Die Aufrechnung im europäischen Kollisions- und Verfahrensrecht

Name: Die Aufrechnung im europäischen Kollisions- und Verfahrensrecht | Unter besonderer Berücksichtigung von Nettingvereinbarungen
Brand: Nomos
Price: 154.2 EUR
Availability: OnlineOnly

Unter besonderer Berücksichtigung von Nettingvereinbarungen

Georgia Koutsoukou(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 6. August 2018

573 Seiten

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978-3-8452-9274-8 (ISBN)

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Inhalt

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§ 1 Einleitung
A. Aufrechnung und Nettingvereinbarungen im heutigen Geschäftsverkehr
I. Die praktische Relevanz des Instituts der Aufrechnung
II. Die Verbreitung von Nettingvereinbarungen
B. Gegenstand und Ziel der Arbeit
C. Gang der Darstellung
D. Begriffliche Vorklärungen
Teil 1 Grundlegung der Aufrechnung
§ 2 Historisch-dogmatischer Hintergrund des Instituts der Aufrechnung
A. Historische Wurzel der Aufrechnung
I. Die compensatio im römischen Recht
II. Die Aufnahme des römischen Rechts von den Glossatoren und das heutige Aufrechnungsrecht
B. Dogmatische Legitimierung der Aufrechnung
I. Arglist und guter Glaube
II. Billigkeitsgedanken
III. Vertrauensschutzerwägungen
IV. Ergebnis
§ 3 Rechtsvergleichende Untersuchung des Instituts der Aufrechnung sowie der Nettingvereinbarungen
A. Allgemeines
I. Ziele
II. Methodische Vorgaben und Auswahl der Rechtsordnungen
III. Gang der Darstellung
B. Die Aufrechnung im nationalen Recht
I. England
1. Aufrechnung außerhalb der Insolvenz
a) Statutory set-off
aa) Voraussetzungen
bb) Aufrechnungshindernisse
cc) Rechtsnatur, Vollzug und Wirkung
dd) Funktion
b) Equitable set-off
aa) Voraussetzungen
bb) Aufrechnungshindernisse
cc) Vollzug und Wirkungen
dd) Rechtsnatur
c) Contractual set-off
d) Current account set-off
e) Abgrenzung zu abatement und retainer set-off
2. Aufrechnung in der Insolvenz
a) Insolvenzaufrechnung in compulsory winding-up, administration und bankruptcy
aa) Zulässigkeitsvoraussetzungen
bb) Vollzug und temporale Wirkung
b) Insolvenzaufrechnung in receivership und voluntary arrangements
c) Insolvenzaufrechnung in der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen
3. Nettingvereinbarungen in der Insolvenz
a) Historischer Hintergrund: Das British Eagle-Urteil
b) Financial Markets and Insolvency (Settlement Finality) Regulation (1999)
c) Financial Collateral Arrangements (No. 2) Regulations 2003 (FCAR)
d) Nettingvereinbarungen in der Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen
e) Sonstige Nettingvereinbarungen
4. Abgrenzung zwischen defence of set-off und counterclaim
II. Frankreich
1. Aufrechnung außerhalb der Insolvenz
a) Compensation légale (Legalaufrechnung - Art. 1347 ff. C.C.)
aa) Positive Voraussetzungen
bb) Aufrechnungshindernisse
cc) Vollzug
dd) Wirkung
ee) Rechtsnatur
ff) Funktion
b) Compensation judiciaire (gerichtliche Aufrechnung - Art. 1348 C.C.)
aa) Voraussetzungen und Aufrechnungsvollzug
bb) Rechtsnatur
cc) Wirkungen
dd) Funktion
c) Compensation conventionelle (Aufrechnungsvertrag - Art. 1348-2 C.C.)
