Schweitzer Fachinformationen
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Die Beiträge dieses Bandes widmen sich Christian Krachts Ästhetik unter zwei Hauptaspekten: Zum einen hinsichtlich bisweilen irritierend verdrehter Aktualisierungen jener Selbstbezüglichkeit und Vorbehaltlichkeit, die seit Kant als ein zentraler Modus des Ästhetischen zu werten ist; zum anderen im Hinblick auf Interferenzen mit Bereichen, die man meist als außerästhetisch wahrnimmt, die aber als Fermente zeitgenössischer Ästhetik gewertet werden können: Inszenierungen im Feld des Literaturbetriebs, das Ästhetische unter Medien- und Marktbedingungen sowie im Fokus von Kanonisierung und Kritik. Krachts von den Medien intensiv kommentierte Frankfurter Poetikvorlesungen bilden den Hintergrund dieser Diskussion.
Heinz Drügh ist Professor für Literaturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts / Ästhetik an der Goethe-Universität Frankfurt.
1. Einleitung.- 2. Teil I. Mikroästhetik.- 3. Christian Krachts Mikroästhetik.- 4. DJ Bobo in Ulan Bataar. Ein Weg aus dem Ganzen in Christian Krachts Ästhetik?.- 5. "... eine fortdauernde immer wiederholte Störung". Christian Kracht mit Max Bense und Friedrich Schlegel -Respondenz zu den Beiträgen von Christoph Kleinschmidt und Maria Kuberg.-6. Teil II. Ästhetik des Literaturbetriebs.- 7. Ästhetik der Paratexte bei Christian Kracht. Zitate, Coverdesigns, Autorfiguren.- 8. "In Search of a Character". Christian Krachts Selbstinszenierungspraktiken im Autorenfoto.- 9. Das gegebene und das genommene Bild - Respondenz zu den Beiträgen von Christine Riniker und Ronald Röttel.- 10. Teil III. Aisthesis - Körper und Geist.- 11. Oberflächenästhetik. Die Barbourjacke als zweite Haut in Christian Krachts Roman Faserland .- 12. "Nichts ist sinnlos." Zum Verhältnis von Spiritualität und Postmoderne in den Romanen von Christian Kracht.- 13. Keine stabile Position in Sicht - Respondenzzu den Beiträgen von Julia Bertschik und Robert Hermann.- 14. Teil IV. Ästhetischer Modus und historische Wahrheit.- 15. Mediologie des Kontrafaktischen in Christian Krachts Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten .- 16. Von verblichenen Fotos und ratternden Projektoren. Zur Anti-Dokumentarästhetik in Christian Krachts Imperium.- 17. Ästhetischer Modus und historische Wahrheit - Respondenz zu den Beiträgen von Caspar Battegay und Christoph Schmitz.- 18. Teil V. Erkundung alternativer Ästhetik.- 19. Von allen Romanen schätz ich doch am meisten die interessanten . Ästhetik des Vorbehalts und Poetik des Interessanten in Christian Krachts Die Toten .- 20. "Lob des Schattens". Christian Krachts Die Toten als 'japanische Ästhetik'.- 21. "[D]as Gerüst des Buchstabens H" - Respondenz zu den Beiträgen von Marvin Baudisch und Azusa Takata.- 22. Teil VI. Literaturästhetik.- 23. "Barbourpapa". Eine quellenphilologische Untersuchung zur Textgenese von Faserland .- 24. Selbstbezüglichkeit und ihre Störungen. Zu einer gesellschaftspolitischen Dimension der Poetik Christian Krachts und seines Romans Imperium (2012).- 25. Literarästhetik und die Hermeneutik des Subjekts: Subjektivation bei Christian Kracht - Respondenz zu den Beiträgen von Philip Ajouri und Matthias N. Lorenz.- 26. Teil VII. Nach der Poetikvorlesung.- 27. Variationen über einen unverfügbaren Text. Christian Krachts Frankfurter Poetikvorlesungen.- 28. Unentwirrbar. Hermeneutik, Poetik und Charlie Chaplin bei Christian Kracht.- 29. Christian Krachts postmoderne Parodien
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