Schweitzer Fachinformationen
Wenn es um professionelles Wissen geht, ist Schweitzer Fachinformationen wegweisend. Kunden aus Recht und Beratung sowie Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und Bibliotheken erhalten komplette Lösungen zum Beschaffen, Verwalten und Nutzen von digitalen und gedruckten Medien.
Von wegen kompliziert: Geld sicher und effektiv zu verwalten, ist erstaunlich einfach. Pack es an, es lohnt sich! Du musst dafür kein Finanzprofi sein. Ein paar Grundlagen genügen für den Einstieg - garantiert. Hier verraten wir dir, was du am Anfang brauchst.
Jeder in deinem Bekanntenkreis erzählt etwas von ETF - und du verstehst nur Bahnhof? Keine Sorge, das geht vielen so. Die Basics zu lernen, geht schnell - und bald bist du auf Augenhöhe. Mit einer guten Grundlage schaffst du dir Werkzeuge, die du immer wieder verwendest und auf die du dich verlassen kannst. Beginnen wir also damit, die Basics zusammenzustellen.
Als Erstes brauchst du ein kostengünstiges Girokonto für den alltäglichen Zahlungsverkehr. Die wenigsten bekommen ihr Gehalt noch cash auf die Hand, noch weniger zahlen ihre Miete in bar und seine Steuern kann man schon gleich gar nicht mit Münzen oder Scheinen bezahlen. Auf deinem Girokonto geht also viel rauf und viel runter.
Als Zweites brauchst du ein kostenloses Tagesgeldkonto. Hier bewahrst du deinen Notgroschen auf und sparst dir vielleicht etwas für die nächste Anschaffung oder den nächsten Urlaub zusammen. Das Tagesgeld bietet bessere Zinsen als das Girokonto.
Und zuletzt benötigst du ein günstiges Depot. Hier werden deine Wertpapiere aufbewahrt - also ETF, Aktien oder Fonds (diese und weitere wichtige Begriffe sind im Glossar ab Seite 196 erklärt). Damit sicherst du dir langfristig die höchsten Gewinne, heißt, die beste Chance auf eine Vermehrung deines Vermögens.
Aber wie findest du gute Basic-Konten und -Depots? Unsere Finanz-Expertinnen und -Experten prüfen und vergleichen regelmäßig die Angebote, klopfen das Kleingedruckte auf Fallen ab und schätzen mögliche Risiken ein. Das erstbeste Angebot von der Bank, bei der du seit deinem ersten Jugendkonto bist, ist hier eher selten die beste Wahl. Denn ein falsch gewähltes Konto oder Depot kann sich als wahrer Geldfresser entpuppen, das Ersparte anknabbern und auch sonst viel Ärger verursachen. Das braucht niemand. Wähle daher die Basics für deine Finanzen besser mit uns aus. Lies nun, worauf es ankommt.
Was darf dein Girokonto kosten? Im besten Fall gar nichts! Viele sitzen aber auf ihren alten Girokonten mit schlechten Konditionen. Wenn das auch auf dich auch zutrifft, ist es höchste Zeit, das zu ändern.
Ein Bank- und Kontowechsel ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber bei Kosten zwischen null und mehreren Hundert Euro im Jahr lohnt sich das. Unsere Finanz-Expertinnen und -Experten nehmen fortwährend den Markt der Girokonten mit regelmäßigem Geldeingang unter die Lupe. Sie untersuchen und vergleichen die Konditionen von weit mehr als 100 Banken. Der Test umfasst Hunderte Kontomodelle, dazu werden jeweils mehr als 100 Kriterien dokumentiert - zum Beispiel die Kosten für Auslandsabhebungen oder für eine Zweitkarte. Vierteljährlich wird auch die Höhe der Zinsen für eine Kontoüberziehung aktualisiert (der sogenannte Dispo bzw. Dispozins). In unserer Datenbank findest du garantiert das ideale (kostenlose) Konto für deine Bedürfnisse (test.de/girokonto).
Wichtig sind am Anfang ein paar grundlegende Überlegungen. Genügt dir ein Konto für den regelmäßigen Eingang deines Gehalts? Oder magst du weitere, selbst erstellbare Unterkonten wie Urlaub, Konsum, Familie und so weiter? Brauchst du zusätzlich Spielraum für eine Überziehung, vielleicht eine Giro- oder Kreditkarte? Möchtest du online bezahlen oder im Ausland Geld abheben?
Wer ein dauerhaft günstiges Konto sucht, der darf nicht nur den Grundpreis als Maßstab nehmen. Der Jahrespreis für die Kontoführung setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. So ist etwa der Preis für die Girocard (früher EC-Karte) zum Konto nicht immer enthalten. Auch Buchungen wie Überweisungen, Daueraufträge, Last- und Gutschriften sind nicht immer im Grundpreis eingerechnet. Es gibt Konten, die nehmen für jede einzelne Buchung eine Gebühr, und andere, die vielleicht zu Beginn teurer scheinen, aber dafür nichts weiter extra berechnen im Jahresverlauf. Hier heißt es also, genau hinzuschauen. Falls du zum Girokonto eine Kreditkarte möchtest (etwa Visa, Mastercard), lassen sich die Banken auch diesen Service bezahlen.