d) Compensation facultative (freiwillige Aufrechnung)
2. Die Aufrechnung in der Insolvenz
a) Zulässigkeitsvoraussetzungen
b) Verfahren
3. Nettingvereinbarungen in der Insolvenz
a) Art. L330-1 III Code monétaire et financier
b) Art. L211-36 f. Code monétaire et financier
c) Art. L613-31-16 Code monétaire et financier: Insolvenz von Kreditinstituten
d) Sonstige Nettingvereinbarungen
4. Abgrenzung zwischen exception de compensation und demande reconventionnelle
III. Deutschland
1. Aufrechnung außerhalb der Insolvenz
a) Die Aufrechnung gemäß §§ 387 ff. BGB
aa) Voraussetzungen
bb) Aufrechnungshindernisse
cc) Vollzug
dd) Wirkungen
ee) Rechtsnatur
ff) Funktion
b) Die Aufrechnung im Prozess
c) Aufrechnungsvertrag
2. Aufrechnung in der Insolvenz
a) Aufrechnungsbefugnis des Insolvenzverwalters
b) Insolvenzaufrechnung gemäß §§ 94 ff. InsO
aa) Voraussetzungen
bb) Verfahren
3. Nettingvereinbarungen in der Insolvenz
a) § 96 II InsO
b) § 104 II und III InsO
c) Das Restrukturierungsgesetz und das Gesetz zur Reorganisation von Kreditinstituten
d) Sonstige Nettingvereinbarungen
4. Abgrenzung zu Widerklage
C. Schlussfolgerungen aus der Rechtsvergleichung
I. Allgemeine Bemerkungen
II. Aufrechnungsarten
III. Die Aufrechnung im allgemeinen Zivilrecht im Vergleich
1. Aufrechnungsvoraussetzungen
a) Gegenseitigkeit
b) Gleichartigkeit
c) Liquidität
d) Konnexität
e) Reifegrad der gegenüberstehenden Forderungen
f) Aufrechnungsverbote
2. Vollzug
3. Wirkung
4. Rechtsnatur
5. Erfüllung in Unkenntnis der Aufrechnung
IV. Die einvernehmliche Aufrechnung
V. Die Insolvenzaufrechnung
1. Aufrechnungsvollzug vor der Insolvenzeröffnung
2. Aufrechnungsvollzug nach der Insolvenzeröffnung
a) Voraussetzungen
b) Vollzug und Verfahren
3. Insolvenzfestigkeit der Aufrechnungsverträge bzw. Verrechnungsvereinbarungen
4. Abtretung und Insolvenzaufrechnung
5. Überblick
VI. Nettingvereinbarungen in der Insolvenz
VII. Aufrechnungseinwand und Widerklage
1. Grundsätzliche Unterscheidung zwischen Aufrechnungseinwand und Widerklage
2. Die compensation judiciaire als hybrides Instrument
VIII. Konvergenz der Aufrechnungsregeln in den zu vergleichenden Rechtsordnungen
Teil 2 Aufrechnung und Netting im europäischen Kollisionsrecht
§ 4 Das Aufrechnungsstatut unter dem EVÜ
A. Das Aufrechnungsstatut unter dem EVÜ: Meinungsstand vor dem Inkrafttreten der Rom I-VO
B. Neuorientierung des Aufrechnungsstatuts unter dem EVÜ?
§ 5 Die kollisionsrechtliche Behandlung der außerinsolvenzrechtlichen Aufrechnung in der Rom I und II-VO
A. Die Kollisionsnorm des Art. 17 Rom I-VO
I. Entstehungsgeschichte
II. Anwendungsbereich des Art. 17 Rom I-VO
1. Anwendbarkeit nur auf vertragliche Forderungen?
2. CISG-Forderungen
III. Auslegung des Systembegriffs "Aufrechnung"
1. Autonome Begriffsbildung
a) Auslegung der Systembegriffe der Rom I-VO
b) Die Autonomie des Systembegriffs "Aufrechnung"
2. Auslegungskriterien
3. Der Vorbehalt des Art. 17 Rom I-VO: Negative Abgrenzung des Aufrechnungsbegriffs
4. Positive Bestimmung des Aufrechnungsbegriffs
a) Konkordanzgebot mit der DCFR?
b) Wortlaut und historischer Hintergrund
c) Teleologische Erwägungen
d) Wortsinnermittlung durch wertende Rechtsvergleichung
aa) Abgrenzung von Widerklage und Anrechungsvorgängen
bb) Einfließen von rechtsvergleichenden Erwägungen
IV. Materiell-rechtliche "Qualifikation" der Aufrechnung
V. Anknüpfungsmethode
1. Objektive Anknüpfung an das Statut der Hauptforderung
a) Das Anknüpfungsmoment
b) Die Begründung der Kommission
c) Festlegung des Anknüpfungsmoments "Hauptforderung"
2. Vorrang der subjektiven Anknüpfung (Art. 17 i.V.m. Art. 3 Rom I-VO)
VI. Kritische Beurteilung des gewählten Aufrechnungsstatuts
1. Abkehr von der Neutralität des klassischen IPR
2. Beachtung allgemeiner Ziele des europäischen Kollisionsrechts
a) Keine Vorhersehbarkeit bzw. Rechtssicherheit des Aufrechnungsstatuts
b) Manipulationsanfälligkeit
c) Race to the courts
3. Beachtlichkeit der aufrechnungsspezifischen Anknüpfungsprinzipien
a) Privilegierung des Aufrechnungsgegners?
b) Kollisionsrechtliche Privilegierung durch Anknüpfung an das Hauptforderungsstatut?
c) Förderung der Aufrechnungsfreundlichkeit
4. Praktikabilitätserwägungen
5. Ökonomische Effizienz des gewählten Aufrechnungsstatuts
6. Gewährleistung der systematischen Kohärenz des europäischen Kollisionsrechts?
7. Zwischenergebnis
VII. Weitere Lösungsansätze zum geeigneten Aufrechnungsstatut
1. Lex fori
2. Kumulative Anknüpfung
3. Alternative Anknüpfung
4. Recht am Ort des Wohn- bzw. Geschäftssitzes des Aufrechnenden
5. Zeitliche Reihenfolge der gegenüberstehenden Forderungen
6. Stellungnahme
VIII. Reichweite des Aufrechnungsstatuts
1. Abgrenzung zwischen lex fori und lex causae
2. Geltungsanspruch der lex fori
3. Geltungsanspruch der lex causae
4. Das Wechselspiel von lex fori und lex causae bei der compensation judiciaire bzw. compensazione giudiziale
IX. Umfang der Verweisung
X. Grenzen der Verweisung
1. Aufrechnungsausschlussgründe als Eingriffsnormen gemäß Art. 9 Rom I-VO?
a) Eingriffsnormen gemäß Art. 9 Rom I-VO
b) Aufrechnungsrelevante Eingriffsnormen nach der EuGH-Rechtsprechung
2. Ordre public-Vorbehalt
XI. Sonstige Probleme
1. Prozessuale Ausgestaltung der Aufrechnung nach dem anwendbaren Statut
2. Aufrechnungsinstitut unbekannt nach dem anwendbaren Statut
XII. Vorfrageproblematik: Das Bestehen der gegenüberstehenden Forderungen
B. Die Aufrechnung außerhalb der Rom I-VO
I. Die Aufrechnung zwischen deliktischen Forderungen (Rom II-VO)
1. Fehlen einer ausdrücklichen Regelung des Aufrechnungsstatuts in der Rom II-VO: Geltungsanspruch des Art. 15 lit. h) Rom II-VO?
2. Lacuna interna oder lacuna externa über das Aufrechnungsstatut?
3. Systeminterne Lösung im europäischen Kollisionsrecht
a) Art. 17 Rom I-VO als Bestandteil einer Rom 0-VO?
b) Teleologische Extension des Art. 17 Rom I-VO
II. Die Aufrechnung zwischen vertraglichen und außervertraglichen Forderungen
1. Problemlage
2. Kein Rückgriff auf die nationalen Kollisionsregeln
3. Ansätze zur Lückenschließung
a) Hauptforderung als charakterbestimmendes Element?
b) Kumulation der Forderungsstatute
c) Teleologische Extension des Art. 17 Rom I-VO oder des Art. 15 lit. h) Rom II-VO?
4. Sonderfall: Aufrechnung zusammenhängender vertraglicher und außervertraglicher Forderungen
III. Die Aufrechnung zwischen der Rom I oder II-VO und dem nationalen IPR unterliegenden Forderungen
§ 6 Das Statut der Aufrechnungs- und Nettingvereinbarungen außerhalb der Insolvenz
A. Das Statut der vertraglichen Aufrechnung
I. Darstellung der Problematik: Isolierter Aufrechnungsvertrag i.e.S. versus Aufrechnungsklausel
II. Die Anknüpfung von vertraglichen Verrechnungs- bzw. Aufrechnungsklauseln
1. Subjektive Anknüpfung
a) Vertrag mit Rechtswahl
b) Subjektive dépeçage
c) Problemkonstellation: Zusammenkommen mehrerer Aufrechnungsklauseln zwischen denselben Parteien
2. Objektive Anknüpfung
a) Aufrechnung als Erlöschensgrund
b) Objektive dépeçage
III. Kollisionsrechtliche Behandlung des isolierten Aufrechnungsvertrags i.e.S.
1. Vorrang der Rechtswahl
a) Ausdrückliche Rechtswahl
b) Stillschweigende Rechtswahl
2. Objektive Anknüpfung (Art. 4 Rom I-VO)
a) Die Katalogtechnik des Art. 4 I Rom I-VO
b) Die vertragscharakteristische Leistung nach Art. 4 II Rom I-VO
c) Das Prinzip der engsten Verbindung nach Art. 4 IV Rom I-VO
aa) Erfüllungsort der Saldoforderung
bb) Kumulation der Forderungsstatute
cc) Berücksichtigung sämtlicher Umstände des Einzelfalls
(i) Gewichtung der relevanten Indizien
(ii) Engste Verbindung zum "Hauptforderungsstatut"?
dd) Keine engste Verbindung zu einer Rechtsordnung
d) Akzessorische Anknüpfung des Aufrechnungsvertrags?
