Der Anwendungsvorrang des EU-Rechts in Theorie und Praxis

Name: Der Anwendungsvorrang des EU-Rechts in Theorie und Praxis | Seine Durchsetzung in Deutschland. Eine theoretische und empirische Untersuchung anhand der Finanz- und Verwaltungsgerichte und Behoerden
Brand: Mohr Siebeck
Price: 119.0 EUR
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Seine Durchsetzung in Deutschland. Eine theoretische und empirische Untersuchung anhand der Finanz- und Verwaltungsgerichte und Behoerden

Tobias Kruis(Autor*in)

Mohr Siebeck (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 6. Februar 2013

740 Seiten

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978-3-16-152158-4 (ISBN)

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Inhalt

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Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Teil I: Einleitung
Teil II: Anwendungsvorrang in der Theorie
I. Rechtstheoretische Vorüberlegungen
1. Verhältnis von Unionsrecht und nationalem Recht
a) Eine einheitliche Rechtsordnung mit Primat des Unionsrechts
b) Eine einheitliche Rechtsordnung mit Primat des nationalen Rechts
c) Kritik an den rechtsordnungsmonistischen Deutungen
d) Pluralismus der Rechtsordnungen
aa) Blickwinkel der nationalen Verfassung
bb) Blickwinkel der Europäischen Union
cc) Autonomie als "Gretchenfrage"?
e) Folgen eines Rechtsordnungspluralismus für den Rechtsanwender
f) Lösungsansätze für Konflikte zwischen mehreren Rechtsordnungen
aa) Konfliktvermeidung durch Abgrenzung
bb) Konfliktvermeidung durch Kompetenzausscheidung
cc) Konfliktvermeidung durch Parallelität der Kollisionsnormen
dd) Konfliktvermeidung durch inhaltliche Angleichung der Rechtsordnungen
ee) Konfliktvermeidung durch Koordination (Hierarchie)
2. Zusammenfassung
II. Die Entwicklung des Anwendungsvorrangs des Gemeinschaftsrechts
1. Rechtsprechung des Gerichtshofs
a) Voraussetzung des Vorrangs: der Konfliktfall: Van Gend & Loos
b) Lösung des Konflikts: Vorrang des Gemeinschaftsrechts: Costa/ENEL
c) Reichweite des Vorrangs
d) Die Zuständigkeitsfragen: Simmenthal und Costanzo
2. Akzeptanz durch nationale Gerichte
a) Zusammenfassung der Rechtsprechung des BVerfG
b) Überblick über die Anerkennung des Vorrangs in den anderen Mitgliedstaaten
aa) Unbegrenzter Vorrang des Gemeinschaftsrechts (bzw. jetzt des Unionsrechts)
(1) Estland
(2) Finnland
(3) Luxemburg
(4) Niederlande
(5) Österreich
(6) Zypern
bb) Begrenzter Vorrang
(1) Belgien
(2) Dänemark
(3) Großbritannien
(4) Irland
(5) Italien
(6) Portugal
(7) Slowenien
(8) Schweden
(9) Spanien
(10) Tschechische Republik
(11) Ungarn
cc) Vorrang der nationalen Verfassung
(1) Frankreich
(2) Litauen
(3) Polen
(4) Griechenland
dd) Offene Rechtslage
(1) Lettland
(2) Malta
(3) Slowakei
(4) Bulgarien, Rumänien
3. Verankerung in den Verträgen
a) Protokoll über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit
b) Verfassungsvertrag
c) Vertrag von Lissabon
III. Anwendungsvorrang des Unionsrechts?
1. Vor dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon
2. Nach Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon
a) Anwendungsvorrang im Bereich des Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
b) Anwendungsvorrang im Bereich der GASP
3. Zusammenfassung
IV. Systematik des Anwendungsvorrangs
1. Vorrang als Kollisionsnorm
a) Begriff und Bedeutung von Kollisionsnormen
b) Vorrang als Prinzip?
