Mit der Geschlechtszugehörigkeit ist eine spezifische Vorstellung von körperlicher Leistungsfähigkeit verbunden. Im Sport zeigt sich diese darin, dass eine Trennung in Männer und Frauen als grundlegende Voraussetzung erachtet wird, um fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Doch was bedeutet eine solche Trennung für intersexuelle Sportler*innen, die sich schon körperlich der Zweigeschlechterordnung entziehen? Dennis Krämer arbeitet aus soziologischer, medizinischer und sexualwissenschaftlicher Perspektive die existierenden Vorstellungen über Intersexualität als zeitgenössische Körperpolitiken heraus und reflektiert ihre Entstehung unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Rezensionen / Stimmen
»Ich empfehle diese Lektüre wärmstens - nicht nur Sportler*innen, Sportfunktionär*innen und Mediziner*innen, sondern auch allen Menschen, die ihr Verständnis über die westliche Konstruktion der binären Geschlechterordnung im Sport und ihrer mehrdimensional diskriminierenden Praxis - ganz besonders im Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen - erweitern wollen.«
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
16
22 s/w Abbildungen, 16 farbige Abbildungen
Klebebindung, 22 SW-Abbildungen, 16 Farbabbildungen
Dateigröße
ISBN-13
978-3-8394-5035-2 (9783839450352)
DOI
Schweitzer Klassifikation