B. Das Statut von Nettingvereinbarungen
I. Settlement oder payment netting
1. Settlement netting mit Vermittlung einer Zentralstelle
2. Dezentralisiertes settlement netting
a) Dezentralisierte "Systeme"
b) Bilaterales payment netting
II. Novation netting
III. Close-out-Nettingvereinbarungen
1. Anknüpfung nach dem allgemeinen IPR
2. Einheitliche Anknüpfung der close-out-Nettingvereinbarungen
3. Rechtswahl
4. Objektive Anknüpfung
Teil 3 Aufrechnung und Netting im europäischen Insolvenzrecht
§ 7 Aufrechnung und Netting in der europäischen Insolvenzverordnung
A. Die Aufrechnung im System der EuInsVO
B. Geltungsanspruch der lex fori concursus
I. Die Grundregel des Art. 7 I EuInsVO
1. Aufrechnung
2. Nettingvereinbarungen
II. Die "Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Aufrechnung" in Art. 7 II lit. d) EuInsVO
1. Verweis auf die insolvenzrechtlichen Vorschriften der lex fori concursus
a) Wortlaut
b) Systematischer Kontext
c) Teleologische Erwägungen
d) Historischer Hintergrund
e) Wortsinnermittlung durch wertende Rechtsvergleichung
f) Zwischenergebnis
2. Konkretisierung des insolvenzrechtlichen Eingriffs nach der lex fori concursus
a) Insolvenzaufrechnung als eigenständiges Institut
b) Modifizierung der allgemeinrechtlichen Aufrechnungsbefugnis
c) Erhaltung einer bereits im Zeitpunkt der Insolvenzeröffnung bestehenden Aufrechnungslage
aa) Materiell-rechtliche Wirksamkeit der Aufrechnung als Vorfrage
bb) Unselbstständige Anknüpfung: Zweckmäßigkeit eines Statutenwechsels?
(i) Praktikabilitätserwägungen
(ii) Wahrung des Grundsatzes par conditio creditorum?
(iii) Vermeidung von Normwidersprüchen?
cc) Selbstständige Anknüpfung
(i) Privilegierung des Aufrechnenden?
(ii) Systematik und Teleologie der EuInsVO
(iii) Unselbstständige Anknüpfung als verdecktes Diskriminierungsverbot
dd) Ergebnis
III. Wirksamkeit der Aufrechnung nach der lex causae als Voraussetzung für die Anwendbarkeit des Art. 7 II lit. d) EuInsVO?
IV. Beschränkung des Art. 7 II lit. d) EuInsVO auf nach der Insolvenzeröffnung erworbene Aufrechnungsrechte?
1. Anwendbarkeit des Art. 9 EuInsVO nur auf im Zeitpunkt der Eröffnung bereits erworbene Aufrechnungsbefugnis
2. Keine Komplementarität des Art. 9 EuInsVO und Art. 7 II lit. d) EuInsVO
C. Die Sondernorm von Art. 9 I EuInsVO
I. Rationale des Art. 9 EuInsVO
II. Verhältnis zu Art. 7 II lit. d) EuInsVO
III. Anwendungsbereich ratione personae
IV. Umriss des Aufrechnungsbegriffs
1. Systematische Auslegung im Kontext des europäischen Kollisionsrechts
2. Gesetzliche und vertragliche Aufrechnung
3. Ausschluss von close-out-Nettingvereinbarungen vom Anwendungsbereich des Art. 9 I EuInsVO
a) Die Unterscheidung zwischen Aufrechnungsverträgen und close-out-Nettingvereinbarungen
b) Systematischer Kontext
aa) Finanzsicherheiten-RL
bb) Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten
cc) Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen
dd) Zwischenergebnis
c) Teleologische Erwägungen
d) Historischer Hintergrund
aa) Konsultation über die Zukunft des europäischen Insolvenzrechts
bb) Der 2012 Kommissionsvorschlag
cc) Erste Lesung des Europäischen Parlaments
dd) Die Streichung des Art. 6a des Kommissionsvorschlags durch den Rat
ee) Ergebnis
V. Art. 9 I EuInsVO und Rechtswahl über das Aufrechnungsstatut?
1. Teleologische Reduktion des Art. 9 I EuInsVO?
2. Rechtswahlschranken und Eingriffsnormenproblematik
3. Ergebnis
VI. Zulässigkeit "nach dem für die Forderung des insolventen Schuldners maßgeblichen Recht"
1. Wortlaut
2. Systematischer Kontext
3. Teleologische Erwägungen
a) Vertrauensschutz
b) Forum shopping und Verfahrenseffizienz
c) Vermeidung der übermäßigen Privilegierung des aufrechnungsbefugten Gläubigers?