2. Kollisionsfälle
a) Direkte Kollision
b) Indirekte Kollision
c) Indirekte Kollisionen und Vorrang gegenüber individuell-konkreten Rechtsakten
3. Kollisionsvoraussetzungen
a) Gültigkeit und Anwendbarkeit der nationalen Norm
b) Gültigkeit und Anwendbarkeit der unionsrechtlichen Norm
aa) Unmittelbare Wirkung
(1) Primärrecht
(2) Verordnungen
(3) Richtlinien
(4) Beschlüsse
(5) Völkerrechtliche Verträge
bb) Verhältnis von unmittelbarer Wirkung und Vorrang
(1) Die klassische Auffassung
(2) Ersetzungswirkung und Ausschlusswirkung
(3) Kritik
(a) Regelungslücken
(b) Schwierigkeiten in der Abgrenzung
(c) Fälle auch lösbar unter Rückgriff auf bisher anerkannte Rechtsinstitute
(d) Die bisherige Rechtsprechung widerspricht einer Trennung des Zusammenhangs zwischen unmittelbarer Wirkung und Vorrang
(e) Es besteht kein "Geltungsvorrang" des Unionsrechts ..
c) Widersprüchliche Rechtsfolgen
4. Rechtsfolgen des Anwendungsvorrangs
5. Zusammenfassung
V. Durchsetzung des Anwendungsvorrangs: Kollisionslösung
1. Die Rolle des EuGH bei der Kollisionslösung
a) Vertragsverletzungsverfahren
b) Vorabentscheidungsverfahren nach Art. 267 AEUV
aa) Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs
bb) Vorlagerecht und Vorlagepflicht
cc) Bindungswirkung der Entscheidung
(1) Bindungswirkung für Gerichte
(2) Bindungswirkung für nationale Verwaltungsbehörden
(3) Bindung des Gesetzgebers
2. Rolle der nationalen Gerichte
a) Kompetenz zur Anwendung und Auslegung des Unionsrechts sowie zur Kollisionslösung
aa) Unionsrechtliche Sicht
bb) Verfassungsrechtliche Sanktion
cc) Einschränkung durch Verfahrensvorschriften
b) Nichtanwendung durch die nationalen Gerichte
aa) Pflicht zur Vorlage an den Europäischen Gerichtshof vor Nichtanwendung einer nationalen Norm?
(1) Unionsrecht
(2) Nationales Verfassungsrecht (Art. 100 Abs. 1 GG analog bzw. Art. 19 Abs. 4 GG)
bb) Bewertung
c) Pflicht zur unionsrechtskonformen Auslegung
aa) Geltungsgrund der unionsrechtskonformen Auslegung
bb) Subsidiarität der Nichtanwendung zur unionsrechtskonformen Auslegung
cc) Verhältnis der unionsrechtskonformen Auslegung zu den übrigen Auslegungsmethoden
dd) Gegenstand der Konformauslegung
ee) Inhalt und Reichweite der unionsrechtskonformen Auslegung für die nationalen Gerichte
3. Rolle der nationalen Verwaltungsbehörden
a) Kompetenz der Verwaltung zur Kollisionsfeststellung und Kollisionsentscheidung
aa) Einwände nach nationalem Recht: Gesetzesbindung der Verwaltung, Rechtssicherheit, Gewaltenteilung und Verwerfungsmonopol
(1) Gesetzesbindung
(2) Beamtenrechtliche Gehorsamspflicht
(3) Rechtssicherheit
(4) Gewaltenteilung und Verwerfungsmonopol
bb) Einwände aufgrund des Unionsrechts: Rechtssicherheit und uneinheitliche Anwendung
cc) Argumente für eine Kompetenz zur Kollisionsentscheidung
dd) In der Literatur gezogenes Fazit
ee) Keine weitergehende Klärung durch den Fall DocMorris II
ff) Stellungnahme
(1) Beachtlichkeit der nationalen Einwände
(2) Die einheitliche Anwendung des Unionsrechts
(3) Rechtssicherheit
(4) Keine Beschränkung auf offensichtliche Kollisionen
(5) Keine Koordinierung der Kollisionsentscheidung bei der Verwaltungsspitze
(6) Koordinierung der Kollisionsfeststellung bei der Verwaltungsspitze unter Berücksichtigung der funktionalen Rolle der Verwaltungsbehörden
gg) Zusammenfassung
b) Pflicht der Verwaltungsbehörden zur unionsrechtskonformen Auslegung
4. Rolle des Gesetzgebers
a) Pflicht zur Bereinigung der Rechtsordnung
b) Rückwirkende Bereinigung
5. Zusammenfassung
VI. Grenzen des Anwendungsvorrangs für die nationalen Rechtsanwender
1. Unionsrechtliche Grenzen
a) Begrenzung durch allgemeine Rechtsgrundsätze des Unionsrechts
b) Begrenzung durch Art. 4 Abs. 2 EUV
c) Begrenzung der zeitlichen Wirkung des Anwendungsvorrangs ..
