Betriebsindividuelle Gestaltung der Kostenrechnung.

Name: Betriebsindividuelle Gestaltung der Kostenrechnung. | Ein Beitrag zur Weiterentwicklung der situativen Kostenrechnungstheorie unter besonderer Berücksichtigung der Industriebetriebe.
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Ein Beitrag zur Weiterentwicklung der situativen Kostenrechnungstheorie unter besonderer Berücksichtigung der Industriebetriebe.

Ralf Krieger(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 11. September 2019

465 Seiten

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978-3-428-48575-8 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
A. Zur Notwendigkeit betriebsindividueller Gestaltung der Kostenrechnung
I. Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit
II. Gang der Untersuchung
B. Grundlagen der Untersuchung
I. Wesensmerkmale der Kostenrechnung
1. Die betriebliche Kostenrechnung als Instrument der Unternehmensführung
a) Die wirtschaftlichen Aufbau- und Ablaufstrukturen des Betriebes
b) Begriff und Aufgaben der Unternehmensführung
aa) Zum Begriff der Unternehmensführung
bb) Aufgaben der Unternehmensführung
c) Die Kostenrechnung als Bestandteil des betrieblichen Informationssystems
d) Zwecke der Kostenrechnung
2. Zum Modellcharakter der Kostenrechnung
a) Modellbildung als Voraussetzung für die Erkenntnisgewinnung
b) Modellfunktionen der Kostenrechnung
aa) Die Abbildungsfunktion
bb) Die Verkürzungsfunktion
cc) Die Subjektivierungsfunktion
c) Modelleigenschaften der Kostenrechnung
aa) Die Bildhaftigkeit der Abbildung
bb) Die Art des Realitätsbezugs
cc) Der Sicherheitsgrad der abgebildeten Realität
dd) Die Abbildung der Fortentwicklung von Modellgrößen
ee) Die Funktion im Rahmen unternehmerischer Entscheidungsprozesse
II. Anforderungen an die betriebsindividuelle Gestaltung der Kostenrechnung
1. Allgemeine Grundsätze der Kostenrechnung als betriebsübergreifende Gestaltungsanforderungen
a) Die Zweckbestimmtheit und die Wirtschaftlichkeit als übergeordnete Gestaltungsgrundsätze
b) Einzelgrundsätze der Kostenrechnungsgestaltung
aa) Grundsätze der Informationsverwertung
(1) Relevanz
(2) Rechtzeitigkeit
(3) Adäquanz
bb) Grundsätze der Informationserstellung
(1) Grundsätze zur Bestimmung des Abbildungsinhalts
(a) Richtigkeit
(b) Genauigkeit
(2) Grundsätze zur Gestaltung der Abbildungsvorgänge
(a) Flexibilität
(b) Schnelligkeit
(c) Stetigkeit
c) Die betriebsindividuelle Kostenrechnungsgestaltung als sekundärer und zugleich übergeordneter Gestaltungsgrundsatz
2. Anforderungen an die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der betriebsindividuellen Gestaltung der Kostenrechnung
a) Strukturierung des kostenrechnerischen Gestaltungsvorgangs
b) Die Kostentheorie und die Kostenrechnungstheorie als theoretische Grundlagen der betriebsindividuellen Kostenrechnungsgestaltung
c) Der situative Ansatz und die typologische Methode als Bezugsrahmen für die Erarbeitung kostenrechnungstheoretischer Gestaltungsempfehlungen
C. Die Einflußfaktoren der Kostenrechnungsgestaltung
I. Ansatzpunkte zur Systematisierung der Einflußfaktoren
1. Notwendigkeit und Anforderungen einer zweckmäßigen Systematisierung
2. Formal-beschreibende Systematisierungskriterien
a) Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach ihrer örtlichen Herkunft
b) Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach dem Umfang ihres Wirkungsbereichs
c) Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach ihrer Relevanz für einzelne Phasen der Kostenrechnungskonzeptgestaltung
d) Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach ihrem Verbindlichkeitsgrad
e) Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach ihrer betriebsindividuellen Bedeutung für das Wesen der Kostenrechnung
3. Die Einteilung der Gestaltungseinflüsse nach ihrem modelltheoretischen Zusammenhang als entdeckungs- und erklärungsfunktionaler Systematisierungsansatz
II. Die Einflußfaktoren der Kostenrechnungsgestaltung im einzelnen
1. Rahmenbedingungen der Kostenrechnungsgestaltung
a) Der Entwicklungsstand vorgelagerter Datenerfassungssysteme
b) Der Entwicklungsstand der betrieblichen Datenverarbeitungstechnik
c) Der Grad der Fachkenntnisse der Informationsadressaten und der Systembetreiber
d) Die Betriebsgröße
e) Der Entwicklungsstand der Kostentheorie und der Kostenrechnungstheorie
f) Kostenrechnungsrichtlinien
g) Sonstige Rahmenbedingungen
2. Primär über den betriebsindividuellen Informationsbedarf der Kostenrechnungsadressaten wirkende Gestaltungseinflüsse
a) Über den Informationsbedarf betriebsinterner Adressaten wirkende Einflüsse
aa) Die Art der Wettbewerbsstrategie
bb) Die Art der Absatzstruktur
cc) Die Stellung des Betriebes im gesamtwirtschaftlichen Leistungszusammenhang
dd) Der gesamtwirtschaftliche Reifegrad der Erzeugnisse
ee) Die Art der Gliederung von Führungsaufgaben
ff) Der betriebliche Führungsstil
b) Über den Informationsbedarf betriebsexterner Adressaten wirkende Einflüsse
aa) Einflüsse aufgrund gesetzlicher Bestimmungen
bb) Einflüsse aufgrund privatrechtlicher Vereinbarungen
cc) Einflüsse aufgrund der Machtposition von Marktpartnern
3. Urbildbedingte Gestaltungseinflüsse
a) Zuordnungsbeziehungen als Bezugsrahmen zur Ableitung urbildbedingter Gestaltungseinflüsse
aa) Arten von Zuordnungsbeziehungen
(1) Isomorph abgebildete Zuordnungsbeziehungen
(2) Homomorph abgebildete Zuordnungsbeziehungen
(a) Wesensmäßige Gemeinkosten
(b) Unechte Gemeinkosten
(c) Unechte Einzelkosten
bb) Ausmaß der Zuordnungsbeziehungen
cc) Zusammenfassende Würdigung der Zuordnungsbeziehungen als Bezugsrahmen für die Ableitung urbildbedingter Gestaltungseinflüsse
b) Statisch-strukturelle Einflußfaktoren des Urbildes - dargestellt am Beispiel des Fertigungsbereichs
aa) Fertigungsorganisatorische Merkmale
(1) Die Art der zeitlichen und örtlichen Zuordnung der Aufträge zu den Fertigungsanlagen
(2) Die Art der Leistungswiederholung
(3) Der Weg der Erzeugnisse durch den Betrieb
bb) Fertigungstechnische Merkmale des Betriebes
(1) Die Art der fertigungstechnischen Verbundenheit der Erzeugnisse
(2) Die Art der Mengenkorrelation der Erzeugnisse im Fertigungsbereich
(3) Die Art der Stoffverwertung
(4) Die Fertigungsdauer
(5) Die Wiederholbarkeit der Leistungsqualität
(6) Die Intensität der eingesetzten originären Produktionsfaktoren
(7) Die Zahl der Fertigungsstufen
c) Situative Ausprägungen der Kostenbestimmungsfaktoren als dynamischfunktionelle Einflußfaktoren des Urbildes - dargestellt am Beispiel der Hauptkosteneinflußgröße Beschäftigung
