Im Spannungsverhältnis zwischen Gemeinwohl und Wettbewerb: Patienten in der gesetzlichen Krankenversicherung fordern eine immer bessere medizinische Versorgung, die allerdings auch immer mehr fi nanzielle Mittel verschlingt. Die Einführung der integrierten Versorgung nach § 140a SGB V im Jahr 2004 wollte hier Abhilfe schaffen und trotz steigender Kosten im Gesundheitssystem eine adäquate Versorgung insbesondere auch chronisch kranker Patienten sicherstellen.°°Orientiert sich die gesetzliche Krankenversicherung in diesen Vorschriften an Gemeinwohlaspekten oder eher am Wettbewerbsgedanken? Wibke Kreikebohm untersucht die Zukunftschancen und -risiken der integrierten Versorgung. Sie klärt, welche Bestandteile für deren Gelingen zwingend notwendig sind, welche noch ausgebaut oder geschaffen werden müssen und defi niert einen handhabbaren und nachvollziehbaren Anwendungskanon des § 140a SGB V.°°
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2
3 s/w Tabellen, 2 s/w Abbildungen
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ISBN-13
978-3-8305-2979-8 (9783830529798)
Schweitzer Klassifikation
1 - Vorwort [Seite 7]
2 - Inhaltsverzeichnis [Seite 9]
3 - A. Einleitung [Seite 19]
3.1 - I. Problemstellung [Seite 19]
3.2 - II. Ziel der Untersuchung [Seite 21]
3.3 - III. Methodische Überlegungen [Seite 22]
4 - Erster Teil | Gemeinwohl als tragendes Prinzip der gesetzlichen Krankenversicherung [Seite 27]
4.1 - A. Begriff Gemeinwohl [Seite 29]
4.1.1 - I. Gemeinwohlmodelle [Seite 29]
4.1.2 - II. Gemeinwohl als legitimes Staatsziel [Seite 32]
4.1.3 - III. Gemeinwohl im europäischen Kontext [Seite 33]
4.1.4 - IV. Zwischenergebnis [Seite 34]
4.2 - B. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der Krankenversicherung [Seite 35]
4.2.1 - I. Solidarität [Seite 35]
4.2.2 - II. Ausgestaltungen des Solidarprinzips in der gesetzlichen Krankenversicherung [Seite 38]
4.2.3 - III. Zwischenergebnis [Seite 39]
4.3 - C. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung [Seite 39]
4.3.1 - I. Begriff der integrierten Versorgung [Seite 39]
4.3.2 - II. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vertragsinhalte [Seite 72]
4.3.3 - III. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Versorgungsangebote [Seite 77]
4.3.4 - IV. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integriertenVersorgung am Beispiel der Stellung der Patienten [Seite 79]
4.3.5 - V. Die Verankerung des Gemeinwohlprinzips in der integriertenVersorgung am Beispiel des Qualitätsmanagements [Seite 83]
5 - Zweiter Teil | Wettbewerb als tragendes Prinzip der gesetzlichen Krankenversicherung [Seite 91]
5.1 - A. Der Begriff "Wettbewerb" [Seite 93]
5.2 - B. Der Wettbewerb in der Krankenversicherung [Seite 94]
5.2.1 - I. Historische Entwicklung [Seite 94]
5.2.2 - II. Wettbewerbliche Instrumente in der gesetzlichen Krankenversicherung [Seite 96]
5.2.3 - III. Zwischenergebnis [Seite 96]
5.3 - C. Der Wettbewerb in der integrierten Versorgung [Seite 97]
5.3.1 - I. Die Stärkung des Wettbewerbs durch die integrierten Versorgung als Teil der gesundheitspolitischen Begründungen [Seite 97]
5.3.2 - II. Die Stärkung des Wettbewerbs in der integrierten Versorgung als Ergebnis des gesetzgeberischen Willens [Seite 103]
5.3.3 - III. Zwischenergebnis [Seite 107]
5.4 - D. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung [Seite 108]
5.4.1 - I. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vertragspartner [Seite 108]
5.4.2 - II. Die Verankerung des Wettbewerbsprinzips in der integrierten Versorgung am Beispiel der Vergütung [Seite 114]
6 - Dritter Teil | Ist die integrierte Versorgung als Wettbewerbsinstrument zur Gemeinwohlerhöhung in der gesetzlichen Krankenversicherung geeignet und welche wettbewerblichen Reformoptionen bieten sich an? [Seite 223]
6.1 - A. Die gesundheitspolitische Relevanz integrierter Versorgungsformen [Seite 225]
6.1.1 - I. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach der Implantierung durch die GKV-Gesundheitsreform 2000 [Seite 225]
6.1.2 - II. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach der Neufassung durch das GKV-Modernisierungsgesetz 2003 [Seite 226]
6.1.3 - III. Die Entwicklung der integrierten Versorgung von 2004 bis 2008 [Seite 226]
6.1.4 - IV. Die Entwicklung der integrierten Versorgung nach Auslaufen der Anschubfinanzierung ab 2009 [Seite 227]
6.1.5 - V. Zwischenergebnis [Seite 231]
6.2 - B. Konzeptionelle Schwächen der integrierten Versorgung als Wettbewerbsinstrument [Seite 232]
6.2.1 - I. Beitrags(preis)wettbewerb [Seite 232]
6.2.2 - II. Qualitätswettbewerb [Seite 233]
6.2.3 - III. Die ausreichende Patienteninformation als Voraussetzung für einen Qualitätswettbewerb [Seite 235]
6.2.4 - IV. Wettbewerb nur im integrierten Versorgungssegment [Seite 238]
6.2.5 - V. Auswirkungen der integrierten Versorgung auf die Regelversorgung [Seite 239]
6.2.6 - VI. Nachteile einer Ausweitung selektivvertraglicher Regelungen [Seite 240]
6.3 - C. Grundannahmen für die erfolgreiche Umsetzung integrierter Versorgungsmodelle [Seite 241]
6.3.1 - I. Die konsequente Anwendung des Wettbewerbs [Seite 241]
6.3.2 - II. Anreize für integrierte Versorgungsmodelle [Seite 242]
6.3.3 - III. Die Interessen der Vertragspartner [Seite 243]
7 - Vierter Teil | Zusammenfassung [Seite 247]
7.1 - A. Fazit zum Bedeutungsinhalt der Vorschriften zur integrierten Versorgung [Seite 249]
7.2 - B. Annahmen zur erfolgreichen Umsetzung der integrierten Versorgung [Seite 253]
8 - Literaturverzeichnis [Seite 255]