aa) Art. 264 Abs. 2 AEUV analog
bb) Rechtsprechung des EuGH zur Begrenzung der Rückwirkung von Auslegungsurteilen
2. Begrenzung des Anwendungsvorrangs aus Sicht des nationalen Rechts
a) Identitätskontrolle, insbesondere Grundrechtsschutz
b) Ausbrechender (Ultra-vires) Rechtsakt
3. Zusammenfassung
VII. Anwendungsvorrang und Regelungslücken
1. Begriff der Regelungslücke
2. Entstehung von Regelungslücken durch den Anwendungsvorrang
3. Rechtsprechung des EuGH zu Regelungslücken
a) Rechtssache C-289/91, Kuhn / Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
b) Rechtssache C-194/94, CIA Security International
c) Verbundene Rechtssache C-399/92 et al., Helmig u. a.
d) Urteile, in denen eine Regelungslücke aus Sicht des Unionsrechts zumindest in Kauf genommen wird
e) Analyse und Bewertung
4. Unverhältnismäßige Beschränkung von Grundfreiheiten und Regelungslücke
a) Ermöglichung einer temporären Suspendierung des Anwendungsvorrangs
b) Eigener Ansatz: Schonung der nationalen Rechtsordnung durch Teilunanwendbarkeit und anwendungsrhaltende Reduktion
aa) Ausgangspunkt: Unanwendbarkeit einer nationalen Regelung, soweit die Unionsrechtswidrigkeit reicht
bb) Vergleich mit der Teilnichtigkeit von Gesetzen und der geltungserhaltenden Reduktion
(1) Teilnichtigkeit von Gesetzen
(2) Praxis des BVerfG bei der Nichtigerklärung verfassungswidriger Normen
(3) Geltungserhaltende Reduktion im Zivilrecht
cc) Konfliktbegrenzung durch "Teilunanwendbarkeit" und "anwendungserhaltende Reduktion" aufgrund des Anwendungsvorrangs
(1) Reichweite und Zulässigkeit
(2) Verhältnis zur unionsrechtskonformen Auslegung und Rechtsfortbildung
(3) Zuständigkeit für Teilunanwendbarkeit und anwendungserhalende Reduktion
dd) Beispiele
(1) Beispiel anhand von § 10 Abs. 1 Nr. 9 EStG
(2) Beispiel anhand des Apothekenrechts
ee) Grenzen von Teilunanwendbarkeit und anwendungserhaltender Reduktion
ff) Unionsrechtskonforme Neuregelung kraft richterlicher Notkompetenz?
