Gottesdienst als Ort der Seelsorge

Name: Gottesdienst als Ort der Seelsorge | Eine empirische Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik
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Eine empirische Analyse von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik

Gerald Kretzschmar Samuel Lacher(Herausgeber*in)

Kohlhammer (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 30. November 2022

356 Seiten

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978-3-17-041661-1 (ISBN)

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Inhalt

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Titelseite
Impressum
Vorwort
Inhalt
Gottesdienst als Ort der Seelsorge - Einleitung
1. Intention
2. Konkretion der Zielsetzung
3. Rahmenbedingungen und Charakter des Familiengottesdienstes in der Kinderklinik
4. Forschungsfragen
5. Zum Aufbau des Bandes
I. Fokussierungen
Gottesdienst als Seelsorge? Überlegungen zur poimenischen Diskussion gottesdienstlicher Praktiken in Einrichtungen des Pflege- und Gesundheitswesens
Vorbemerkungen
1. Literaturschau
1.1. Krankenhausseelsorge
1.1.1. Settings
1.1.2. Konzeptionelle Begründungen des Gottesdienstes
1.1.3. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung
1.2. AltenPflegeHeimSeelsorge
1.2.1. Settings
1.2.2. Konzeptionelle Begründungen des Gottesdienstes
1.2.3. Konkrete Vorschläge zur Umsetzung
2. Gemeinsame Tendenzen anstaltsbezogener Praxisliteratur
3. Poimenische und liturgiewissenschaftliche Diskussion
4. Den eigenen Blick in den Blick nehmen. Ein Ansatz zur Dezentrierung professioneller Selbstverständlichkeiten
4.1. Der therapeutische Blick
4.2. Fokus auf die eigene Standortgebundenheit
Empirische Multiperspektivität als Desiderat? Forschungsfragen und -desiderate innerhalb des aktuellen Diskurses zu Gottesdiensten im Anstaltskontext mit Blick auf die empirische Untersuchung von Familiengottesdiensten in der Kinderklinik
II. Empirie
Zur empirischen Methode
1. Untersuchungsgegenstand und methodische Grundentscheidung
2. Methodische Konkretion - Datenerhebung
2.1. Erste Forschungsebene - Teilnehmende Beobachtung
2.2. Zweite und dritte Forschungsebene - Offenes, nicht standardisiertes problemzentriertes Interview
3. Tatsächlich Geschehenes vs. narrativer Prozess - Überlegungen zum Wirklichkeitsbezug des empirischen Materials
4. Methodische Konkretion - Datenanalyse
4.1. Verschriftlichung der teilnehmenden Beobachtungen in Form ethnographischer Protokolle (erste Forschungsebene)
4.2. Transkription der Interviews (zweite und dritte Forschungsebene)
4.3. Inhaltsanalytische und textstrukturelle Rekonstruktion
4.4. Deutung der narrativen Gesamtkonstruktion
4.5. Ethnographisches Protokoll, Interview mit der Pfarrerin und Teilnehmendeninterviews - Synthetische Zusammenführung der drei Forschungsebenen
4.6. Weitere methodische und darstellungspraktische Hinweise
Gottesdienstanalyse I - Familiengottesdienst als Beziehungsgeschehen
1. Interaktionen zwischen Pfarrerin und Kindern - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. Offenheit und Teilhabe als Maxime - Das Interview mit der Pfarrerin
3. Die Teilhabe der Kinder als Zentrum des Gottesdienstes - Teilnehmendeninterview I
4. "[S]elber machen wär' cool." - Teilnehmendeninterview II
5. "[D]ie Kinder in den Mittelpunkt gestellt" - Teilnehmendeninterview III
6. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
6.1. Die Interaktion zwischen Pfarrerin und Kindern
6.2. Atmosphäre
6.3. Rituale
6.4. Religiosität
6.5. Geschichte und Impuls
6.6. Spontane Gestaltung
6.7. Inhaltliche Verdichtung
Gottesdienstanalyse II - "So 'ne kleine Oase in der Klinik"
1. Familiengottesdienst in den besonderen Kontexten des Krankenhauses - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. Die Besucherinnen und Besucher als entscheidender Gestaltungsfaktor - Das Interview mit der Pfarrerin
3. Der Gottesdienst als "kleine Oase in der Klinik" - Teilnehmendeninterview I
4. Offen, inklusiv und musikalisch - Teilnehmendeninterview II
5. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
5.1. Gottesdienstgestaltung: Zielgruppenausrichtung, Spontanität und Atmosphäre
5.2. Gottesdienst und Klinikalltag
5.3. Rituale
5.4. Musik
5.5. Inhaltlicher Impuls
5.6. Besonderheiten
5.7. Inhaltliche Verdichtung
Gottesdienstanalyse III - Aktuell und adressatenorientiert
1. Der Gottesdienst als Wechselspiel - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. Gottesdienst mit einer kleinen, recht homogenen Gruppe - Das Interview mit der Pfarrerin
3. Vielfältig und aktuell - Teilnehmendeninterview I
4. Gottesdienst für die Besucherinnen und Besucher - Teilnehmendeninterview II
5. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
5.1. Adressatenorientierung
5.2. Gottesdienstsituation: Kleine homogene Gemeinschaft
5.3. Die Rolle der Pfarrerin
5.4. Rituale
5.5. Inhaltliche Verdichtung
Gottesdienstanalyse IV - Erwartungen und Bedürfnisse im Kontext der Verkündigung
1. Unbeschwertheit und Schweres, interaktiv und persönlich - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. "Die große Erntedank-Fülle" - Das Interview mit der Pfarrerin
3. "Näher zu Gott" - Teilnehmendeninterview I
4. Der Gottesdienst im Spannungsfeld zwischen Kindern und Erwachsenen und einige Funktionen der Religiosität - Teilnehmendeninterview II
5. Ein gelungener Gottesdienst aus verschiedenen Perspektiven - Teilnehmendeninterview III
6. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
6.1. Religiöse Inhalte: Impuls und Erntedank
6.2. Rituale: Persönliche Segnung versus Gebet
6.3. Reflexion aus Kinderperspektive
6.4. Gottesdienstgestaltung: Interaktiv und integrierend
6.5. Musik
6.6. Inhaltliche Verdichtung
Gottesdienstanalyse V - Gemeinschaft auf Zeit
1. Raum für Gemeinschaftserfahrungen - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. Individuelle Wahrnehmung der Teilnehmenden als Voraussetzung für das Erleben von Gemeinschaft - Das Interview mit der Pfarrerin
3. Faktoren gelingender religiöser Kommunikation im Gottesdienst - Teilnehmendeninterview I
4. Gemeinschaft mit Menschen und Gott in einer belastenden Situation - Teilnehmendeninterview II
5. Der Gottessdienst als alltagsunterbrechendes Gemeinschaftserlebnis für die ganze Familie - Teilnehmendeninterview III
6. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
6.1. Musik im Gottesdienst
6.2. Die Geschichte im Gottesdienst
6.3. Der Gottesdienst als Ort des Umgangs mit Belastendem
6.4. Inhaltliche Verdichtung
Gottesdienstanalyse VI - Ein Raum für Emotionen, die im sonstigen Klinikalltag keinen Ort haben
1. Symbole und Rituale als kommunikative Räume - Analyse des ethnographischen Protokolls
2. Spontaneität und individuelle Wahrnehmung der Teilnehmenden als Bedingung gelingender gottesdienstlicher Kommunikation - Das Interview mit der Pfarrerin
3. Die individuelle Lebenssituation als Ausgangs-und Zielpunkt des Gottesdienstes - Teilnehmendeninterview I
4. Der Gottesdienst als Erinnerungs- und Hoffnungsraum in einer existentiellen Krisensituation - Teilnehmendeninterview II
5. Der Gottessdienst als Ort und Gelegenheit der Klage gegenüber Gott - Teilnehmendeninterview III
6. Der Gottesdienst als Ort der Ruhe und Geborgenheit - Teilnehmendeninterview IV
7. Gesamtanalyse des Gottesdienstes
7.1. Der Kontrast zwischen dem Erleben des Gottesdienstes und dem Klinikalltag
7.2. Die Rituale im Gottesdienst
7.3. Das individuelle Eingehen auf die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher
7.4. Die Musik im Gottesdienst
7.5. Die Dominanz der Elternperspektive in der Interviewkommunikation
7.6. Inhaltliche Verdichtung
Das Familiengottesdienstformat im Gesamtblick - Kontrastiver Vergleich und fallübergreifende Analyse
1. Zum methodischen Vorgehen
2. Kontrastiver Vergleich
2.1. Minimaler Vergleich
2.2. Maximaler Vergleich
2.3. Konklusion
3. Strukturelle Inhaltsanalyse
3.1. Haltung
3.1.1. Adressatenorientierung und Spontanität
3.1.2. Interaktivität
3.2. Gestaltung
3.2.1. Rituale
3.2.2. Inhaltlicher Impuls
3.2.3. Musik
3.3. Effekt
