Gottes Freude und Freude an Gott

Name: Gottes Freude und Freude an Gott | Perspektiven heutiger Glaubensverantwortung
Brand: Verlag Herder
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Perspektiven heutiger Glaubensverantwortung

Kurt Koch(Autor*in)

Verlag Herder

1. Auflage

Erschienen am 16. März 2020

576 Seiten

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978-3-451-83736-4 (ISBN)

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Inhalt

Kurt Kardinal Koch Gottes Freude und Freude an Gott
Impressum
Inhalt
Vorwort
Theozentrische Dimension des Glaubens
In Liebe erlöste Freiheit
1. Freiheit als Selbstbesitz und Streben nach Emanzipation
a) Größe und Tragik der Freiheit
b) Ambivalenz der europäischen Freiheitsgeschichte
(1) Freiheit ohne verbindliche Wahrheit
(2) Emanzipation als Kern neuzeitlicher Freiheit
2. Christliche Erlösung zur Freiheit
a) Hamartiologisch vergiftete Freiheit
b) Befreiung zu kommunikativ-solidarischer Freiheit
c) Befreiung zu einem mündigen Gewissen
d) Gott als Grund der Freiheit
e) Erlösung allein durch Liebe
3. Vollendet freier Mensch und erlöstes Christsein
a) Jesus Christus als der vollendet freie Mensch
b) Erlöste Freiheit in der marianischen Existenz
c) Kirchliche Laboratorien der Freiheit
Die Gottesfrage in Gesellschaft und Kirche
1. Die Gottesfrage in den heutigen Gesellschaften Europas
a) Die Gottesfrage in einer pluralen Öffentlichkeit
b) Säkularisierung und Privatisierung des Gottesglaubens
c) Diktatur des Relativismus
d) Öffentliche Gottesrede im Dienst am Menschen
2. Die Gottesfrage in der Kirche heute
a) Primat der Gottesfrage in der Kirche
b) Kritische Situation der Gottesfrage in der Kirche
c) Gott und Geschichte
d) Trinität als konsequenter Monotheismus
In Ewigkeit geliebt sein
1. Feuerprobe des christlichen Glaubens
2. Eschatologischer Ernstfall des christlichen Glaubens
a) Theo-Logische Dimension: Ernstfall des Glaubens an Gott
b) Christologische Dimension: Ernstfall des Glaubens an den Sieg Christi
(1) "Himmel?: endgültiges Gelingen des menschlichen Lebens
(2) "Hölle?: Tragödie des Menschen und Gottes
c) Soteriologisch-anthropologische Dimension: Ganzheitlichkeit der Erlösung
(1) "Fegefeuer?: reinigender Vorlauf zum Himmel
(2) "Gericht?: individuelle und universale Rettung
(3) "Geistseele?: Wahrung der Identität des Menschen
3. Ernstfall eschatologischer Hoffnung und Diesseitsverantwortung
4. Vorerfahrungen des ewigen Lebens
Doxologische Dimension des Glaubens
Betet ohne Unterlass!
1. Dreifache Not des Gebetes
a) Krise der eilig gewordenen Zeit
b) Krise der modernen Funktionalität
c) Krise des biblischen Gottesbewusstseins
2. Das Gebet als innerer Ort der Erkenntnis Jesu Christi
a) Gesunder Blutkreislauf des Glaubens
b) Zwiesprache mit dem Vater als Mitte der Person Jesu
(1) Berufung im Gebet
(2) Bekenntnis im Gebet
(3) Verklärung im Gebet
(4) Leiden und Sterben im Gebet
(5) Nachfolge im Beten Jesu
c) Apostolisches Leben und apostolische Sendung
3. Dankbarkeit als Lebensgrundlage des Betens
4. Anbetung als Ernstfall des Gebetes
5. Das Gebet als Sprache des Glaubens
a) Betender Widerstand gegen die Sprachlosigkeit
b) Sprechender Glaube
6. Reinigende Wirkung des Betens
7. Betende Einfaltung in den heiligen Willen Gottes
8. Das Gebet als Hoffnung im Vollzug
Die Liturgie der Kirche als Fest lebendigen Glaubens
1. Liturgisches Fest der Lebensfülle des Dreieinen Gottes
a) Dankbarkeit als anthropologisches Fundament der Liturgie
b) Festlicher Grund der Dankbarkeit
c) Kosmische Liturgie der Eucharistie
d) Feier der epikletischen Gegenwart des Auferstandenen
e) Katabatischer Dienst Gottes und anabatischer Gottesdienst
f) Liturgische Kommunikation zwischen Gott und Mensch
2. Liturgie als kirchliches Geschehen
a) Liturgie und Kirche
b) Liturgie als Vollzug des Priesteramtes Christi und seines Leibes