4. Historischer Hintergrund
5. Ergebnis
VII. Verweis auf das Recht eines Mitgliedsstaates?
1. Recht eines Mitgliedsstaates als Hauptforderungsstatut
2. Mitgliedsstaatliche Befugnis zum Erlass aufrechnungsrelevanter Sondernormen?
VIII. Art. 9 I EuInsVO: Kollisionsrechtliche oder materiell-rechtliche Regel?
IX. Anfechtbarkeit der Aufrechnung (Art. 9 II und 16 EuInsVO)
D. Aufrechnung und Netting in Zahlungssystemen und Finanzmärkten (Art. 12 EuInsVO)
E. Verfahrens- und prozessrechtliche Aspekte
I. Welcher Insolvenzmasse gehört die Aufrechnung?
II. Internationale Zuständigkeit
1. Klage des Insolvenzverwalters nach Maßgabe des Art. 2 ff. EuGVO
2. Klage des Insolvenzverwalters nach Art. 6 EuInsVO
III. Beweislastverteilung
F. Kritische Beurteilung des geltenden Rechts
I. Rechtfertigung der Insolvenzbeständigkeit des Aufrechnungsbefugten bzw. der Erhaltung einer Aufrechnungsbefugnis?
1. Dogmatische Legitimierung der Insolvenzaufrechnung
a) Billigkeit
b) Vertrauensschutzgedanken
c) Aufrechnung als Absonderungsrecht
d) Sonstige Erwägungen
e) Ergebnis
2. Ökonomische Effizienz der Insolvenzaufrechnung
a) Aufrechnung und Insolvenzantragstellung
b) Eingriff in die Verwertung der Insolvenzmasse
c) Eingriff in die Verteilung der Insolvenzmasse
II. Stellungnahme
1. Keine kollisionsrechtliche Privilegierung der Aufrechnungsbefugnis im Insolvenzfall
2. Beständigkeit von close-out-Nettingvereinbarungen im Anwendungsbereich der EuInsVO?
§ 8 Die europäischen insolvenzrechtlichen Regeln für Nettingvereinbarungen
A. Das europäische Regime über die Nettingvereinbarungen
I. Nettingvorgänge unter der Finalitäts-RL
II. Close-out-Nettingvereinbarungen unter der Finanzsicherheiten-RL
III. Nettingvorgänge in der Sanierung und Liquidation von Kreditinstituten
IV. Nettingvereinbarungen in der Sanierung und Liquidation von Versicherungsunternehmen
V. Insolvenzrechtliche Beständigkeit der standardisierten Nettingklauseln als Teil einer "modernen" lex mercatoria?
B. Kritische Beurteilung der europäischen Regeln für Nettingvereinbarungen
I. Ist die Privilegierung von Nettingvereinbarungen aus ökonomischer Sicht gerechtfertigt?
1. Nettingvorgänge in Zahlungs- und Wertpapierliefer- und -abrechnungssystemen
2. Novation netting und multilateral netting durch CCPs im Derivatemarkt
3. Close-out-Nettingvereinbarungen
II. Rechtsunsicherheit über den Bestand und Durchsetzbarkeit von close-out-Nettingvereinbarungen unter der Finanzsicherheiten-RL
Teil 4 Die Aufrechnung im europäischen Zivilprozessrecht
§ 9 Internationale Zuständigkeit
A. Das Zuständigkeitserfordernis in der EuGH-Rechtsprechung unter dem EuGVÜ
I. Meeth ./. Glacetal: Gerichtsstandsvereinbarung als Aufrechnungsverbot?
II. Spitzley ./. Sommer Exploitation: Rügelose Einlassung auf den Aufrechnungseinwand
III. AS-Autoteile Service ./. Malhé: Aufrechnungseinwand mit einer Vollstreckungsabwehrklage
IV. Danværn Production ./. Schuhfabriken Otterbeck: Art. 6 Nr. 3 EuGVÜ und Aufrechnung
V. Die Inkohärenz der EuGH-Rechtsprechung bezüglich der Zuständigkeit für die Gegenforderung
B. Die Rezeption des Urteils Danværn Production ./. Schuhfabriken Otterbeck
I. Aufrechnungseinwand nicht als Widerklage i.S.v. Art. 8 Nr. 3 EuGVO
II. Die theoretische Debatte über den Verweis auf das innerstaatliche Recht
1. Meinungsstand
a) Freibrief für die autonomen mitgliedsstaatlichen Zuständigkeitsregeln
b) Zuständigkeitsrechtliche Irrelevanz des Aufrechnungseinwands
2. Stellungnahme
a) Unvereinbarkeit des Zuständigkeitserfordernisses nach der jeweiligen lex fori mit dem System der EuGVO
aa) Abschließende Regelung der internationalen Zuständigkeit in der EuGVO
(i) Geltungsanspruch der Zuständigkeitsnormen der EuGVO
(ii) Grundgedanke der Entscheidungen GAT und Danværn Production ./. Schuhfabriken Otterbeck
(iii) Aufrechnungseinwand unter der EuGVO
bb) Zersplitterung des Zuständigkeitsregimes
b) Abwägung der kollidierenden Interessen
aa) Ordnungsinteressen
(i) Entscheidungsbefugnis über die Vorfrage des Bestands der Gegenforderung im Interesse einer funktionsfähigen Rechtspflege
(ii) Prozessökonomische Aspekte
(iii) Aufrechnung und Prozessverschleppung
(iv) Gleichlauf von forum und ius am allgemeinen Gerichtsstand des Beklagten bei fehlender Rechtswahl über die Gegenforderung nach Art. 3 Rom I-VO
(v) Sach- und Beweisnähe
(vi) Entscheidungsharmonie
(vii) Zwischenergebnis
bb) Abwägung der Parteiinteressen
c) Ergebnis
3. Le juge de l'action est le juge de l'exception bei ausschließlicher Zuständigkeit eines anderen Gerichts über die Gegenforderung?
