Schweitzer Fachinformationen
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Viele junge Frauen erleben die belastenden Symptome des Prämenstruellen Syndroms (PMS). Sie können bereits kurz nach dem Eisprung einsetzen und verschwinden meist ein bis zwei Tage nach Beginn der Blutung. PMS äußert sich häufig durch Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Übelkeit, Heiß-hungerattacken, Verdauungsprobleme, Hautunreinheiten, Kopfschmerzen, Brustund Unterleibsbeschwerden usw.
Stärkere Symptome sollten ärztlich abgeklärt werden. Bei milderen Beschwerden lohnt es sich, natürliche Alternativen auszuprobieren. Oft kann schon eine basenreiche Ernährung, kombiniert mit regelmäßiger Bewegung oder Entspannungsübungen, zur Linderung beitragen. Ein Magnesiummangel (siehe S. ) wirkt sich ebenfalls ungünstig auf das Schmerzgeschehen aus. In diesem Fall sind spezielle Magnesiumpräparate oder Schüßler-Salze aus dem Fachhandel hilfreich.
Wärmebehandlungen wie warme Sitz- und Fußbäder, Dinkelspelz- oder Kirschkernkissen, beruhigende Kräuterkissen (gefüllt mit Lavendel, Melisse, Hopfen oder Kamille) bringen Erleichterung, da Wärme die Muskulatur entspannt. Noch effektiver wirkt feuchte Wärme, wie bei der Anwendung der "heißen Rolle" (siehe S. ).
Die Naturheilkunde bietet eine Reihe hormonell ausgleichender und krampflösender Kräuter, die als Tinkturen oder in Teemischungen zur Anwendung kommen können:
Krampflösende Kräutermischung
Mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. 3 Tassen täglich trinken, beginnend in der zweiten Zyklushälfte.
Bei starken Schmerzen kann folgende Teemischung helfen, die man sich auch im Fachhandel zusammenstellen lassen kann:
1 TL der Mischung in ein Teesieb geben und mit 300 ml heißem (nicht kochendem!) Wasser übergießen. Den Tee 10 Minuten ziehen lassen. 3-5 Tage vor der Periode mit der Kur beginnen und täglich 3-4 Tassen trinken, idealerweise kurz vor oder während der Mahlzeiten. Hinweis: Nicht bei Magenproblemen anwenden!
Viele Teenager, die zu jungen Frauen heranwachsen, haben oft das Gefühl, dem Vergleich mit anderen Mädchen nicht standhalten zu können. Das betrifft nicht nur das Äußere, sondern auch die körperlichen Vorgänge. Kein Wunder also, dass im Zusammenhang mit der Geschlechtsreife und der Menstruation immer wieder die Frage auftaucht: Ist das alles normal?
Es besteht jedoch kein Grund zur Panik, wenn anfangs nicht alles reibungslos verläuft. Manchmal braucht der Körper einfach Zeit, um sich richtig einzupendeln. Bei Unsicherheiten oder auffälligen Veränderungen ist eine ärztliche Abklärung ratsam, um Schilddrüsenprobleme, Fehlbildungen der Geschlechtsorgane oder hormonelle Störungen auszuschließen.
Das hormonelle Durcheinander bei jungen Mädchen kann häufig durch ein belastetes seelisches Gleichgewicht verstärkt werden - in diesem Alter ist das nichts Ungewöhnliches. Überforderung, Verlustängste, nagende Selbstzweifel und ein beeinträchtigtes Selbstwertgefühl können ihre Spuren hinterlassen.
Bei jungen Frauen mit Essstörungen oder solchen, die sich in verschiedenen Bereichen stark unter Druck setzen, sind Zyklusstörungen oder das Ausbleiben der Menstrua tion nicht selten. Auch ein einfacher Klima- oder Ortswechsel kann kurzfristig Einfluss auf den Zyklus haben.
Frauen, die sich wegen einer schwachen Monatsblutung sorgen, können zunächst beruhigt sein - oft ist das einfach ihr persönlicher Rhythmus.
Bewegungsarten wie Laufen, Wandern, Radfahren, Tanzen, Yoga, Bauchtanz eignen sich hervorragend, um Blockaden zu lösen und das innere Feuer zu wecken. Auch ein wärmeansteigendes Fußbad (siehe S. ) ist hilfreich, um die Durchblutung im Beckenbereich anzuregen.
Kräuter wie die ausgleichende Melisse, Schafgarbe, der menstruationsfördernde Beifuß, die Engelwurz sowie die klassischen "Hormonregulierer" wie Frauenmantel, Mönchspfeffer bieten ebenfalls eine sanfte Stimulation bei schwacher Blutung. Durchblutungsfördernde Gewürze wie Zimt, Basilikum, Ingwer, Wacholder, Rosmarin wirken als Teekur oder Tinktur anregend.
Teemischung für eine zu schwache Blutung
3 TL / 200 ml Wasser, täglich 2-3 Tassen für maximal 2 Monate
Stärkere Blutungen stellen meist ein größeres Problem dar, da sie die Bewegungsfreiheit einschränken und das Risiko für Eisenmangel erhöhen. Eine ärztliche Abklärung ist hier unbedingt ratsam!
In Bezug auf Selbsthilfe ist auf eine eisenund vitaminreiche Ernährung zu achten (siehe S. ). Auch der eisenreiche Brennnesseltee ist gut geeignet, dem Eisenverlust entgegenzuwirken. Kalte Kompressen auf dem Unterbauch dämpfen den übermäßigen Blutfluss. Frauenmanteltee wirkt regulierend und zusammenziehend. Schafgarbentee und Hirtentäschelkraut (Blutkraut) haben ebenfalls blutstillende Eigenschaften. Auch die Gerbstoffe im Himbeerblättertee oder Himbeersaft können Unterstützung bieten.
Teemischung für eine zu starke Blutung
2 TL / 200 ml Wasser, täglich 2-3 Tassen von der Periode bis zum Nachlassen der Blutung
Obwohl in manchen Kulturen ein blasser Teint als Zeichen von Noblesse gilt, kann er auch auf einen Eisenmangel hindeuten. Die Ursachen dafür sind vielfältig und umfassen unter anderem falsche Ernährung, spezielle Erkrankungen, versteckte Blutungen, den Missbrauch von Suchtmitteln sowie starke Wachstumsschübe bei Kindern und Jugendlichen oder einen erhöhten Bedarf bei schwangeren und stillenden Müttern.
Bei jungen Mädchen können der Blutverlust während der Menstruation, eine unausgewogene Ernährung, Leistungsdruck oder andere...
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