Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Dieses Buch liefert einen Brückenschlag zwischen den Erfahrungen von Menschen mit Stress und Stressbewältigung, der neuesten Forschung in diesem Bereich und den Anwendungsmöglichkeiten der Praxis. Sein wesentliches Thema ist die Bedeutung von Unterschieden zwischen Menschen im Erleben und Bewältigen von Belastungen. Daraus folgt die Notwendigkeit, die präventive und therapeutische Praxis im Hinblick auf das Erreichen einer wirksamen Stressbewältigung an diese Unterschiede anzupassen.
Betrachtet man diese (relativ stabilen) Unterschiede zwischen Menschen, so ergibt sich für die Praxis eine wesentliche Konsequenz: Eine generell (also für alle Betroffenen) empfohlene und praktizierte Form der Bewältigung (z.B. Ablenkung, Entspannung, Achtsamkeit auf Prozesse im eigenen Körper) kann zwar bei bestimmten Personen hilfreich sein, bei anderen Menschen aber eher negativ wirken. So lassen sich Personen prinzipiell in zwei Gruppen einordnen: Vermeidende Personen haben die Tendenz, belastenden Ereignissen bzw. Erlebnissen aus dem Weg zu gehen, etwa indem sie die Schwere der Belastung herunterspielen oder sich gar nicht erst mit ihr befassen. Überwachern geht es hingegen darum, möglichst viel Information über eine Belastung (z.B. eine bevorstehende Operation) zu erhalten, um sich so sicherer zu fühlen und die Situation besser kontrollieren zu können. Methoden zur Messung dieser Merkmale werden beschrieben sowie Forschungen vorgestellt, die die jeweils optimale Bewältigung bei vermeidenden bzw. überwachenden Personen beschreiben.
Auf der Grundlage dieser Thematik werden Möglichkeiten zur praktischen Anwendung vorgestellt, die auf Erkenntnissen aus diesen Forschungen beruhen. Dabei konzentriert sich das Buch auf drei Felder:
Gesundheit mit den beiden Themen Bewältigung und körperliche Gesundheit sowie psychologische Behandlung von Patienten bei medizinischen Eingriffen
Stressbewältigung und Leistungsverhalten
Prävention im Hinblick auf den Einfluss der Sozialisation (speziell der elterlichen Erziehung) auf die Entwicklung der Stressbewältigung beim Kind
Die Zielgruppen
Studierende, Lehrende und Praktiker der (Gesundheits-)Psychologie, Sozial-, Gesundheits- und Erziehungswissenschaften, die Informationen zu hier bedeutsamen wissenschaftlichen Themen (u.a. Gesundheitsverhalten und -erziehung, Leistungsanforderungen, Sozialisationsprozesse) suchen.
Personen, die für die Bewältigung ihrer alltäglichen Belastungen das Angebot der vielen hierzu vorliegenden Ratgeber nicht befriedigt und nach auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen basierenden, Informationen suchen
Studium der Psychologie in Berlin, Marburg und Princeton (USA).
1971 Promotion in Psychologie U.Marburg.
1972 Dozent für Psychologie U. Marburg.
1973 o. Prof. für Psychologie U. Osnabrück.
1982 Prof. für Psychologie U. Mainz.
Gastprofessor an mehreren Universitäten in den USA (U. South Florida, U. Washington, U. New Mexico).
Forschung in den Bereichen Persönlichkeit, Sozialisation, Emotionen, Stress und Stressbewältigung. Förderung durch DFG, VW-Stiftung, Fulbright Foundation, DAAD.
Autor / Herausgeber (Mitautor / Mitherausgeber) von 15 Büchern, Herausgeberbänden und Testmanualen sowie ca. 90 wissenschaftlichen Artikeln.
1. Die Grundbegriffe: Bedrohung, Stress, Angst, und Bewältigung.-2. Die Diagnose von Angst, Furcht und Stress.-3. Stressbewältigung.-4. Theorien zur Stressbewältigung.-5. Vigilanz und Vermeidung: zwei zentrale Strategien im Umgang mit Bedrohung.-6. Bewältigung und Intoleranz: Diagnose und empirische Untersuchungen.-7. Anwendungsperspektiven.- Literatur, Sachverzeichnis.
Dateiformat: PDFKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat PDF zeigt auf jeder Hardware eine Buchseite stets identisch an. Daher ist eine PDF auch für ein komplexes Layout geeignet, wie es bei Lehr- und Fachbüchern verwendet wird (Bilder, Tabellen, Spalten, Fußnoten). Bei kleinen Displays von E-Readern oder Smartphones sind PDF leider eher nervig, weil zu viel Scrollen notwendig ist. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
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