5. Zusammenfassung
VIII. Zusammenfassung von Teil II
Teil III: Anwendungsvorrang in der Praxis der Finanz- und Verwaltungsgerichte
I. Praxis der Finanzgerichte
1. Rolle des Unionsrechts für die Finanzgerichte
2. Rolle der Finanzgerichte für das Unionsrecht
a) Bedeutung der Finanzgerichte im Integrationsprozess
b) Vorlage- und Befolgungspraxis
3. Darstellung der Praxis
a) Praxis der Finanzgerichte bis Mitte der neunziger Jahre im Überblick
aa) Frühe Praxis bis zum Lütticke-Urteil des BVerfG
bb) Praxis bis zum Kloppenburg-Urteil des BVerfG
cc) Praxis bis Mitte der neunziger Jahre
b) Analyse der aktuellen Praxis im Bereich der direkten Steuern
aa) Anwendungsvorrang nach Vorlage an den EuGH im Verfahrensgang
(1) Entscheidungen des EuGH
(2) Folgeentscheidungen der Finanzgerichte
(a) Befolgung der EuGH-Entscheidungen durch die Finanzgerichte
(b) Aufhebung der Finanzgerichtsentscheidungen durch den BFH
(aa) Folgeentscheidungen in der Rechtssache Gerritse
(bb) Folgeentscheidungen in der Rechtssache Schwarz und Gootjes-Schwarz
(3) Kritik an der Praxis zur Einholung einer EuGH-Entscheidung
bb) Anwendungsvorrang ohne Vorlage an den EuGH im Verfahrensgang
(1) Praxis der Finanzgerichte
(a) Praxis der Finanzgerichte ohne EuGH-Urteil in einem Parallelverfahren
(aa) Ablehnung eines Verstoßes gegen Unionsrecht und Reaktion des BFH im Instanzenzug
(i) Einleitung eines Vorabentscheidungs-verfahrens durch BFH
(ii) Aufhebung der Entscheidung der Finanzgerichte aufgrund einer zwischenzeitlich ergangenen EuGH-Entscheidung
(bb) Nichtanwendung nationalen Rechts durch die Finanzgerichte aufgrund des Anwendungsvorrangs
(i) Bestätigung durch den EuGH
(ii) Bestätigung durch den BFH
(iii) Nichtanwendung ohne spätere Bestätigung durch EuGH oder BFH
(cc) Zusammenfassung
(b) Praxis der Finanzgerichte mit EuGH-Urteil in einem Parallelverfahren
(aa) Befolgung der EuGH-Entscheidung
(bb) Weitere Anwendung nationalen Rechts
(cc) Zusammenfassung
(2) Praxis des Bundesfinanzhofs
(a) Praxis ohne EuGH-Urteil im Parallelverfahren
(b) Praxis mit EuGH-Urteil im Parallelverfahren
(c) Zusammenfassung
cc) Chronologische Übersicht
dd) Zusammenfassung
II. Praxis der Verwaltungsgerichte
1. Rolle des Unionsrechts für die Verwaltungsgerichte
2. Rolle der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit bei der Durchsetzung des Unionsrechts
3. Darstellung der Praxis
a) Überblick über die Praxis bis Ende der 1990er Jahre
aa) Praxis bis zum Solange I-Beschluss des BVerfG
bb) Praxis nach dem Solange I-Beschluss des BVerfG
(1) Grundsätzliche Akzeptanz des Anwendungsvorrangs
(2) Zögerliche Akzeptanz der Kollisionsfeststellungs-kompetenz des EuGH
(3) Einfluss auf das öffentliche Dienstrecht
(a) Der Grundsatz der Entgeltgleichheit und die dazu ergangenen Richtlinien
(b) Anerkennung im Ausland erworbener akademischer Grade
(4) Einfluss auf das allgemeine Verwaltungsrecht als Folge der Alcan-Entscheidung des EuGH
(5) Grundrechtskollisionen
cc) Zusammenfassung
b) Darstellung der aktuellen Praxis der Verwaltungsgerichte seit dem Jahr 2000 bis Ende 2010