aa) Die Kontinuität der Beschäftigung im Zeitablauf
bb) Die Anpassungsmöglichkeiten des Betriebes an Beschäftigungsschwankungen
cc) Der Anteil der beschäftigungsabhängigen Kosten an den Gesamtkosten des Betriebes
dd) Die Beschäftigungssituation
D. Die Auswahl eines situationsadäquaten Kostenrechnungssystems als Basiskonzeption der Grundrechnung
I. Die Auswahl einer Kostenrechnungsaltemative als Entscheidungsproblem
II. Festlegung Kostenrechnungssysteme kennzeichnender Grundmerkmale
III. Betriebsspezifische Beurteilung der nach dem Zeitbezug der Kosten zu differenzierenden Kostenrechnungssysteme
1. Die traditionelle Istkostenrechnung
a) Das Wesen der traditionellen Istkostenrechnung
b) Betriebsspezifische Eignung der traditionellen Istkostenrechnung zur Erfüllung kostenrechnerischer Zwecke
aa) Kalkulation
(1) Die Nachkalkulation auf Istkostenbasis als Grundlage für die Preisermittlung
(2) Die Nachkalkulation der Istkostenrechnung als Grundlage für Vorkalkulationen
bb) Bereitstellung von Informationen für die Betriebsergebnisrechnung
cc) Kostenkontrolle
dd) Bereitstellung von Informationen für die betriebliche Planung
c) Zusammenfassende Beurteilung der traditionellen Istkostenrechnung
2. Die Normalkostenrechnung
a) Das Wesen der Normalkostenrechnung
b) Betriebsspezifische Eignung der Normalkostenrechnung zur Erfüllung kostenrechnerischer Zwecke
aa) Kalkulation
bb) Bereitstellung von Informationen für die Betriebsergebnisrechnung
cc) Kostenkontrolle
dd) Bereitstellung von Informationen für die betriebliche Planung
c) Zusammenfassende Beurteilung der Normalkostenrechnung
3. Die Plankostenrechnung
a) Das Wesen der Plankosten und der Plankostenrechnung
b) Voraussetzungen und Grenzen der Planung und ihre Bedeutung für die betriebsspezifische Eignung der Plankostenrechnung
c) Betriebsspezifische Eignung der Plankostenrechnung zur Erfüllung kostenrechnerischer Zwecke
aa) Kalkulation
bb) Bereitstellung von Informationen für die Betriebsergebnisrechnung
cc) Kostenkontrolle
dd) Bereitstellung von Informationen für die betriebliche Planung
d) Zusammenfassende Beurteilung der Plankostenrechnung
IV. Betriebsspezifische Beurteilung der nach dem Umfang der auf die Kostenträger verrechneten Kosten zu differenzierenden Kostenrechnungssysteme
1. Die Vollkostenrechnung
a) Das Wesen der Vollkostenrechnung
b) Betriebsspezifische Eignung der Vollkostenrechnung zur Erfüllung kostenrechnerischer Zwecke
aa) Kalkulation
bb) Bereitstellung von Informationen für die betriebliche Planung
cc) Bereitstellung von Informationen für die Betriebsergebnisrechnung
(1) Vollkostenrechnungssysteme auf Istkostenbasis
(2) Vollkostenrechnungssysteme auf Plan- oder Normalkostenbasis
c) Zusammenfassende Beurteilung der Vollkostenrechnung
2. Die Grenzkostenrechnung
a) Das Wesen der Grenzkostenrechnung
b) Betriebsspezifische Eignung der Grenzkostenrechnung zur Erfüllung kostenrechnerischer Zwecke
aa) Kalkulation
bb) Bereitstellung von Informationen für die betriebliche Planung
cc) Bereitstellung von Informationen für die Betriebsergebnisrechnung
c) Zusammenfassende Beurteilung der Grenzkostenrechnung