3. Notwendigkeit einer neuen liturgischen Bewegung
a) Reform der Liturgiereform
b) Gottesdienst in einer neuen Katechumenatssituation
c) Dreiklang des kirchlichen Lebens
Eucharistie als Liturgie und Leben
1. Lebendige Tradition in der Glaubensgemeinschaft der Kirche
2. Mystagogie als Initiation in das Geheimnis des Glaubens
3. Geheimnis der eucharistischen Wandlungen
a) Wandlung der Gewalt in Liebe und des Todes in Leben
b) Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi
c) Antizipation der Wandlung der ganzen Schöpfung in der Parusie
d) Wandlung der Kirche in den Leib Christi
e) Wandlung des christlichen Lebens
4. Mystagogie in das Mysterium Paschae
a) Verhängnisvoller Streit um die Eucharistie: Mahl oder Opfer?
b) Das Kreuzesopfer Christi als Evangelium der Liebe
c) Sakramentale Gegenwart des Kreuzesopfers in der Eucharistie
d) Die Eucharistie als Opfer der Kirche
e) Darbringung der Kirche als Opfer
f) Die Eucharistie als Opfer der Heiligung
5. Eucharistiewerdung in der christlichen Existenz
a) Eucharistie des Martyriums
b) Teilhabe am Paschageheimnis in der Nachfolge Jesu
c) Eucharistische Anbetung als Antizipation der himmlischen Liturgie
Ekklesiologische Dimension des Glaubens
Die Sendung des Taufpriestertums
1. Froher Zuspruch und Hoher Anspruch der Taufe
2. Taufberufung zur Heiligkeit
a) Heiligkeit als innerster Kern des Kircheseins
b) Heiligung des alltäglichen Lebens
3. Leben der Taufe in Mysterium, Communio und Missio
a) Mysterium: Anteilhabe an der Heiligkeit des Herrn
b) Communio: Gliedschaft in der Heilsgemeinschaft der Kirche
c) Missio: Weltsendung des Taufpriestertums
4. Kirche für die Welt, aber nicht von der Welt
5. Wasserzeichen des christlichen Lebens
Die Heilige Familie: Urbild und Kraftquelle der christlichen Familie als Hauskirche
1. Die Frage nach der Familie als Frage nach dem Menschen
2. Schöpfungswirklichkeit und Erlösungsgeheimnis
3. Natürliche Familie und Großfamilie Gottes
a) Bethlehem und Nazaret als Leitbilder
b) Die Heilige Familie als Gemeinschaft im Willen Gottes
c) Familie Jesu unter dem Kreuz
d) Jesu Sammlung der neuen Familie
e) Kirche als Familie und Familie als Hauskirche
4. Die christliche Familie als Schule des Lebens und des Glaubens
Das Evangelium in verbindlicher Gemeinschaft leben
1. Ekklesiologische Verortung der Vita consecrata
2. Das Ordensleben als Sichtbarkeit der universalen Kirche
a) Kirche realisiert sich, erschöpft sich aber nicht in der Pfarrei
b) Der Bettelordenstreit als historisches Paradigma
c) Ortskirche und Apostolische Bewegungen
3. Das Evangelium "sine glossa? verkünden
4. Kirche der evangelischen Räte leben
a) Menschliche Versuchungen nach Macht, Besitz und Ansehen
b) Evangelische Räte als gläubiger Umgang mit den Versuchungen
c) Die eine Grundversuchung und der eine Grundrat
d) Das Herrengebet als Einübung der evangelischen Räte
5. Vorreiterrolle der Ordensgemeinschaften in der Pastoral
a) Kirchliche Initiation im Wandel der Geschichte
b) Wiederentdeckung des Kirchennoviziates
Zur Heiligkeit sind alle Getauften berufen
1. Geschenk der Heiligkeit
2. Theresia von Lisieux als exemplarische Exegetin der Heiligkeit
3. Nicht Kopien, sondern Originale der Heiligkeit
4. Heilige Sünder
5. Universale Berufung zur Heiligkeit aufgrund der Taufe
6. Sakramente als Hilfen auf dem Weg zur Heiligkeit
7. Teilhabe an der Heiligkeit Gottes
8. Getragen von der Gemeinschaft der Heiligen
Ministeriologische Dimension des Glaubens
Treuhänder eines anderen
1. Das Priesteramt als Schmelztiegel von Fragen
2. Sakramentalität des Amtes in einer sakramental verfassten Kirche
3. Apostolisches Amt als Teilhabe an der Sendung Jesu Christi
4. Sakramentalität des Amtes und der Weihe
5. Gemeinsames Taufpriestertum und unterscheidendes Amtspriestertum