aa) Anwendungsvorrang nach Vorlage an den EuGH im Verfahrensgang
(1) Vorwegnahme der EuGH-Entscheidung im Verfahrensgang
(a) Vereinbarkeit mit Primärrecht
(aa) §§ 4 Abs. 5, 14 Abs. 1 Futtermittelgesetzbuch
(bb) § 4 Abs. 3 der Mehrarbeitsvergütungs-verordnung (MArbV)
(cc) §§ 2, 3 des Gesetzes über das Ausländerzentralregister (AZRG)
(b) Vereinbarkeit mit Sekundärrecht
(aa) Telekommunikationsgesetz
(bb) Anerkennung im Ausland erworbener Fahrerlaubnisse
(2) Folgeentscheidungen der Verwaltungsgerichte
(a) Nichtanwendung nationalen Rechts durch die Verwaltungsgerichte aufgrund des Anwendungs-vorrangs nach Vorlage an den EUGH im Verfahrensgang
(aa) Fälle, in denen die EuGH-Entscheidung den Verwaltungsgerichten keinen Entscheidungsspielraum ließ
(i) Telekommunikationsgesetz
(ii) Gesetz über die Gewährung einer jährlichen Sonderzuwendung
(bb) Fälle, in denen die EuGH-Entscheidung den Verwaltungsgerichten Spielraum ließ
(i) Vereinbarkeit der Schiffsoffizier- Ausbildungsverordnung
(ii) Vereinbarkeit nationaler Bestimmungen mit dem Grundsatz der Entgeltgleichheit
(iii) Vereinbarkeit des Glücksspielstaatsvertrags
(b) Weitere Anwendung des nationalen Rechts durch die Verwaltungsgerichte nach Vorlage an den EuGH im Verfahrensgang
(aa) Folgeurteil in der Rechtssache Ambulanz Glöckner
(bb) Folgeurteil in der Rechtssache Radlberger
(c) Fälle, in denen der Anwendungsvorrang trotz eindeutiger Entscheidung des EuGH im Verfahrensgang für die Verwaltungsgerichte in den Folgeurteilen keine Rolle mehr spielte
(aa) Folgeurteil in der Rechtssache Beuttenmüller
(bb) Folgeurteil in der Rechtssache DaimlerChrysler
(cc) Folgeurteil in der Rechtssache Huber
(3) Zusammenfassung
bb) Anwendungsvorrang ohne Vorlage an den EuGH im Verfahrensgang
(1) Praxis der Verwaltungsgerichte ohne EuGH-Urteil im Parallelverfahren
(a) Glücksspielbereich
(aa) Einführung in die Problematik
(bb) Verschiedene Phasen der Rechtsprechung nationaler Gerichte
(i) Erste Phase: 1991 bis zum 28.3.2006
(ii) Zweite Phase: 29.3.2006 bis zum 31. Dezember 2007
(iii) Dritte Phase: 1.1.2008 bis zum 8.9.2010
(cc) Zusammenfassung
(b) Öffentliches Dienstrecht
(aa) Einfluss der Dienstleistungsfreiheit
(i) Beihilfefähigkeit der Kosten für Heilkuren im Ausland
(ii) Beihilfefähigkeit der Transportkosten bei akutem Notfall im Ausland
(iii) Beihilfefähigkeit der notwendigen Aufwendungen für medizinische Behandlungen im Ausland
(bb) Einfluss des Grundsatzes der Entgeltgleichheit, der Antidiskriminierungsrichtlinie sowie der Arbeitszeitrichtlinie(n)
(i) Antidiskriminierungsrichtlinie
(ii) Arbeitszeitrichtlinie(n)
(iii) Grundsatz der Entgeltgleichheit
(cc) Einfluss der Arbeitnehmerfreizügigkeit
(dd) Zusammenfassung
(c) Einwanderungs- und Asylrecht
(aa) Grundsätzliche Anerkennung des Anwendungsvorrangs
(bb) Einfluss des Primärrechts
(i) Freizügigkeitsrechte von Unionsbürgern
(ii) Einfluss der Dienstleistungsfreiheit
(cc) Einfluss des Sekundärrechts
(i) Einfluss der RL 64/221/EWG
(ii) Qualifikationsrichtlinie
(iii) Assoziationsabkommen
(dd) Zusammenfassung
(d) Lebensmittel- und Arzneirecht
(aa) Lebensmittelrecht
(i) Einfluss des Primärrechts
