Durch die digitale Revolution entstehen zwangsläufig neue Herausforderungen und Probleme für die Kriminalitätsbekämpfung. Aus diesem breiten Spektrum behandelt die vorliegende Dissertation die Problematik der Beschlagnahme elektronisch gespeicherter Daten bei privaten Trägern von Berufsgeheimnissen. Dabei wird untersucht, welche gesetzlichen Ermächtigungsgrundlagen hierfür Anwendung finden und ob diese Grundlagen ausreichend sind. Ferner wird geprüft, ob hinsichtlich der für das konkrete Verfahren irrelevanten elektronisch gespeicherten Daten, die im Zuge der Durchführung einer strafprozessualen Zwangsmaßnahme bei einem privaten Träger von Berufsgeheimnissen mit beschlagnahmt werden, in etwaigen anderen Verfahren ein Beweisverbot besteht.
Rezensionen / Stimmen
Aus den Rezensionen:
"... eine fundierte wissenschaftliche Bearbeitung ... Nach einer kurzen Einleitung befasst sich der Autor im zweiten seiner insgesamt fünf Kapitel umfassenden Arbeit mit den Erscheinungsformen elektronisch gespeicherter Daten, zeigt potenziell bedeutsame Beweisgegenstände auf ... Insgesamt vermittelt die 153 Seiten umfassende, gut lesbare und mit einiger Sorgfalt ausgearbeitete Dissertation von Korge einen guten Überblick über die maßgeblichen rechtlichen Probleme, die sich anlässlich des strafprozessualen Zugriffs auf elektronische Daten bei Rechtsanwälten, Strafverteidigern, Wirtschaftsprüfern etc. ergeben ..." (Ril G Barry Sankol, in: MMR aktuell MultiMedia und Recht, 2009, Issue 12, S. XXI f.)
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ISBN-13
978-3-540-88749-2 (9783540887492)
DOI
10.1007/978-3-540-88749-2
Schweitzer Klassifikation
Elektronisch gespeicherte Daten bei privaten Trägern von Berufsgeheimnissen.- Die Ermächtigungsgrundlagen für die Beschlagnahme von elektronisch gespeicherten Daten.- Beweisverbote im Zusammenhang mit der Beschlagnahme von elektronisch gespeicherten Daten bei privaten Trägern von Berufsgeheimnissen.- Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse.