PartGmbB und UK-LLP als hybride Gesellschaftsformen

Name: PartGmbB und UK-LLP als hybride Gesellschaftsformen | Eine rechtsvergleichende Wuerdigung der Haftungsrisiken im Innen- und Aussenverhaeltnis, des Gruendungs- und Umstrukturierungsaufwands sowie der steuerlichen Belastung im Inland
Brand: Mohr Siebeck
Price: 69.0 EUR
Availability: OnlineOnly

Eine rechtsvergleichende Wuerdigung der Haftungsrisiken im Innen- und Aussenverhaeltnis, des Gruendungs- und Umstrukturierungsaufwands sowie der steuerlichen Belastung im Inland

Franziska Kuehn(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 1. Dezember 2017

352 Seiten

E-Book

PDF mit Adobe-DRM

Systemvoraussetzungen

978-3-16-155352-3 (ISBN)

69,00 €inkl. 7% MwSt.

Systemvoraussetzungen

für PDF mit Adobe-DRM

E-Book Einzellizenz

Als Download verfügbar

Beschreibung

Weitere Details

Weitere Ausgaben

Person

Inhalt

Cover
Vorwort
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
§ 1 Einleitung
A. Problemaufriss
B. Zielsetzung
C. Gang der Untersuchung
§ 2 Rechtsnatur: Die PartGmbB und die englische LLP als Sonderformen des Gesellschaftsrechts
§ 3 Risiken der Außenhaftung
A. Außenhaftung der PartGmbB und ihrer Gesellschafter
I. Außenhaftung der Gesellschaft
II. Außenhaftung der Gesellschafter
1. Akzessorische gesamtschuldnerische Haftung
2. Handelndenhaftung gem. § 8 Abs. 2 PartGG
3. Haftungsbeschränkung nach § 8 Abs. 4 PartGG
a) Rechtspolitischer Hintergrund
b) Merkmale des Haftungsprivilegs
c) Berufshaftpflichtversicherung
aa) Die PartGmbB als Versicherungsnehmerin
bb) Freiwillige Haftpflichtversicherung
cc) Beschlussfassung als Legitimation im Innen- und Außenverhältnis
dd) Versicherungspflichtigkeit der Scheinpartner
d) Mindestversicherungssumme
e) Unterhalten der Versicherung
f) Namenszusatz
g) Anmeldung und Eintragung
h) Registerrechtliche Eintragung des Namenszusatzes und haftungsbeschränkende Wirkung
4. Reichweite der Haftungsbeschränkung im Außenverhältnis
a) Art der Verbindlichkeiten
aa) Verbindlichkeiten wegen fehlerhafter Berufsausübung
bb) Verbindlichkeiten wegen unerlaubter Handlung
b) Umfang des versicherungsrechtlichen Schutzes
aa) Der gesetzliche Mindestversicherungsschutz
bb) Die Berufshaftpflichtversicherung - eine Versicherung in der Breite
(1) Unzureichender Gläubigerschutz trotz Übersicherung
(2) Exzedentenversicherung als Ersatz für eine Reduzierung der maximierten Versicherungssumme
cc) Riskoinadäquate Versicherung
dd) Interprofessionelle Partnerschaften
(1) Verunsicherung durch den Grundsatz des strengsten Berufsrechts
(2) Abhilfe durch die Entwurfsbegründung zum APAReG
ee) Alt- und Dauermandate
c) Einstandspflicht des Versicherers bei Störung des Deckungsverhältnisses
aa) Wissentliche Pflichtverletzung
bb) Versicherungsausschluss wegen Obliegenheitsverletzung oder Verzug der Prämienzahlung
5. Flankierende Haftungsinstitute der Durchgriffshaftung
a) Persönliche Haftung aufgrund von Rechtsscheingrundsätzen
b) Anwendung des Instituts der Existenzvernichtungshaftung
c) Haftung aufgrund schuldhafter Unterversicherung
6. Haftungsbeschränkung mittels Individualvereinbarung und AGB
III. Zwischenfazit
B. Außenhaftung der LLP und ihrer Gesellschafter
I. Anwendbare Rechtsordnung
1. Gesellschaftsverbindlichkeiten