(ii) Einfluss des Sekundärrechts
(bb) Arzneimittelrecht
(e) Umweltrecht und Abfallrecht
(aa) Einfluss des Primärrechts
(i) Altpapierstreit
(ii) Dosenpfand
(bb) Einfluss des Sekundärrechts
(i) UVP-Richtlinie
(ii) Öffentlichkeitsrichtlinie
(cc) Abfallrahmenrichtlinie
(dd) Zusammenfassung
(f) Telekommunikationsrecht
(g) Agrarrecht
(h) Allgemeines Verwaltungsrecht
(i) Weitere Bereiche, in denen sich der Anwendungsvorrang durchsetzte
(aa) Einfluss des Primärrechts
(i) Allgemeines Diskriminierungsverbot
(ii) Freizügigkeit der Unionsbürger
(iii) Warenverkehrsfreiheit
(iv) Dienstleistungsfreiheit
(bb) Einfluss des Sekundärrechts
(i) Verordnungen
(ii) Richtlinien
(j) Bereiche, in denen die Vereinbarkeit mit dem Gemeinschafts- bzw. Unionsrecht durchgehend bestätigt wurde
(k) Zusammenfassung
(2) Praxis der Verwaltungsgerichte mit einem EuGH-Urteil im Parallelverfahren
(a) Allgemeiner Befund
(b) Anerkennung von in anderen Mitgliedstaaten erteilten Fahrerlaubnissen
(aa) Hintergrund
(bb) Unionsrechtliche Vorgaben
(cc) Nationales Recht
(dd) Praxis der Verwaltungsgerichte
(i) Wohnsitzerfordernis
(ii) Vorangegangener Entzug der Fahrerlaubnis und Verhängung einer Sperrfrist
(iii) Besonderes Zuerkennungsverfahren
(iv) Medizinisch-Psychologisches Gutachten
(ee) Zusammenfassung
(c) Glücksspielrecht
(aa) EuGH-Urteile vom 8.9.2010
(bb) Reaktion der Verwaltungsgerichte
(i) Teilanwendbarkeit des Erlaubnisvorbehalts
(ii) Gesamtkohärenz der Regelung
(iii) Eigenständigkeit des Internetverbots
(d) Zusammenfassung
(3) Zusammenfassung
cc) Praxis des Bundesverwaltungsgerichts
dd) Zusammenfassung und chronologischer Überblick
Teil IV: Anwendungsvorrang in der Praxis der Finanz-und Verwaltungsbehörden
I. Vorbemerkungen
II. Praxis der Finanzverwaltung im Bereich der direkten Steuern
III. Praxis der Verwaltungsbehörden
1. Allgemein
2. Fragebogen
a) Methode und Fragestellung
b) Auswahl des Adressatenkreises, Versendung der Fragebögen und Rücklauf
c) Zusammenfassung der Ergebnisse
IV. Zusammenfassung
Teil V: Rückschlüsse von der Praxis auf die Theorie
I. Rückschlüsse in Bezug auf nationale Gerichte
1 Konstruktionsfehler des Anwendungsvorrangs
a) Verfassungs)Rechtslage im rein nationalen Kontext
b) Rechtslage im unionalen Kontext
aa) Folgen der dezentralen Durchsetzung des Anwedungsvorrangs
bb) Mangelhafte Absicherung der Einbeziehung des EuGH
(1) Vertragsverletzungsverfahren
(2) Vorabentscheidungsverfahren
2. Lösungsvorschlag: Einführung einer einfachgesetzlichen Vorlagepflicht
a) Vereinbarkeit mit Unionsrecht
b) Vereinbarkeit mit nationalem Verfassungsrecht
c) Vorschlag eines EuGH-Vorlagegesetzes
II. Rückschlüsse in Bezug auf nationale Verwaltungsbehörden
Teil VI: Zusammenfassung
Anhang: Synopse zur Praxis des Anwendungsvorrangs
Steuerrecht EStG
EigZulG
AuslInvestmG
AuslInvG
KStG
UmwStG
ErbStG a.F. (vor der Reform zur Erbschaftssteuer vom 1.1.2009)
BewG
GrEStG
GewStG
AStG
AO
UStG
StBerG
Verwaltungsrecht Grundgesetz (GG)
Bundesrecht Abfallablagerungsverordnung [mittlerweile außer Kraft]
Apothekengesetz (ApoG)
Arbeitnehmer-Entsende-Gesetz (ArbEntG) a.F.
