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Wind feng
Der Wind kann sowohl von außen in den Körper eindringen als auch im Körper entstehen. Man nennt dies dann inneren Wind.
Äußerer Wind dringt meist am Oberkörper ein und wirkt sich auf das Gesicht, den Kopf, den Nacken, die oberen Atemwege und die Haut aus. Meistens dringt mit dem Wind noch ein weitere Faktor, z.B. Hitze oder Kälte ein. Kennzeichnend für Wind sind spontan und plötzlich auftretende Symptome, wechselnde oft unzusammenhängend erscheinende Symptome sowie Symptome, die auch plötzlich wieder verschwinden. Weitere Charakteristika sind Schwitzen, Abneigung gegen Zugluft oder Wind, Kopfschmerzen, rauer und entzündeter Rachen, oberflächlicher Puls, dünner Zungenbelag.
Der innere Wind befällt hauptsächlich den Leber- und Gallenblasenmeridian, bzw. den Funktionskreis Leber und zeigt sich in Tics, Spasmen, Zittern, Krämpfe, Schwindel und Bewusstseinsstörungen.
Einfach gesagt, könnte man äußeren Wind mit beginnenden Infektionskrankheiten gleichsetzen und inneren Wind z.B. mit zerebrovaskulären Erkrankungen (z.B. Apoplex).
Tabelle 9
Hitze re (Sommerhitze und Gluthitze)
Die Hitze wird traditionell unterschieden in Sommerhitze (eher milde Symptome) und Feuer- oder Gluthitze (heftige Symptome).
Hitze hat immer eine aufsteigende Wirkung im Körper, sie verbraucht die Flüssigkeiten und befällt oft das Herz. Dadurch sind viele psychischen Symptome und Störungen des Bewusstseins der Hitze zugeordnet.
Weitere Erscheinungen, die auf Hitze zurückzuführen sind, sind Fieber, Schwitzen, Hitzesensationen, Abneigung gegen Hitze, Wutausbrüche, Sprachstörungen, Ängste, wenig und dunkler Urin, Durst, trockener Mund, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Delir, Schwindel, schweres Atmen, Juckreiz, Hautausschläge, Erregbarkeit, Bewusstseinsstörungen, Brennen, Rötungen, Flush usw.
Der Puls ist bei Hitze immer schnell und die Zunge gerötet oder rot mit oftmals gelbem Belag.
Tabelle 10
Feuchtigkeit shi
Die Feuchtigkeit kann zu Verschleimung und auch Stagnation führen. Diese Verschleimung führt wiederum zu Trägheit, Schweregefühl, Starre, Stillstand, Dumpfheit, Steife, Bewegungsschmerzen, Bewegungseinschränkungen, abdominelle dumpfe Schmerzen, Völlegefühl, Blähungen usw. In Verbindung mit Hitze kommt es zu Hauterkrankungen wie Abszessen, nässenden Geschwüren, trüber Urin, Durchfall oder Ausflüssen mit üblem Geruch.
Tabelle 11
Trockenheit
Trockenheit ist meistens die Folge von eindringender Hitze in den Körper. Die wichtigsten Symptome sind raue, schuppende Haut, trockene Schleimhäute, kratzender Hals und Rachen, trockene Nase, trockener Mund, trockener unproduktiver Husten, wenig Sputum, wenig Urin, sehr trockener Stuhl. Wegweisend in der Diagnostik sind daher auch die Hitzesymptome wie Fieber, Rötungen usw., die oft mit den Symptomen der Trockenheit einhergehen. Wind kann das austrocknen noch beschleunigen und fördern.
Tabelle 12
Kälte han
Auch Kältesymptome treten - ähnlich wie Windkrankheiten - plötzlich auf. Kälte führt dazu, dass Qi und Blut langsamer fließen oder zum Stocken kommen. Dies kann zu tiefsitzenden Schmerzen, Steifheit, langsamen Bewegungen, Arthrose und Verschleiß führen. Chronische Kälte greift die Nieren und somit die Knochen und Gelenke an. Außerdem friert oder fröstelt der Patient und hat eine Abneigung gegen Kaltes.
Ist der Körper geschwächt, so kann innere Kälte entstehen. Innere Kälte führt zu chronischen Beschwerden verbunden bzw. ausgedrückt durch einen tiefliegenden straffen Puls und eher dickliche weiße Zungenbeläge.
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