6. Christusrepräsentation im Dienst der Verkündigung, Heiligung und Leitung
a) Dienst der Verkündigung: Der Priester als Evangelist
b) Dienst der Heiligung: Der Priester als Liturge
c) Dienst der Leitung: Der Priester als Hirt
7. Auswege aus der heute schwierigen Situation
a) Veränderte Zugangsbedingungen zum Priesteramt?
b) Pastorale Revitalisierung des Eucharistieprinzips
c) Leitungsverantwortung mit bescheidener Amtspraxis
Der Bischof als Bindeglied der Katholizität
1. Episkopaltheologie und Ekklesiologie
2. Das Bischofsamt als Konstitutivum der Kirche
3. Sakramentaler oder jurisdiktioneller Vorrang des Bischofsamtes?
a) Dissoziierung von Sakramentalität und Jurisdiktion
b) Einheit von Sakrament und Recht
4. Der Bischof als Evangelist, Liturge und Hirt in der Ortskirche
a) Treuhänder des apostolischen Erbes
b) Liturge des Evangeliums
c) Hirte der Kirche
5. Der Bischof in der Communio Ecclesiae et Ecclesiarum
a) Kirche als Gemeinschaft von Kirchen
b) Ortskirchen und Universalkirche
c) Bischöflicher Dienst an der Einheit der Kirche
d) Bischofskollegium und Realisierungen der bischöflichen Kollegialität
6. Das Bischofsamt in personaler, kollegialer und synodaler Verantwortung
7. Spiritualität des Bischofsamtes
a) Vor-Stehen als Vor-Sehen: Kunst der Delegation
b) Dienst in Gehorsam: Gesundes Verhältnis zur Macht
c) Gemeinschaft im Gebet: Spirituelle Verwurzelung der Leitung
d) Persönliche Freundschaft mit Christus: Liebe als Kriterium
Vorsitz in der Liebe und in der Glaubenslehre
1. Das theologische Wesen des Primats des Bischofs von Rom
a) Das Papstamt als Dienst am Primat Gottes
b) Der Primat des Nachfolgers des Petrus
c) Der Primat des Christusbekenntnisses
d) Der Primat als Glaubensgehorsam
e) Der Primat der Liebe
f) Der Primat im Verhältnis von Universalkirche und Ortskirchen
2. Das Papstamt als ökumenische Frage
a) Das Papstamt im Dialog mit den Kirchen des Ostens
b) Das Papstamt im Dialog mit den Kirchen der Reformation
3. Die martyrologische Dimension des Papstamtes
Missionarische Dimension des Glaubens
Mission oder De-Mission der Kirche?
1. Hindernisse für eine neue Evangelisierung
a) Selbstgenügsamkeit im Glauben
b) Arianisierung des Christusglaubens
2. Neuevangelisierung als Notenschlüssel heutiger Pastoral
a) Missionarische Fokussierung beim Zweiten Vatikanischen Konzil
b) Mission und Neuevangelisierung im nachkonziliaren Lehramt der Kirche
3. Dimensionen und Wege der Neuevangelisierung
a) Missionarische Dimension: "Geht zu allen Völkern?
b) Pastorale Dimension: "Macht alle Menschen zu meinen Jüngern?
c) Liturgische Dimension: "Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes?
d) Prophetische Dimension: "Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe?
4. Neuevangelisierung in der gesellschaftlichen Öffentlichkeit
5. Evangelisierung in Freude am Geheimnis des Senfkorns
Evangelisierung als Wirkung eines strahlenden Glaubens
1. Christliche Frohbotschaft vom Erbgut
2. Christlicher Primat des Seins vor dem Machen
3. Gelassenheit des Glaubens und Borniertheit der Sünde
4. Von Gott geliebt sein und selbst lieben
5. Gottes Schönheit wieder entdecken
6. Wegweisungen eines strahlenden Glaubens
a) Das Wort Gottes empfangen und annehmen
b) Freude trotz grosser Bedrängnisse
c) Sich zum wahren Gott bekehren
d) Den Glauben an Gott überall bekannt machen
Mission und Ökumene gehören zusammen
1. Ökumenische Bewegung als Missionsbewegung
2. Eschatologische Dimension von Mission und Ökumene
3. Von der Christenheit mitverschuldete Säkularisierung
4. Glaubwürdige Wege ökumenischer Neuevangelisierung
5. Neuevangelisierung mit ökumenischem Notenschlüssel
Ökumenische Dimension des Glaubens
Auf dem Weg zur Einheit der Christen
1. Rückblick in Dankbarkeit
2. Überwindung der großen Kirchenspaltungen
a) Erste Spaltungen nach dem Konzil von Chalkedon
