsamen" als des "Richtigen", insbesondere in seinem Verhältnis zum "Polaren" und zum "Dialektischen
3. "Richtiges" Handeln als "gemeinsam ausgerichtetes" Handeln gemäß) dem Satze vom "zureichenden Realgrund
4. Das erste (direkte) Verfahren zur Erfassung der "richtigen" Einstellung als polares Produkt individueller (Lage- und Verhaltens-) Grenzsituationen von Ich und Umwelt
5. Das "richtige" im Verhältnis zum "gemeinschaftlichen" und "typischen" Handeln
6. Das "Soziale" als das "Gemeinsame, überwiegend Menschliche", insbesondere im Verhältnis zum "Durchschnittlichen" und "Typischen
7. Der "gemeinsame" (bzw. "Gemeinschafts"-) Typ
8. Das zweite (indirekte) Verfahren zur Erfassung der "richtigen" Haltung als polares Produkt individueller Abweichungen von "gemeinsamen" (bzw. "gemeinschaftstypischen") Situationen
9. Das dritte (indirekte) Verfahren zur Erfassung der "richtigen" Haltung als polares Produkt "typischer" individueller Grenzsituationen
10. Idealtypisches und realtypisches (Grenz-) Verhalten
11. Die Bedeutung des dritten Verfahrens für Erfassung des "richtigen" Handelns mittels Ein- und Zuordnung zu "grenz"- und "gemeinsamkeits"- typischen Ich-Umwelt-Beziehungen
12. "Echte" soziale Typen als polare Misch- und Gegentypen
Zweiter Hauptteil: Die Lehre von den Sozialen Prozessen
Erster Abschnitt: Wesen, Bedeutung und systematische Einteilung der Sozialen Prozesse
Zweiter Abschnitt: Über die Sozialen Prozesse der überwiegenden Auslese oder über die Kunst der "richtigen" sozialen Auslese
1. Einteilung und Systematik dieser Prozesse
2. Die Prozesse oppositioneller Haltungen
3. Die (überwiegend negativen) leib-seelischen Isolierungs-, Stör- und Ausweichtendenzen
4. Die (überwiegend positiven) Elite-Haltungsprozesse
5. Die sozialen Prozesse der Altersentwicklung
a) Das soziale Verhalten der Jugendlichen
a) Die Einflüsse der Pubertät
ß) Die sonstigen "Labilitäts"-Einflüsse mit einhergehenden Haltungsschwankungen. Das Halbstarken-Problem
?) Die Haltung der Jugendlichen aus der Sicht der "Erwachsenen
b) Das soziale Verhalten der Erwachsenen mittlerer Jahrgänge, insbesondere gekennzeichnet nach verschiedenen Entwicklungs- "Modellen
c) Das soziale Verhalten der "Alten
6. Der Soziale Prozeß der "Indiskretion
7. Die sozial typische Verhaltensweise beim "Klatschen", "Anschwärzen" usw.
8. Der Soziale Prozeß des Konkurrierens
9. Weitere Beispiele für überwiegend positive oder negative soziale "Auslese"-Prozesse (das Imponierenwollen, Flirten, Kritisieren, Ironisieren usw.)
10. Die allgemeine soziale Bedeutung der überwiegenden Ausleseprozesse
Dritter Abschnitt: Über die Sozialen Prozesse der überwiegenden Anpassung oder: Über die Kunst der "richtigen" sozialen Anpassung
1. Einteilung und Systematik der Sozialen Anpassungs-Prozesse
2. Die sozialen Prozesse der - insbesondere kollektivistischen - Angleichung und Vereinheitlichung
a) Die Prozesse der Vermassung und Nivellierung, insbesondere mit gleichzeitiger Isolierung des Einzelnen
b) Die Ersatzbefriedigungs- und Ausweichtendenzen des Ich, besonders unter dem Druck der Unsicherheits- und Angstgefühle gegenüber der Umwelt
a) Die Bedeutung und Überwindung der Lebensangst und Überempfindlichkeit im ich-umweltlichen Verhalten
ß) Die fehlende Harmonie von Vernunft- und gefühlsmäßiger Umwelt-Einstellung
c) Die soziale Bedeutung der mannigfachen - insbesondere kollektiven - Ersatzbefriedigungstendenzen
d) Weitere Abarten der Uniformierungs- und Angleichungsprozesse
3. Soziale Fehlanpassungen mit geistigen Auslese-, Isolierungs- und Ausweichtendenzen, besonders unter dem Einfluß sozialer Fortschritts-, Spezialisierungs-, Aufstiegs- und Erfolgsbestrebungen .
4. Die Bedeutung des Krankseins für alle "richtige" Sozialanpassung unter besonderer Berücksichtigung der "Manager"-Krankheit. Die Flucht aus der Krankheit und in die Krankheit
5. Witz und Humor als soziale Anpassungstaktiken
6. Gemeinschaftstendenzen mit hinreichender Wahrung der Freiheit der Persönlichkeit
7. Das soziale Verhältnis von Führung und Gefolgschaft
8. Gesellungstendenzen im Rahmen gesellschaftlicher Umgangsformen (Etikette, Anstandsregeln usw.)
9. Das Verhältnis von gemeinschafts-, gesellschafts- und organisationsmäßigen Verhaltenweisen zueinander
10. Richtige Menschenkenntnis und Menschenbehandlung erleichtert die soziale Anpassung
11. Die Hauptprinzipien richtiger gesellschaftlicher Umgangsformen ("human relations") in amerikanischer Sicht
12. Die übersoziale Verankerung gesellschaftlicher Umgangsformen in genereller Sicht
13. Lebensstil und gesellschaftliche Umgangsformen
14. Die Rolle der "Ritterlichkeit" im Verkehr der Geschlechter untereinander
15. Die soziale Bedeutung der konventionellen Betragens- und Anstandsregeln im Wechsel der Zeiten
Vierter Abschnitt: Soziale Annäherungs-, Kompromiß- und Duldungstendenzen
1. Die Toleranz als Prinzip sozialen Verhaltens
2. Die Gegenstände und Formen der Toleranz
3. Die Grenzen der Toleranz
4. Toleranz und Kompromißbereitschaft
Fünfter Abschnitt:
I. Soziale Kontaktmöglichkeiten
1. Funktion und Bedeutung sozialer Kontakte
2. Die Hauptarten sozialer Kontakte
3. Die Ausdrucksformen und -mittel der Nahkontakte
4. Die sozialen Fernkontakte
5. Soziale Kontaktpflege im Wirtschaftsleben
6. Das Verhältnis sozialer Nah- und Fernkontakte zueinander
II. Der einsame Mensch
1. Die Einsamkeit als soziale "Grenz"-Situation
2. Die Einsamkeit der Natur- und Kunstbetrachtung
3. Die "schöpferische" Einsamkeit
4. Die zunehmende Vereinsamung des Menschen im Zeichen des heutigen Massenzeitalters
5. Die "Kunst" des Alleinseins und die "Kunst" richtigen Sozialverhaltens
Schlußbetrachtung
Autorenregister
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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