III. Das Zuständigkeitserfordernis im deutschen Recht infolge des EuGH-Urteils in Danværn Production ./. Schuhfabriken Otterbeck
1. Das Erfordernis der internationalen Zuständigkeit in der deutschen Literatur
a) Begründung des Zuständigkeitserfordernisses
b) Analogie zu den Zuständigkeitsregeln der EuGVO oder des deutschen nationalen Rechts?
c) Ausnahmen vom Zuständigkeitserfordernis
d) Rechtsfolgen der Unzuständigkeit über die Gegenforderung.
2. Zuständigkeitserfordernis in der deutschen Rechtsprechung
3. Kritik am Zuständigkeitserfordernis nach dem deutschen internationalen Zivilprozessrecht
a) Unzulänglichkeit der Begründung des Zuständigkeitserfordernisses im deutschen Recht
aa) Funktionelle Parallelität zur Widerklage
bb) Schutzwürdigkeit der Interessen des Aufrechnungsgegners
cc) Rechtskraft über die zur Aufrechnung gestellten Forderung
b) Benachteiligung des einheimischen Beklagten
c) Illiquide Gegenforderungen: Zuständigkeitserfordernis als Mittel gegen die Prozessverschleppung?
d) Kritische Betrachtung des Aussetzungsmodells nach §§ 148, 302 ZPO
e) Ergebnis
C. Umsetzung der Meeth ./. Glacetal-Formel: Gerichtsstandsvereinbarung über die Gegenforderung und Aufrechnungseinwand
I. Die Praxis nationaler Gerichte
1. England
2. Griechenland
3. Deutschland
II. Konkretisierung der Meeth ./. Glacetal-Formel
1. Gerichtsstandsvereinbarung als materiell-rechtliches Aufrechnungsverbot?
2. Unproblematische Konstellationen
a) Klarer Wortlaut und Sinn der Gerichtsstandsvereinbarung
b) Rügelose Einlassung auf den Aufrechnungseinwand
3. Vorgehensweise im Zweifelsfall
§ 10 Klageweise und einredeweise Geltendmachung der Gegenforderung in Parallelverfahren
A. Geltendmachung der Gegenforderung in Parallelverfahren: Das Unvereinbarkeitspotenzial des Art. 45 I lit. c) EuGVO
I. Zielsetzung der Art. 29 und 30 EuGVO: Verfahrenskoordination und Vermeidung von unvereinbaren Urteilen i.S.v. Art. 45 I lit. c) EuGVO
II. Der Unvereinbarkeitsbegriff i.S.v. Art. 45 I lit. c) EuGVO
III. Aufrechnung und Unvereinbarkeitspotenzial
B. Der Aufrechnungseinwand zwischen Verfahrenskoordination und Justizgewährungsanspruch
I. Klageweise Geltendmachung der Gegenforderung vor der Erhebung eines Aufrechnungseinwands
1. Einschlägige Rechtsprechung
a) Das EuGH-Urteil Gantner Electronics
b) Gegenwind aus England: Wie weit reicht das Gantner Electronics-Urteil?
2. Analyse des Koordinationspotenzials unter der EuGVO
a) Aussetzung des zweiten Verfahrens und Unzuständigkeitserklärung nach Art. 29 I EuGVO
aa) Klagen
bb) Wegen desselben Anspruchs
cc) Funktionelle Parallelität zur Widerklage?
dd) Verfahrenskonzentration und Justizgewährungsanspruch (Art. 19 IV GG, Art. 47 EuGrCh) des Zweitklägers
ee) Zwischenergebnis
b) Teilaussetzung des zweiten Verfahrens nach Art. 29 I EuGVO
c) Fakultative Aussetzung des Zweitverfahrens kraft Art. 30 I EuGVO
aa) Koordination kraft Art. 30 EuGVO
(i) "Verfahren"
(ii) Konnexität
bb) Teilaussetzung oder Aussetzung des gesamten Zweitverfahrens?
cc) Pflichtgemäße Ermessensausübung
(i) Allgemeine Kriterien
(ii) Ermessensausübung bei klageweiser und nachträglicher aufrechnungsweiser Geltendmachung der Gegenforderung
