Regulierte Eisenbahnentgelte und Kartellrecht

Name: Regulierte Eisenbahnentgelte und Kartellrecht | Überlegungen zum Verhältnis von Kartell- und Regulierungsrecht nach Maßgabe der Urteile "CTL Logistics" (EuGH) und "Trassenentgelte" (BGH)
Brand: Nomos
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Überlegungen zum Verhältnis von Kartell- und Regulierungsrecht nach Maßgabe der Urteile "CTL Logistics" (EuGH) und "Trassenentgelte" (BGH)

Torsten Körber(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 24. Juni 2020

120 Seiten

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978-3-7489-1021-3 (ISBN)

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Inhalt

Cover
A. Ausgangspunkt
I. Problemstellung und Prüffragen der DB Netz AG vom 17.12.2019
II. Struktur des Gutachtens
B. EuGH-Rechtsprechung zu Eisenbahnregulierung und zivilgerichtlicher Kontrolle
I. Vorabentscheidungsersuchen des LG Berlin (2015)
II. Das Urteil CTL Logistics des EuGH (2017)
III. Das Urteil Deutsche Lufthansa des EuGH (2019)
C. Rezeption des Urteils CTL Logistics
I. Instanzgerichtliche Rechtsprechung
II. Monopolkommission
III. Literatur
1. Argumente für eine Übertragbarkeit der CTL Logistics-Grundsätze
2. Argumente gegen eine Übertragbarkeit der CTL Logistics-Grundsätze
IV. Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
1. Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH (2016)
2. Beschluss Stationspreissystem (2019)
3. Urteil Trassenentgelte (2019)
D. Reichweite und Grenzen kartellzivilgerichtlicher Kontrolle
I. Fehlen eindeutiger Regelungen zum Verhältnis von Eisenbahnrecht und Kartellrecht
1. Nationales Recht
2. Unionsrecht
a) Sekundärrecht
b) Primärrecht
II. Wortlaut der CTL Logistics-Entscheidung
III. Übertragbarkeit der CTL Logistics-Grundsätze auf die Kartellzivilgerichtsbarkeit
1. Konflikt mit dem Diskriminierungsverbot und eigenständiger Anwendungsbereich
a) Diskriminierungsverbot und Wettbewerbsverzerrung
b) Eigenständige, vom Regulierungsrecht abweichende Kriterien
c) Ergebnis
2. Konflikt mit der zentralen Überwachung durch die zuständige Regulierungsstelle
a) Unabhängigkeit des Infrastrukturbetreibers
b) Ausschließliche Zuständigkeit der Regulierungsstelle
c) Vermeidung unkoordinierter Rechtswege
d) Fazit
3. Ergebnis
IV. Vorrang des Art. 102 AEUV und seiner privaten Durchsetzung?
1. Unmittelbare Geltung und Anwendbarkeit des Art. 102 AEUV
2. Verhältnis des Art. 102 AEUV zum Regulierungsrecht
a) Bindungswirkung im Verhältnis von EU-Kommission, nationalen Behörden und nationalen Gerichten
aa) Unabhängigkeit der Kommission von Entscheidungen nationaler Stellen
bb) Bindung nationaler Gerichte an Entscheidungen der Kartellbehörden
cc) Bindung nationaler Gerichte an Entscheidungen der Regulierungsbehörden
dd) Bindung der Regulierungsbehörden an Art. 102 AEUV
b) Vorrang des Art. 102 AEUV oder wechselseitige Beeinflussung von Kartell- und Regulierungsrecht?
c) Konsequenzen der wechselseitigen Beeinflussung für die Rechtsdurchsetzung
aa) Durchsetzung des Kartellrechts
bb) Durchsetzung des Eisenbahnregulierungsrechts
cc) Durchsetzung des Kartellrechts im Anwendungsbereich des Eisenbahnregulierungsrechts?
(1) EU-Kommission
(2) Wettbewerbsbehörden der Mitgliedstaaten, insbesondere Bundeskartellamt
(3) Gerichte der Mitgliedstaaten
3. Bedeutung und Grenzen der privaten Durchsetzung des Art. 102 AEUV
a) EuGH-Rechtsprechung zum Kartellschadensersatz
b) Kartellschadensersatzrichtlinie 2014/104/EU
c) Folgerungen des BGH im Urteil Trassenentgelte
d) Regulierungsbehördliche Durchsetzung des Eisenbahnrechts vs. private Kartellrechtsdurchsetzung?
aa) Institutioneller Schutz des Wettbewerbs vs. Regulierungsrecht?
bb) Schutz subjektiver Rechte vs. Regulierungsrecht?
4. Ergebnis
E. Gesamtergebnis
Anhang: Eisenbahnrechtliche Gesetzestexte
A. Außer Kraft getretene Regelungen
I. Richtlinie 2001/14/EG
II. Allgemeines Eisenbahngesetz a.F. (AEG)
III. Eisenbahninfrastruktur-Benutzungsverordnung (EIBV)
B. Geltendes Recht
I. Richtlinie 2012/34/EU
II. Eisenbahnregulierungsgesetz (ERegG)
III. Bundeseisenbahnverkehrsverwaltungsgesetz (BEVVG)

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