Arzneimittelgesetz (AMG)
Aufenthaltsgesetz (AufenthG)
Gesetz über die Einreise und den Aufenthalt von Ausländern im Bundesgebiet (AuslG)
Gesetz über das Ausländerzentralregister (AZRG)
Verordnung zur fleischhygienerechtlichen Untersuchung von geschlachteten Rindern auf BSE vom 1. Dezember 2000 (BSE-Untersuchungsverordnung) BGBl. 2000 I 1659
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BaföG)
Beamtenbesoldung Bundesbesoldungsgesetz (BBesG)
Zweite Besoldungs-Übergangsverordnung (2. BesÜV) [Außer Kraft seit 31.12.2009]
Gesetz über die Gewährung einer jährlichen Sonderzuwendung (SoZuwG) [Außer Kraft, aufgehoben durch Art. 18 Abs. 1 Nr. 1 Gesetz über die Anpassung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 2003/2004 sowie zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 2003/2004 - BBVAnpG 2003/2004) vom 10. September 2003]
Jubiläumsdienstverordnung
Mehrarbeitsvergütungsverordnung (MArbV = BVmergV)
Gesetz über die Versorgung der Beamten und Richter des Bundes (BeamtVG)
Bundesbeamtengesetz (BBG) a.F. (idF bis 2001)
Gesetz über die Deutsche Bundesbank (BBankG)
Gesetz zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesverwaltung und in den Gerichten des Bundes - Bundesgleichstellungsgesetz (BGleiG)
Bundesimmisionsschutzgesetz (BImSchG)
Bundesjagdgesetz (BJagdG)
Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (BNatSchG) a.F.
Bundesnotarordnung (BNotO)
Bundesrechtsanwaltsordnung (BRAO) [außer Kraft]
Deutsches Richtergesetz (DRiG)
Erschwerniszulageverordnung (EZulV)
Gesetz über das Fahrlehrerwesen - Fahrlehrergesetz (FahrlG)
Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV)
Fahrpersonalgesetz (FPersG)
Fleischbeschaugesetz idF d. Art. 17 Kostenermächtigungsgesetz v. 23.6.1970
Fleischhygiene-Verordnung (mittlerweile außer Kraft, vgl. BGBl. 2010 I 612 (619)
Gesetz über das Kreditwesen (KWG)
Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltverträglichen Beseitigung von Abfällen (KrW-/AbfG)
Verordnung über die Entsorgung von gewerblichen Siedlungsabfällen und von bestimmten Bau- und Abbruchabfällen - Gewerbeabfallverordnung
Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern (FreizügG/EU)
Futtermittelgesetz (FMG)
Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz (HundverbrEinfG)
Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz 1974 (LMBG) [seit 7.9.2005 abgelöst durch LFGB)
Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB)
Luftsicherheitsgesetz
Luftverkehrsgesetz
Milch-Garantiemengen-Verordnung (MGV) [seit 2000 außer Kraft]
Gesetz zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen und der Direktzahlungen Marktorganisationsgesetz (MOG)
Verordnung über die Gewährung von Prämien für männliche Rinder, Mutterkühe und Mutterschafe (Rinder- und Schafprämien-Verordnung/Rind/SchafPrV), BGBl. 1999 I, 2588 [Aufgehoben durch die Verordnung über die Etikettierung von Rindfleisch und zur Aufhebung der Rinder- und Schafprämienverordnung, BGBl.2009 I, 1715]
Seelotsengesetz (SeelotG)
Schornsteinfegergesetz (SchfG)
Schornsteinfeger-Handwerksgesetz (SchfHwG)
Seemannsgesetz (SeemG)
Steuerberatungsgesetz (StBerG)
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO)
Telekommunikationsgesetz (TKG)
Telekommunikations-Lizenzgebührenverordnung [Verordnung durch BVerwG v. 19.9.2001 - 6 C 13/00 für nichtig erklärt]
Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer zur Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer Haltung Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierschutztV) a.F.