2. Vertragliche Verbindlichkeiten
3. Außervertragliche Verbindlichkeiten
4. Zwischenergebnis
II. Haftung der Gesellschaft
III. Haftung der Gesellschafter
1. Trennungsprinzip
2. Haftungsdurchgriff
a) Vertragliche Haftung
b) Deliktsrechtliche Haftung
c) Rechtsscheinhaftung
d) Gesellschaftsrechtliche Haftung
e) Zwischenergebnis
3. Rechtsvergleich: Haftungsdurchgriff nach englischem Deliktsrecht
4. Korrektur der kollisionsrechtlichen Aufspaltung mittels Anpassung
a) Sinn und Zweck des Instituts der Anpassung
b) Anpassungslage
c) Korrekturlösungen zur Behebung der Anpassungslage
d) Korrekturbedarf vor Einführung der PartGmbB
aa) Funktionaler Zusammenhang zwischen Trennungs-prinzip und Haftung von Freiberuflern aus tort of negligence im britischen Recht
bb) Gläubigerschutz
cc) Sinn und Zweck der Kollisionsnormen
dd) Europarechtliche Diskriminierung der LLP-Gesellschafter
ee) Zwischenergebnis
e) Fehlender Korrekturbedarf mangels Anpassungslage durch Einführung der PartGmbB
aa) Rechtstypenvergleich
bb) Regelungszusammenhang zwischen Gesellschaftsrecht und Versicherungsrecht
cc) Zwischenergebnis
dd) Berufshaftpflichtversicherung ausländischer Zusammenschlüsse von Rechtsanwälten
(1) Berufshaftpflichtversicherung ausländischer Gesellschaften nach § 8 Abs. 2 S. 1 EuRAG
(2) Rechtsfolgen der Unterversicherung ausländischer haftungsbeschränkender Gesellschaften
(3) Anwendbarkeit des § 8 Abs. 2 EuRAG auf die Rechtsanwalts-LLP
(4) Anwendbarkeit der Vorschriften der BRAO auf die Rechtsanwalts-LLP
(5) Zwischenergebnis
(6) Analoge Anwendung des § 8 Abs. 2 EuRAG
(a) Der Analogieschluss als besondere Methode der Rechtsanwendung
(b) Voraussetzungen eines Analogieschlusses
(c) Regelungslücke
(d) Planwidrigkeit der Regelungslücke
(e) Vergleichbarkeit der Interessenlage
(f) Europarechtliche Diskriminierung
(g) Zwischenergebnis
(7) Gleichwertige Berufshaftpflichtversicherung des Herkunftslandes
(8) Berufshaftpflichtversicherung der LLP als freiwillige Versicherung
5. Ergebnis: Anpassungslage und Berufshaftpflichtversicherung der LLP mit Verwaltungssitz in Deutschland
C. Vergleichende Betrachtung
§ 4 Risiken der Innenhaftung
A. Innenhaftung in der PartGmbB
I. Grundsätze der Innenhaftung
II. Regressansprüche der Partner bei persönlicher Inanspruchnahme durch die Gesellschaftsgläubiger
1. Die PartGmbB als Anspruchsgegner
2. Ausgleichsansprüche gegenüber Mitgesellschaftern
III. Regressansprüche der PartGmbB
1. Pflichtwidriges Handeln der Partner als anspruchs-begründendes Verhalten
a) Berufsfehler
b) Unterversicherung
c) Organisationsverschulden
d) Deliktisches Handeln als anspruchsbegründendes Verhalten
2. Verschuldensmaßstab im Binnenregress
3. Konkludenter Haftungsausschluss für einfache Fahrlässigkeit
4. Nachschusshaftung aus § 735 BGB i. V. m. § 1 Abs. 4 PartGG
5. Konkludenter Ausschluss des § 735 BGB
IV. Regress des Versicherers
1. Partner als Dritte oder Mitversicherte i. S. v. § 86 Abs.1 S. 1 VVG
2. Rückgriff des Versicherers bei fehlender Leistungs-verpflichtung im Innenverhältnis
B. Innenhaftung in der LLP
I. Innenhaftung als Phänomen des deutschen Gesellschaftsrechts
II. Regressanspruch der LLP-Gesellschafter
III. Regressanspruch der LLP
C. Vergleichende Betrachtung
§ 5 Gründungsaufwand
A. Neugründung der PartGmbB