d) Unzuständigkeitserklärung nach Art. 30 II EuGVO
II. Der Aufrechnungseinwand vor der klageweisen Geltendmachung der Gegenforderung
1. Klage über die Gegenforderung in voller Höhe
a) Aussetzung kraft Art. 29 I EuGVO
b) Aussetzung kraft Art. 30 I EuGVO
2. Spätere Klage über den Restbetrag
III. Die Aufrechnung mit derselben Forderung in Parallelverfahren
1. Rechtshängigkeitssperre oder Teilaussetzung des Zweitverfahrens nach Art. 29 I EuGVO?
2. Fakultative Aussetzung nach Art. 30 I EuGVO
IV. Klageweise und eiredeweise Geltendmachung der Haupt- und Gegenforderung in Parallelverfahren
1. Aussetzungspflicht kraft Art. 29 I EuGVO
2. Aussetzung kraft Konnexität nach Art. 30 I EuGVO
C. Die Unzulänglichkeit des geltenden Koordinationsregimes am Beispiel der Prozessaufrechnung
I. Die Handhabung des gerichtlichen Ermessensspielraums nach Art. 30 I EuGVO
II. Prozessökonomische Erwägungen de lege ferenda
§ 11 Vollstreckungsrechtliche Aspekte des Aufrechnungseinwands im europäischen Zivilprozessrecht
A. Der Aufrechnungseinwand im Vollstreckungsrecht der EuGVO
I. Materiell-rechtliche Einwendungen im Exequaturverfahren unter der EuGVO a.F.
1. Exequatur unter der EuGVO a.F.
2. Die Debatte über § 12 AVAG
3. Die einschlägige EuGH-Rechtsprechung unter der EuGVO a.F.
a) Das Urteil Prism Investments
b) Kritische Betrachtung
aa) Teleologie und innere Systematik der EuGVO a.F.
bb) Prozessökonomie und Schuldnerschutz als gesetzliche Vorgaben?
II. Aufrechnungseinwand bei Versagung der Vollstreckbarkeit nach Art. 46 EuGVO
III. Der Aufrechnungseinwand vor dem Vollstreckungsgericht
1. Die Statthaftigkeit sonstiger nationaler Rechtsbehelfe gegen den ausländischen Titel
2. Zuständigkeit der Gerichte im Vollstreckungsmitgliedsstaat für Vollstreckungsabwehrklagen
3. Zuständigkeit des Vollstreckungsgerichts über die zur Aufrechnung gestellte Forderung
a) Das Urteil in AS-Autoteile Service ./. Malhé
b) Ist AS-Autoteile Service ./. Mahlé overruled?
c) Rücksichtnahme auf die Interessenlage
d) Ergebnis
B. Der Aufrechnungseinwand in sonstigen Rechtsakten des europäischen Zivilprozessrechts
I. EuVTVO
1. Das System der EuVTVO
2. Aufrechnungseinwand im Vollstreckungsmitgliedsstaat im Wege einer Vollstreckungsabwehrklage
a) Meinungsstand
b) Stellungnahme
aa) Unzulänglichkeit der grammatikalischen Auslegung
bb) Zweck der EuVTVO im Lichte des damaligen Entwicklungsstands des europäischen Prozessrechts
cc) Die innere Systematik der EuVTVO
dd) Ergebnis
c) Kritische Beurteilung des geltenden Regimes
d) Rechtspolitische Erwägungen
II. EuMahnVO
1. Grundzüge der EuMahnVO
2. Geltendmachung eines nach dem Erlass des europäischen Zahlungsbefehls entstandenen Aufrechnungseinwands
a) Allgemeines
b) Aufrechnungseinwand im Ursprungsmitgliedsstaat nach Art. 20 II EuMahnVO
c) Aufrechnungseinwand im Vollstreckungsmitgliedsstaat
aa) Vollstreckungsverweigerung nach Art. 22 II EuMahnVO
bb) Aufrechnung im Wege einer Vollstreckungsabwehrklage i.S.v. § 1096 II 2 i.V.m. § 767 ZPO?
(i) Staathaftigkeit einer Vollstreckungsabwehrklage i.S.v. § 1096 II 2 i.V.m. § 767 ZPO?
(ii) Präklusion des Aufrechnungseinwands
III. EuGFVO
1. Das System der EuGFVO
2. Der Aufrechnungseinwand im Vollstreckungsmitgliedsstaat
a) Statthaftigkeit der Vollstreckungsabwehrklage nach § 1009 i.V.m. § 767 ZPO
b) Präklusion des Aufrechnungseinwands
IV. EAPO-VO
1. Grundzüge der EAPO-VO
2. Durchsetzung von Aufrechnungsrechten des betroffenen Kreditinstituts
Teil 5 Ausblick und Schlussfolgerungen
§ 12 Lösungsansatz zur Beseitigung der konstitutionellen Unsicherheit über den Bestand und die Durchsetzbarkeit der Aufrechnung und Nettingvereinbarungen im europäischen Binnenmarkt
A. Aufrechnung
I. Die Vereinheitlichung des IPR zur Aufrechnung
II. Die Unzulänglichkeit des geltenden Regimes
III. Lösungsansätze zur Aufhebung der "konstitutionellen Unsicherheit" über den Bestand und die Durchsetzbarkeit der Aufrechnung im Binnenmarkt
1. Reform des geltenden Kollisions- und Verfahrensrechts
a) Kollisionsrecht der Aufrechnung
b) Prozessrechtliche Aspekte des Aufrechnungseinwands
aa) Zuständigkeitsrechtliche Problematik
bb) Klageweise und einredeweise Geltendmachung der Gegenforderung in Parallelverfahren
cc) Aufrechnungseinwand im Vollstreckungsmitgliedsstaat
c) Insolvenzrechtliche Behandlung der Aufrechnungsbefugnis
2. Materiell-rechtliche Vereinheitlichung der Aufrechnungsregeln
a) Die Aufrechnung in den Privatkodifikationen des europäischen Vertragsrechts
aa) Principles of European Contract Law ("Lando-Principles")
bb) Avant-projet eines Code Européen des Contrats ("Codice Gandolfi")
cc) Kritische Beurteilung der aufrechnungsrelevanten Vorschriften in den Privatkodifikationen des europäischen Vertragsrechts
b) Aufrechnungsrelevante Vorschriften eines künftigen allgemeinen europäisches Privatrechtsgesetzbuches