3.3.1. Anschlussfähigkeit an individuelle Religiosität
3.3.2. Gemeinschaft
3.3.3. Zentralstellung (relativ) der Pfarrerin
3.3.4. Zentralstellung (absolut) der Kinder
3.3.5. Inklusion der Eltern
3.3.6. Umgang mit Belastendem
3.3.7. Wohltuende Unterbrechung des Klinikalltags
3.4. Zusammenfassung der strukturellen Inhaltsanalyse
III. Praxisbezogene und praktisch-theologische Vertiefungen
"Impro-Gottesdienste" - Ritualität im Familien-gottesdienst in der Tübinger Kinderklinik
Vorbemerkungen
1. Ritualbegriff
2. Rollen
3. Raum
4. Ritualtheoretischer Impuls: Interaktionsrituale nach Randall Collins
5. Spiritualität
6. Fazit
Die Hörerinnen und Hörer als Zielpunkt kirchlichen Handelns. Adressatenorientierung als praktisch-theologische Aufgabenstellung
1. Einführung: Die Hörerinnen und Hörer als Zielpunkt kirchlichen Handelns
2. Analyse: Gelingender Adressatenbezug aus unterschiedlichen Perspektiven
2.1. Seelsorge
2.1.1. Setting
2.1.2. Funktion
2.1.3. Gestaltung
2.2. Liturgie
2.2.1. Setting
2.2.2. Funktion
2.2.3. Gestaltung
2.3. Homiletik
2.3.1. Setting
2.3.2. Funktion
2.3.3. Gestaltung
2.4. Kirchentheorie
2.4.1. Setting
2.4.2. Funktion
2.4.3. Gestaltung
2.5. Rhetorik
2.5.1. Setting
2.5.2. Funktion
2.5.3. Gestaltung
3. Synthese: Adressatenbezug als praktisch-theologische Aufgabe
Mit kranken Kindern Gottes Gegenwart feiern. Kommentare zum Familiengottesdienst in der Tübinger Kinderklinik aus Sicht der Gottesdienstberatung
1. Zur Bedeutung von Familiengottesdiensten beziehungsweise von Gottesdiensten mit Kindern
2. Zum kasuellen Profil der Familiengottesdienste in der Kinderklinik
2.1. Gottesdienstlich-liturgischer Aspekt
2.2. Therapeutischer Aspekt
2.3. Religionspädagogischer Aspekt: Gottesdienste mit Kindern als Bildungsort
3. Ausdifferenzierung
3.1. Innovation und Tradition
3.2. Gottesdienstgemeinde
3.3. Die mitfeiernden Eltern
3.4. Der Kasus: Gottesdienste im Kontext erlebter Krankheit
4. Zum methodischen Vorgehen der Studie - Gottesdienste empirisch erforschen
5. Ergebnis der empirischen Forschung: Haltung, Gestaltung, Effekt und deren Strukturmerkmale
5.1. Haltung
5.2. Gestaltung und Effekt
5.3. Offene Fragen
6. Präsenz im Ernstfall des Lebens
Familiengottesdienst in der Kinderklinik als Impulsgeber für alle Familiengottesdienste
1. Topografie des Familiengottesdienstes
1.1. Historische Genese
1.2. Zugänge zur aktuellen Landschaft des Familiengottesdienstes
2. Was hat der Familiengottesdienst in der Kinderklinik mit Familiengottesdiensten in Parochialgemeinden zu tun?
3. Haltung - Gestaltung - Effekt. Ein Ursache- Wirkungs-Modell für Familiengottesdienste
4. Impulse - Konkretion des Ursache-Wirkungs- Modells in Bezug auf Familiengottesdienste in Parochialgemeinden
4.1. Haltung
4.2. Gestaltung
4.3. Effekt
5. Schlussbemerkung
Was ist da drin? - Erfahrungen mit "Kindergottesdienst in Tüten" in Pandemiezeiten
1. Kinder lieben Überraschungen
2. Kindergottesdienst in der Kinderklinik .
3. Ein Ergebnis der Untersuchung der Familien-gottesdienste im Kinderkrankenhaus ist, .
4. Wie geht das nun in Pandemiezeiten?
5. Die Idee mit der Kindergottesdiensttüte .
Es soll etwas zum Gestalten oder selber machen enthalten.
Es soll Spaß machen.
Es soll sofort umsetzbar sein.
Es soll eine Überraschung sein.
Es soll für andere sichtbar sein oder andere einbeziehen.
Es soll ein Segen mitgegeben werden.
6. Der Kindergottesdienst in Tüten bietet viele Elemente, die auch der bekannte Kindergottesdienst in Präsenz zeitigt
7. Das Verteilen der Kindergottesdiensttüten wird immer wieder als ein Angebot zum Gespräch verstanden .
8. So kann der Besuch mit der Kindergottesdiensttüte zu einer wohltuenden Unterbrechung des Klinikalltags werden
9. Aus Sicht des Kindes sind die Kindergottesdiensttüten in erster Linie ein Geschenk
10. Was ist da drin?
Epilog
Anhang: "Die Kinder sollen wissen, dass Gott auf ihrer Seite ist" - Ein Interview mit Gisela Schwager
Literatur
Autor:innen- und Mitarbeitendenverzeichnis

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