Weil jede Bank mehrere Kontomodelle anbietet, lohnt es sich, zu prüfen, welches am besten passt. Um Kontopreise vergleichbar zu machen, gehen wir in unseren Tests von einer Modellperson aus, die einen regelmäßigen Geldeingang hat (zum Beispiel Gehalt) und ihre Überweisungen ausschließlich online abwickelt. Geld abheben und bar zahlen oder die Zahlung mit Karte ist möglich. Auf Überweisungsträger aus Papier verzichtet unser Modellkunde. Das ist die günstigste Art der Kontoführung und die meisten Girokonten werden so geführt.
Zwar hat sich bargeldloses Bezahlen mittlerweile etabliert, doch Bargeld ist immer noch im Umlauf und wird noch oft genug gebraucht. Kostenlos Bargeld abzuheben, klappt mit der Girocard an den Geldautomaten der eigenen Bankengruppe (zum Beispiel Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Privatbanken), bei Zusammenschlüssen von privaten Banken und an vielen Kassen im Supermarkt.
Wirklich gratis bedeutet für uns, dass Girokonten "ohne Wenn und Aber" an keine Bedingungen geknüpft sind, wie beispielsweise an einen bestimmten monatlichen Geldeingang. Das ist etwa für Selbstständige nicht immer möglich. Solche Konten sind rar, man kann sie an wenigen Fingern abzählen.
Ein günstiges Konto kann aber auch genügen. Günstig heißt für uns: Kundinnen und Kunden müssen nicht mehr als 60 Euro im Jahr für die Kontoführung bezahlen. Das ist die Schmerzgrenze und sollte ausreichen. Dazu gibt es genügend Angebote.
Tagesgeld ist die einfachste und flexibelste Form, dein Geld zu parken und langsam zu vermehren - am besten, ohne weitere Kontokosten.
Festgeld ist gebunden, das heißt, du kommst nicht direkt an dein Geld heran, kannst dafür aber unter Umständen bessere Konditionen erhalten.
Das zweite wichtige Basic-Tool beim Thema Geld ist ein Tagesgeldkonto. Es heißt so, weil die hierauf eingezahlten Summen jederzeit - also täglich - verfügbar sind. Das ließe sich zwar auch mit einem Girokonto bewerkstelligen, aber für Einzahlungen auf Tagesgeldkonten gewähren die Banken viel bessere Zinsen.
Während du für Geld, das auf einem Girokonto liegt, gar keine Zinsen erhältst, sind es bei Tagesgeldern häufig mehrere Prozent. Damit sind Tagesgeldkonten auch deutlich attraktiver als klassische Sparbücher, bei denen du einen festen Zinssatz hast.
Dein Tagesgeldkonto kann nicht Alltagskonto für Gehaltseingang und Co. sein. Das dient vor allem der Sicherheit und soll auch der Geldwäsche vorbeugen. Für beinahe alle Tagesgeldkonten benötigst du daher ein vorgeschaltetes sogenanntes Referenzkonto: dein Girokonto. Sobald du dein Tagesgeldkonto nutzt, kannst du damit Ein- und Auszahlungen nur über dein Girokonto vornehmen.
Natürlich ist es praktisch, wenn du bei ein- und derselben Bank sowohl dein Giro- als auch dein Tagesgeldkonto hast. Das geht bei vielen Anbietern. Allerdings ist nach den Erfahrungen unserer Expertinnen und Experten die Wahl einer anderen Bank oft vorteilhafter als die Bequemlichkeit, alles unter einem Dach zu haben. Denn die Bank mit dem besten Girokonto bietet selten auch die besten Tagesgeldkonditionen an - und umgekehrt.
Wie groß dieser Unterschied bei Zinsangeboten von beispielsweise 2 und 4 Prozent ausfällt, kannst du in der Tabelle auf Seite 17 sehen.
Festgeldkonten funktionieren ähnlich wie Tagesgeldkonten. Hier ist dein Geld allerdings fest angelegt über eine zuvor vereinbarte Laufzeit - alles von einem Monat bis zu mehreren Jahren ist möglich. In der Zwischenzeit kommst du nicht an dein Geld heran.
Der Vorteil: Erwischst du gute (also hohe) Zinsen, kannst du diese Konditionen über den vereinbarten Zeitraum quasi einfrieren - selbst wenn die Zinsen in der Zwischenzeit fallen. Der Nachteil: Es können auch für dich ungünstige Zinsen über den gesamten Zeitraum eingefroren bleiben. Festgeld lohnt sich also nur, wenn die gebotenen Zinsen höher sind als fürs Tagesgeld und du das Geld über die Laufzeit garantiert nicht brauchst (siehe test.de/festgeld).
Dateiformat: ePUBKopierschutz: Wasserzeichen-DRM (Digital Rights Management)
Systemvoraussetzungen:
Das Dateiformat ePUB ist sehr gut für Romane und Sachbücher geeignet - also für „fließenden” Text ohne komplexes Layout. Bei E-Readern oder Smartphones passt sich der Zeilen- und Seitenumbruch automatisch den kleinen Displays an. Mit Wasserzeichen-DRM wird hier ein „weicher” Kopierschutz verwendet. Daher ist technisch zwar alles möglich – sogar eine unzulässige Weitergabe. Aber an sichtbaren und unsichtbaren Stellen wird der Käufer des E-Books als Wasserzeichen hinterlegt, sodass im Falle eines Missbrauchs die Spur zurückverfolgt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Book Hilfe.