Ausgehend von einer Definition, die "Religion" als integralen Bestandteil der westlichen Kultur darstellt und "Ökologie" als eine grundsätzliche, existentielle Haltung des Menschen zu seiner Umwelt festlegt, verfolgt die Arbeit den Weg der abendländischen Psyche vom Glauben an einen allbeherrschenden Gott hin zum Glauben an den Menschen als d%n Beherrscher von allem. Gegenmodelle sind in den Randgebieten der Gesellschaft erkennbar, wo die "Alternativszene" als Laboratorium zukünftiger Entwicklungen dargestellt wird, ebenso wie in der Psychologie, der Philosophie und der Kunst.
Hier findet die Arbeit zahlreiche Ansatzpunkte, um unter der Oberfläche verwirrender kultureller Phänomene das Muster einer tiefgreifenden Umorientierung sichtbar zu machen, Ursachen und Richtungen dieser neuen Sichtweise des Menschen und seiner Stellung in der Welt zu zeigen.
Sprache
Verlagsort
Ilmtal-Weinstraße
Deutschland
Dateigröße
ISBN-13
978-3-95899-039-5 (9783958990395)
DOI
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - Impressum [Seite 5]
3 - Inhaltsverzeichnis [Seite 6]
4 - Titel [Seite 4]
5 - Inhalt [Seite 6]
5.1 - Einleitung [Seite 9]
5.2 - I. Die Erschütterung der westlichen Weltsicht [Seite 20]
5.2.1 - 1. Die Krise der industriellen Zivilisation [Seite 20]
5.2.1.1 - 1.1. Die Alternativszene als Ort der Verweigerung [Seite 26]
5.2.2 - 2. Die gegenwärtige Welt im Blick der Gegenkultur [Seite 30]
5.2.3 - 3. Apokalyptische Hoffnungen in der Gegenkultur [Seite 34]
5.2.4 - 4. Die Gegenkultur im 19. Jahrhundert [Seite 44]
5.3 - II. Das New Age und die Wissenschaft [Seite 52]
5.3.1 - 1. Teilhard de Chardin - Religion und Wissenschaft [Seite 56]
5.3.1.1 - 1.1. Christentum und Wissenschaft [Seite 58]
5.3.1.2 - 1.2. Das Streben nach Globalität [Seite 59]
5.3.2 - 2. Die Vernetzung des Globus [Seite 61]
5.3.3 - 3. Das Beispiel Buckminster Fuller - die Vision der globalen Zu-kunft [Seite 64]
5.3.4 - 4. Global oder planetarisch - die zwei Blöcke des New Age [Seite 69]
5.3.4.1 - Exkurs: Die Optimierung des Menschen durch die Naturwissenschaft [Seite 72]
5.3.5 - 5. Zusammenfassung [Seite 77]
5.4 - III. Die Weltsicht der Wissenschaft als Verlust [Seite 80]
5.4.1 - 1. Die Psyche des Wissenschaftlers [Seite 87]
5.4.2 - 2. Wissenschaftliche Theoriebildung als Ausdruck psychischer Not-wendigkeiten [Seite 97]
5.4.3 - 3. Zusammenfassung [Seite 106]
5.5 - IV. Der Zusammenbruch der Vorherrschaft der Ratio [Seite 112]
5.6 - V. Die Abkehr vom Monotheismus [Seite 123]
5.6.1 - 1. Einleitung [Seite 123]
5.6.2 - 2. Monotheismus als Ausdruck einer Denkform [Seite 125]
5.6.3 - 3. Monotheismus und Persönlichkeitsbild [Seite 130]
5.6.4 - 4. Die polytheistische Psychologie [Seite 133]
5.6.5 - 5. Die Beziehung zur Schöpfung [Seite 137]
5.6.5.1 - 5.1. Schöpfung und Christentum [Seite 143]
5.6.5.1.1 - Exkurs: Polytheismus und Literatur - das Beispiel David Herbert Lawrence [Seite 148]
5.6.6 - 6. Polytheismus als Ausgangspunkt einer Umwertung [Seite 149]
5.6.6.1 - Exkurs: Raumfahrt als Ausdruck einer technologischen Gnosis [Seite 155]
5.7 - VI. Aspekte der religiösen Veränderung [Seite 162]
5.7.1 - 1. Einleitung [Seite 162]
5.7.2 - 2. Die Rückkehr des Verdrängten [Seite 162]
5.7.3 - 3. Die Wiedergewinnung der Ganzheit [Seite 165]
5.7.3.1 - 3.1. Die Kelten [Seite 165]
5.7.3.2 - 3.2. Die Indianer [Seite 184]
5.7.3.3 - 3.3. Der Schamanismus [Seite 203]
5.7.4 - 4. Die Heiligung der Welt: Hexen und Heiden [Seite 223]
5.7.4.1 - 4.1. Heidentum als verbliebener Kinderglaube [Seite 229]
5.7.4.2 - 4.2. Das Aufsteigen neuer Mythen [Seite 233]
5.7.4.3 - 4.3. Heidentum als instinktive Religion [Seite 237]
5.7.4.4 - 4.4. Magie im Neu-Heidentum [Seite 241]
5.7.5 - 5. Die Neubewertung des Körpers und der Materie [Seite 245]
5.7.5.1 - 5.1. Erdenergien und heilige Orte [Seite 250]
5.7.6 - 6. Die Gaia-Hypothese [Seite 255]
5.8 - Schlußbemerkung [Seite 261]
5.9 - Liste der verwendeten Literatur [Seite 265]
6 - Lebenslauf [Seite 274]