aa) Die Entwicklungen auf europäischer Ebene
bb) Die Aufrechnung im DCFR und CESL
c) Kritische Beurteilung der Gesetzgebungsinitiativen auf europäischer Ebene
aa) Die Ausgestaltung des Aufrechnungsinstituts im DCFR
bb) Die Unzulänglichkeit eines optionalen Instruments
cc) Ergebnis
3. Umfassende Vereinheitlichung des Aufrechnungsrechts auf europäischer Ebene?
a) Argumente für die Vereinheitlichung des Aufrechnungsrechts
aa) Rechtssicherheit
bb) Kooperationsföderalismus oder Wettbewerbsföderalismus?
b) Gegenargumente
aa) Kompetenzielle Bedenken und Integrationsstand
(i) "Abrundungsermächtigung" nach Art. 352 AEUV
(ii) Verhältnismäßigkeitsprinzip
bb) Mögliche "Versteinerung" des Rechts
cc) Gefahr einer Kompromisslösung
dd) Die Unzulänglichkeit der materiell-rechtlichen Vereinheitlichung der Aufrechnungsvorschriften
4. Stellungnahme
B. Nettingvereinbarungen
I. Nettingvorgänge in Zahlungs- sowie Wertpapierliefer- und -abrechnungssystemen
II. Close-out-Nettingvereinbarungen
1. Bedarf es eines Rechtsakts über close-out-Nettingvereinbarungen auf europäischer Ebene?
a) Umsetzung der UNIDROIT-Prinzipien über close-out-Nettingvereinbarungen (2013)
b) Richtlinie als "Model Netting Act"?
2. Reform der Finanzsicherheiten-RL
a) Einschränkung des persönlichen Schutzbereichs
b) Verbesserter Schutz vor insolvenzrechtlichen Eingriffen
aa) Insolvenzrechtliche Anfechtbarkeit von close-out-Nettingvereinbarungen
bb) Zusammenspiel von close-out-Nettingvereinbarungen und Insolvenzaufrechnung
c) Kollisionsregel über close-out-Nettingvereinbarungen
§ 13 Schlussfolgerungen
A. Rechtsvergleichende Betrachtung der Aufrechnung
I. Aufrechnung des allgemeinen Rechts
II. Die Insolvenzaufrechnung
B. Die außerinsolvenzrechtliche Aufrechnung im europäischen Kollisionsrecht
I. Die Kollisionsnorm des Art. 17 Rom I-VO
II. Aufrechnungsverträge i.e.S. und Verrechnungsvereinbarungen unter der Rom I-VO
III. Nettingvereinbarungen in der Rom I-VO
IV. Aufrechnung außerhalb der Rom I-VO
C. Die Aufrechnung und Netting im europäischen Insolvenzrecht
I. Aufrechnung und Nettingvereinbarungen in der EuInsVO
II. Nettingvereinbarungen im europäischen Insolvenzrecht
D. Prozessuale Aspekte des Aufrechnungseinwands
I. Internationale Zuständigkeit
1. Aufrechnungseinwand
2. Gerichtsstandsvereinbarung über die Gegenforderung
II. Geltendmachung der zur Aufrechnung gestellten Gegenforderung in Parallelverfahren
III. Vollstreckungsrechtliche Aspekte
E. Rückblick und Ausblick
I. Aufrechnung
II. Nettingvereinbarungen
Summary
A. Comparative analysis of set-off and netting agreements
I. Set-off under general law
II. Insolvency set-off
B. Set-off and netting under European Private International Law
I. Law applicable to set-off
1. Article 17 of the Rome I Regulation
2. Consensual set-off
II. Law applicable to netting agreements
C. Set-off and netting under European Insolvency Law
I. Set-off and netting agreements under the European Insolvency Regulation
II. Netting agreements under European Insolvency Law
D. Procedural aspects of a set-off defence
I. Jurisdictional aspects of a set-off defence
1. General
2. Choice-of-court agreement for the cross-claim
II. Set-off defence in parallel proceedings
III. Set-off defence in enforcement proceedings
E. Towards a substantive harmonization of the European Law on set-off and netting?
Literaturverzeichnis
Sachregister

Systemvoraussetzungen

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