V. Betriebsspezifische Beurteilung der nach dem Ausmaß der bei der Maßkostenermittlung erfolgenden Isteinflußgrößenanpassung zu differenzierenden Kostenrechnungssysteme
1. Zur Bedeutung der isteinflußgrößenangepaßten Maßkostenermittlung für die Aussagefähigkeit der Kostenkontrolle
2. Betriebsspezifische Eignung der starren Kostenrechnung für die Kostenkontrolle
3. Betriebsspezifische Eignung der flexiblen Kostenrechnung für die Kostenkontrolle
E. Die Berücksichtigung betriebsspezifischer Besonderheiten bei der detaillierten Gestaltung des Kostenrechnungssystems - dargestellt am Beispiel der Grenzplankostenrechnung
I. Bei Einführung oder grundlegender Überarbeitung der Grenzplankostenrechnung festzulegende Gestaltungsmerkmale
1. Festlegung der Rechnungsperioden
a) Festlegung der Planungsperiode
b) Festlegung von Abrechnungsperioden
aa) Einflüsse auf die Wahl der Abrechnungsperiode für den kostenstellenweisen Soll-Ist-Vergleich
(1) Die Istkostenerfassung
(2) Die Istbezugsgrößenerfassung
(3) Das Kostenbeeinflussungspotential
bb) Wahl der Abrechnungsperiode für die Kostenträgerzeitrechnung
2. Gliederung der Kostenträger
a) Begriff und allgemeine Systematisierung der Kostenträger
b) Gliederung der Endkostenträger
aa) Klassifizierung von Endkostenträgereinheiten
bb) Aufgliederung von Endkostenträgereinheiten
c) Gliederung der Vorkostenträger
3. Einteilung des Betriebes in Kostenstellen
a) Zwecke und Grundsätze der Kostenstellenbildung
b) Gliederungskriterien der Kostenstellenbildung und ihre betriebsindividuelle Bedeutungsgewichtung
c) Betriebsspezifische Besonderheiten der Kostenstellenbildung im Fertigungsbereich
aa) Kostenstellenbildung bei Werkstattfertigung
bb) Kostenstellenbildung bei Fließfertigung
cc) Kostenstellenbildung bei Baustellenfertigung
dd) Sonstige Einflußfaktoren der Kostenstellenbildung
4. Wahl der Bezugsgrößenart
a) Zwecke und Grundsätze der Bezugsgrößenwahl
b) Betriebsspezifische Bezugsgrößenwahl im Fertigungsbereich
aa) Bezugsgrößenwahl bei homogener Kostenverursachung
(1) Homogene Kostenverursachung bei gleichartiger Leistung
(2) Homogene Kostenverursachung bei verschiedenartiger Leistung
bb) Bezugsgrößenwahl bei heterogener Kostenverursachung
(1) Leistungsbedingte Heterogenität
(2) Verfahrensbedingte Heterogenität
5. Gliederung der Kostenarten
II. Planungsperiodisch festzulegende Gestaltungsmerkmale
1. Wahl des Verfahrens zur Ermittlung der Planbezugsgröße
2. Bei der Kostenplanung festzulegende Gestaltungsmerkmale
a) Preisplanung
aa) Preisplanung primärer Kostenarten
(1) Umfang der in das Planpreissystem einzubeziehenden Produktionsfaktoren
(2) Geltungsdauer der Planpreise
bb) Preisplanung sekundärer Kostenarten
b) Mengenplanung
aa) Wahl der Planungsmethode
(1) Methoden der Kostenplanung und ihre Systematisierung
(2) Verfahrenswahl bei Einzelkostenplanung
(a) Materialeinzelkosten
(b) Lohneinzelkosten
(c) Sondereinzelkosten
(3) Verfahrenswahl bei Gemeinkostenplanung
bb) Festlegung des Anspannungsgrades
3. Wahl des Kalkulationsverfahrens
III. Abrechnungsperiodisch festzulegende Gestaltungsmerkmale
1. Gestaltung der laufenden Plankostenverrechnung
2. Gestaltung des routinemäßigen Soll-Ist-Vergleichs
3. Gestaltung der Abweichungsverrechnung
F. Schlußbemerkung
Literaturverzeichnis

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