b) Spaltung in der Kirche zwischen Ost und West
c) Spaltung in der Westkirche
3. Bleibende und neue Herausforderungen in der ökumenischen Situation heute
a) Expandierendes Wachstum des Pentekostalismus
b) Strittigkeit des ökumenischen Ziels
c) Infragestellung des Einheitsgedankens
4. Gebet, Umkehr und Mission in der Ökumenischen Bewegung
Christlicher Appell zur Einheit
1. Soteriologischer Horizont der kirchlichen Einheit
2. Das Christusbekenntnis als Fundament der Einheit
a) Das Christusbekenntnis in der Kirche zwischen Ost und West
b) Das Christusbekenntnis in der Westkirche
3. Einheit im gemeinsamen Glauben
4. Gemeinsame Anerkennung der Taufe
5. Aufgenommen in einen einzigen Leib
6. Ikone der göttlichen Trinität
7. Die Leidenschaft für die Einheit wach halten
Ökumene der Märtyrer
1. Christenverfolgungen in Vergangenheit und Gegenwart
2. Das Martyrium als Partizipation am Paschageheimnis Jesu Christi
3. Jesus Christus, der Erzmärtyrer
4. Das Martyrium als gemeinchristliche Erfahrung
a) Auf dem Weg zu einer ökumenischen Sicht des Martyriums
b) Einheit als Geschenk der Märtyrer
5. Märtyrer für die christliche Einheit
Dialogische Dimension des Glaubens
Heutigwerden des Glaubens im Dialog zwischen Gott und Welt
1. Das Konzil im Jenseits von Säkularismus und Fundamentalismus
2. Dialogisches Grundsatzprogramm des Konzils
a) Dialog innerhalb und außerhalb der Kirche
(1) Konstitution über die heilige Liturgie: Tätige Teilnahme an der Feier des Paschageheimnisses
(2) Dogmatische Konstitution über die Kirche: Volk Gottes vom Leibe Christi her
(3) Dogmatische Konstitution über die göttliche Offenbarung: Offenbarung und Kirche
(4) Pastoralkonstitution über die Kirche in der Welt von heute Gottes Anruf in den Zeichen der Zeit und die Sendung der Kirche
b) Dialog mit der Welt der Neuzeit
Katholische Kirche und Judentum
1. Streiflichter auf die Entstehungsgeschichte von "Nostra aetate?
2. Magna Charta der christlich-jüdischen Beziehungen
a) Einzigartige und komplexe Beziehung zwischen Christen und Juden
b) Wiederentdeckung der jüdischen Wurzeln des Christlichen
c) Theologische Rückbesinnung auf das "gemeinsame geistliche Erbe?
3. Erfreuliche Rezeption von "Nostra aetate? nach dem Konzil
a) Die Päpste als Protagonisten der Versöhnung zwischen Katholiken und Juden
b) Rezeption von "Nostra aetate? im katholisch-jüdischen Dialog
4. Offene theologische Fragen und gegenseitiger Dienst am Glauben
Glaubensüberzeugung und Toleranz
1. Interreligiöser Dialog zwischen Exklusivismus und Pluralismus
2. Analoges Verhältnis zwischen dem christlichen Glauben und den anderen Religionen
a) Affirmative Anerkennung der anderen Religionen
b) Christliche Kritik anderer Religionen
c) Vermittlung zwischen Affirmation und Kritik
3. Die Kirche auf dem religiösen Areopag in der heutigen Welt
4. Ehrfurcht vor dem Heiligen im interreligiösen Dialog
5. Christliche Universalität der Liebe Gottes
a) Toleranz gegenüber Gott
b) Universaler Yom Kippur des Guten Hirten
Der Beitrag des christichen Glaubens bei der Revitalisierung menschlicher Werte
1. Geistige Grundlagen Europas
2. Gravierende Einbrüche in der neueren Geschichte Europas
a) Das Jahr 1968 als kulturelle Wasserscheide
b) Die Wende von 1989
c) Kulturgeschichtlicher Sonderweg
3. Gesellschaftliche Folgelasten des Säkularismus
a) Abdrängung der Religion ins Subkulturelle
b) Veränderungen der Menschenrechtsidee
c) Relativierung des Normenbewusstseins
4. Revitalisierung der fundamentalen Werte
a) Prinzip der Divinität: Gegen neue Götterdämmerungen
b) Prinzip der Humanität: Gegen Erosionen der Menschenwürde
c) Prinzip der sozialen Personalität: Gegen individualistische und kollektivistische Extremismen
5. Wert oder Würde als moderne Gretchenfrage

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