I. Gründungsvoraussetzungen
II. Partnerschaftsvertrag
III. Namenszusatz
IV. Registerrechtliche Anforderungen
B. Neugründung der LLP
I. Gründungsvoraussetzungen
II. Gesellschaftsvertrag
III. Gründungsurkunde und Entsprechenserklärung
IV. Namenszusatz
V. Registerrechtliche Anforderungen
1. Registrierung in England
2. Eintragungspflichtigkeit der deutschen Zweigniederlassung bzw. des Verwaltungssitzes
a) Bestehen einer Eintragungspflicht
b) Handels- oder Partnerschaftsregister
VI. Berufsrechtliche Zulassung der LLP
C. Vergleichende Betrachtung
§ 6 Umstrukturierungsaufwand
A. Der Weg in die PartGmbB mittels Umwandlung bestehender Gesellschaften
I. Rechtsformwechsel inländischer Personengesellschaften
1. GbR
2. Partnerschaftsgesellschaft
II. Rechtsformwechsel inländischer Kapitalgesellschaften
III. Zwischenergebnis
B. Der Weg in die LLP mittels Umwandlung bestehender Gesellschaften
I. Rechtsformwechsel inländischer Personengesellschaften
1. Rechtsformwechsel außerhalb des UmwG
2. Anwendbarkeit des UmwG auf grenzüberschreitende Sachverhalte
a) Grenzüberschreitender Formwechsel
b) Grenzüberschreitende Spaltung
c) Grenzüberschreitende Verschmelzung
d) Schlussfolgerung
II. Rechtsformwechsel inländischer Kapitalgesellschaften
C. Vergleichende Betrachtung
§ 7 Steuerliche Belastung
A. Steuerliche Behandlung der PartGmbB
I. Ertrags- und umsatzsteuerliche Einordnung der PartGmbB
II. Steuerliche Folgen des Rechtsformwechsel
III. Steuerliche Vorteilhaftigkeit der PartGmbB
B. Steuerliche Behandlung der LLP
I. Ertragsteuerliche Einordnung der LLP
II. Steuerliche Folgen der Einordnung als Personengesellschaft
III. Steuerliche Bilanzierungspflichten
1. Originäre Buchführungspflicht i. S. v. § 141 AO
2. Derivative Buchführungspflicht i. S. v. § 140 AO
3. Kein Wahlrecht nach § 4 Abs. 3 S. 1 EStG
a) Die britischen Buchführungspflichten der LLP
b) Herrschende Auffassung im Schrifttum
c) Finanzverwaltung
d) Bundesfinanzhof
aa) Die "Goldfinger"-Entscheidungen des BFH
(1) Das "Goldfinger-Modell"
(2) Instanzgerichtliche Rechtsauffassung
(3) Grundsatzurteile des BFH
bb) AdV-Beschluss zur Buchführungspflicht einer ausländischen Immobilienkapitalgesellschaft
e) Zwischenfazit
4. Konsequenzen der Bilanzierungspflicht für die deutsche Rechtsanwalts-LLP
a) Zeitlicher Anwendungsbereich
b) Anpassung der ausländischen Bilanz für deutsche Besteuerungszwecke
c) Umstellung der Einnahmen-Überschuss-Rechnung auf Bilanzierung
d) Auswirkungen auf die laufende Besteuerung
IV. Anwendbarkeit der Verlustabzugsbeschränkung des § 15a EStG auf die LLP
1. Telos und gesellschaftsrechtlicher Hintergrund
2. Beschränkt haftende Gesellschafter einer ausländischen Personengesellschaft
3. Unterhalten einer Betriebsstätte in einem Nicht-DBA-Staat als ausschließlicher Regelungsbereich
4. Korrektur wegen Rechtsangleichung
V. Steuerliche Folgen des Rechtsformwechsels
C. Vergleichende Betrachtung
§ 8 Schlussbetrachtung
A. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
I. Außenhaftung
II. Innenhaftung
III. Gründungs- und Umstrukturierungsaufwand
IV. Steuerliche Belastung
B. Abschließende Würdigung
Literaturverzeichnis
Entscheidungsverzeichnis
Materialienverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Systemvoraussetzungen

Als PDF speichern Als Link merken