Schweitzer Fachinformationen
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Historie: Der Hund ist das älteste Haustier; seine Domestikation liegt mehr als 31.000 Jahre zurück. Seine Wildform ist der Wolf, der durch seine hohe Lernfähigkeit und sein ausgeprägtes Sozialverhalten beste Voraussetzungen mitbrachte, um sich als Haustier in die »Rudelgemeinschaft« mit dem Menschen einzufügen. Die ersten »Hauswölfe« waren sicher noch keine Jagdgefährten der Menschen, sondern dienten vermutlich als Schlachttiere zur Nahrung, bald wohl auch als Wächter der Lager und Wohnstätten. Als mit Schaf und Ziege weitere Haustiere vorhanden waren, dürfte der Weg über die Verteidigung dieser Herden gegen wilde Raubtiere bis zum Helfer beim Aufspüren von Wild und zur weiteren Verwendung als »Jagdgehilfe« begonnen haben.
Diese vorgeschichtliche Verwendung des Hundes liegt weitgehend im Dunkeln; in den schriftlichen und bildlichen Zeugnissen früher Hochkulturen erscheint jedenfalls der Jagdhund bereits in vielgestaltiger Form. Bevor die Jagd hauptsächlich mit Feuerwaffen ausgeübt wurde, also bis ins 18. Jahrhundert, bedeutete »jagen« ausdrücklich das Verfolgen von Wild mithilfe von Hunden. Wehrhaftes Wild (Keiler, Bär) konnte nur mit der blanken Waffe abgefangen werden, wenn starke, doggenartige »Packer« es überwältigt hatten. Flüchtiges Wild (Rotwild, Reh, Hase) wurde von Hundemeuten »zu Stande gehetzt« oder in Fangnetze getrieben. Im Wald geschah das durch Bracken, die mit der Nase auf Spur und Fährte des Wildes jagten, im offenen Gelände durch Windhunde, die das Wild auf Sicht im schnellen Lauf verfolgten. Kleine Stöberhunde dienten zum Aufstöbern von Niederwild in dichter Deckung, um es in Netze zu treiben oder um es mit dem Beizvogel (Falke oder Habicht) zu erbeuten. Auch niedrige, kurzläufige Hunde, Vorläufer unserer Erdhunde zur Bauarbeit auf Raubwild, wurden verwendet.
Übersicht Jagdhunderassen
Haarart Rasseschlag
Rassengruppe
Kurzhaar:
Langhaar:
Rauhaar:
Kurze, knappe Behaarung am ganzen Körper und im Gesicht, Haar entweder glatt und fein (Glatthaar) oder bürstenartig grob (Stockhaar), kurze, aber dichte Unterwolle.
Körper lang behaart, Rute mit »Fahne«, an Läufen »Hosen«, Haar seidig glatt, gewellt oder gekräuselt, Gesicht stets kurz und glatt behaart. Zu feines und übermäßig langes Haar unerwünscht.
Körperbehaarung sehr unterschiedlich, knapp »stichelhaarig« bis zottig, Gesicht immer mit »Bart« und buschigen Augenbrauen. Unterwolle dicht und fest. Zu weiches und wolliges Haar unerwünscht.
Bracken Dachsbracken
Deutsche Bracke Westfäl. Dachsbracke Brandlbracke Tiroler Bracke Beagle u.a.
Steirische Rauhaarbracke (Peintinger Bracke)
Schweißhunde
Alpenländ. Dachsbracke Hannoverscher Schweißhund Bayerischer Gebirgsschweißhund
Alpenländische Dachsbracke
Stöberhunde
Deutscher Wachtelhund English Cocker Spaniel English Springer Spaniel
Welsh Springer Spaniel
deutsche Vorstehhunde
Deutsch-Kurzhaar Weimaraner (K)
Deutsch-Langhaar Großer Münsterländer Kleiner Münsterländer Weimaraner (L)
Deutsch-Stichelhaar Griffon Deutsch-Drahthaar Pudelpointer
englische Vorstehhunde
Englischer Pointer
Englischer Setter Irischer (Roter) Setter Gordon-Setter (Schottischer Setter)
französische Vorstehhunde
(Braque - versch. Rassen)
Bretone (und andere Epagneuls)
Barbet
ungarische Vorstehhunde
Ungarisch-Kurzhaar
Ungarisch-Drahthaar
Erdhunde: Teckel (Dachshunde, Dackel)
Kurzhaarteckel
Langhaarteckel
Rauhaarteckel
Terrier
Erdhunde: Terrier
Deutscher Jagdterrier Foxterrier
Parson Russel Terrier
Deutscher Jagdterrier Foxterrier (Irish Terrier, Welsh Terrier)
Apportierhunde (Retriever)
Labrador-Retriever
Golden-Retriever
Weidmännische Ausdrücke am Hund
Behang (Behänge)
Schlappohren
Decke
Fell
Fahne
Haarbehang der Rute
Fang
Schnauze
Fänge
Eckzähne
Färben
Austreten von Schweiß aus der Schnalle der hitzigen Hündin
Feuchtglied
männliches Glied
Gebäude
Körper
Gebiss
Zähne
Gesäuge
Milchdrüsen
Geschröt
Hoden
Klauen
Krallen
Läufe
Beine
Lefzen
Lippen
Rute
Schwanz
Schnalle
weiblicher Geschlechtsteil
Weidloch
After
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