Umwelt-Informationsgesetz (UIG)
Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (URG)
Vereinsgesetz
Verpackungsverordnung (VerpackV)
Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO)
Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG)
Zahnheilkundegesetz (ZHG)
Landesrecht Anerkennung von in anderen Mitgliedstaaten erworbenen akademischen Graden
Arbeitszeitregelungen
Beihilfe-Verordnungen (BhV) Bundesbeihilfeverordnung (BBhV)
BhV Baden-Württemberg
BhV Hessen
BhV Nordrhein-Westphalen
BhV Saarland
BhV Schleswig-Holstein
Dienstaltersgrenzen für Beamte Bayerisches Beamtengesetz
Beamtengesetz Hessen (HBG)
Beamtengesetz Nordrhein-Westfalen
Feuerwehr Laufbahnverordnung Hessen (HessFeuerwLVO)
Beamtengesetz Rheinland-Pfalz (BG-RP)
Richtergesetz Nordrhein-Westfalen (RG NW)
Fleischhygiene Gesetz zur Ausführung fleisch- und geflügelfleischhygienerechtlicher Vorschriften (FI/GFIH-AG) Sachsen-Anhalt
Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV)
Heilberufekammergesetz Saarland (SHKG)
Juristenausbildungsgesetz Hessen (JAG HE) in der Fassung vom 19. Januar 1994 [Jetzt § 26 Abs. 5 Nr. 2 JAG iVm § 2 Verordnung über die Zulassung zum juristischen Vorbereitungsdienst und die Gewährung einer Unterhaltsbeihilfe an Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare vom 30. November 2007]
Landesblindengeldgesetze der Länder
Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg 2002 (LEP 2002)
Landeserziehungsgeld Baden-Württemberg
Laufbahnverordnung Nordrhein-Westfalen (LVO NW)
Lotteriestaatsvertrag (LottStV) iVm den Ausführungsgesetzen der Länder
Bayerisches Mediengesetz (BayMG)
Ordnungsbehördengesetz Nordrhein-Westphalen (OBG NW)
Privatschulgesetz Berlin
Rundfunkgebührenstaatsvertrag (RfGebStV)
Verordnung des Umweltministeriums über die Entsorgung gefährlicher Abfälle zur Beseitigung (Sonderabfallverordnung - SAbfVO) Baden-Württemberg
Rettungsdienstgesetze Rettungsdienstgesetz Bayern (BayRDiG)
Rettungsdienstgesetz Niedersachsen (RDiG-Nds)
Rettungsdienstgesetz Rheinland-Pfalz (RDiG-RP)
Schulwegkostenerstattung Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulwegs Bayern
Tariftreueerklärungen Gesetz über die Vergabe von Bauaufträgen im Freistaat Bayern (BayBauVG)
Vergabegesetz Berlin
Vergabegesetz Bremen
Vergabegesetz Hamburg
Vergabegesetz Niedersachsen
Vergabegesetz Saarland
Vergabegesetz Schleswig-Holstein
Alterssicherungsordnung (ASO) Versorgungswerk der Zahnärztekammer Niedersachsen
Trennungsentschädigungsverordnung Nordrhein-Westphalen (TEVO NW)
Verfall von Resturlaub/Abgeltung Verordnung über den Urlaub der bayerischen Beamten und Richter (BayUrlV)
Verordnung über den Erholungsurlaub der Beamten und Richter (Erholungsurlaubsverordnung - EUrlVO) Berlin
Hessische Urlaubsverordnung (HUV)
Niedersächsische Erholungsurlaubsverordnung (NEUrlVO)
Verordnung über den Erholungsurlaub der Beamtinnen und Beamten und Richterinnen und Richter des Landes Nordrhein Westphalen (UrlV NW)
Urlaubsverordnung (UrlVO) Rheinland-Pfalz
Satzungen von Gebietskörperschaften
Satzungen von Anstalten
Rechtsvorschriften anderer Körperschaften des öffentlichen Rechts
Literaturverzeichnis
Sachregister

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