Schweitzer Fachinformationen
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Fernstudium - Was ist das überhaupt?
Ein Fernstudium zeichnet sich dadurch aus, dass die Studierenden den Lernstoff ortsunabhängig und zeitlich flexibel eigenständig erarbeiten. Dazu erhalten Sie didaktisch aufbereitete Materialien mit der Post oder in digitaler Form, eignen sich den Lernstoff in erster Linie eigenständig an und lösen Einsendeaufgaben. In der Regel wird das Lernen bei einem Fernstudium von unterschiedlichen Medien unterstützt:
Darüber hinaus bieten die meisten Fernhochschulen die Möglichkeit, Kontakt zu Studienbetreuern aufzunehmen, und ergänzen die Fernlernphasen durch Präsenzphasen.
Zwei Dinge, die nicht durcheinander gebracht werden dürfen, sind Fernstudium und Fernunterricht. Während Ersteres ein akademisches Hochschulstudium darstellt, das einhergeht mit dem Erwerb eines akademischen Grades, handelt es sich bei Zweitem um eine Weiterbildung, mit der Sie eine bestimmte Einzelqualifikation erwerben. Beispielsweise erlernen Sie im Fernunterricht den Umgang mit einem bestimmten Computerprogramm oder eine Fremdsprache.
An wen richtet sich ein Fernstudium?
Das Modell des Fernstudiums erfreut sich zunehmender Beliebtheit, wobei sich vor allem berufstätige Studierende für diese Form der Weiterbildung entscheiden. Von daher ist es nur allzu verständlich, dass die meisten an Fernhochschulen eingeschriebenen Studierenden sich für ein Studium in Teilzeit entscheiden. Ein Vollzeitstudium aus der Ferne, das nicht weniger arbeitsintensiv und zeitaufwändig ist als das an einer "klassischen" Präsenzhochschule, lässt sich im Normalfall nicht einfach nebenbei erledigen.
Fernstudienanbieter haben dies erkannt und bieten deshalb vor allem sehr flexible Teilzeitmodelle an: So können Sie Ihr Studium so gestalten, dass Sie in weniger arbeitsintensiven Phasen sehr viele Kurse und Prüfungen ablegen und dafür etwas kürzer treten, sobald Ihre Berufstätigkeit größeres zeitliches Engagement erfordert. Da bei einem Fernstudium stets auch Studiengebühren anfallen, hat es einen weiteren Vorteil, dies in Teilzeit zu absolvieren. Die monatlich zu zahlenden Kosten sind geringer, da Sie pro Semester weniger Kurse und Module belegen. Informieren Sie sich jedoch genau, denn an vielen Hochschulen ist die längere Variante insgesamt deutlich teurer als die kürzere.
Welche Vorteile und Nachteile gilt es zu beachten?
Generell ist die enorme Flexibilität der zentrale Pluspunkt an Fernhochschulen. Gerade als Berufstätiger werden Sie die Freiheit zu schätzen wissen, Vorlesungen und Seminare eben nicht zu festgelegten Zeiten besuchen zu müssen. Je nach aktuellem Arbeitspensum, Tagesrhythmus und Wochenplanung entscheiden einzig und allein Sie, wann Sie lernen. Egal ob tagsüber, nachts oder am Wochenende stehen Ihnen Studienbriefe und Onlinekurse zur Verfügung.
Über die Studiengestaltung hinaus bleibt auch der Zeitpunkt Ihres Einstiegs Ihnen überlassen. Anders als an herkömmlichen Hochschulen müssen Sie nicht auf den Semesterbeginn warten, um Ihr Studium zu beginnen, sondern können jederzeit loslegen.
Nicht verschwiegen werden darf, dass gerade dem großen Vorteil eines Fernstudiums, der enormen Flexibilität, ein großer Nachteil innewohnt: Flexibilität und Freiheit stellen hohe Ansprüche an Ihr Durchhaltevermögen, Ihre Selbstorganisation und Ihre Motivation - keine Anwesenheitspflicht und kein Professor nimmt Ihnen die Verantwortung für das Lernen ab. Nicht umsonst brechen Studierende an Fernhochschulen ihr Studium signifikant häufiger ab als solche an Präsenzhochschulen. Die meisten derartigen Bildungseinrichtungen haben dieses Problem nicht nur erkannt, sondern reagieren bereits darauf, indem sie Internetforen und Chatrooms zur Verfügung stellen und ihre Studierende bei der Bildung regionaler Lerngruppen unterstützen. Von einer solchen profitieren Sie nicht nur, weil es sich gemeinsam effizienter lernen lässt, sondern auch weil derartige Gruppen einen sozialen Rückhalt und Unterstützung in schwierigen Zeiten bieten.
Die fehlende Sozialkomponente stellt auch im Studium selbst einen Nachteil dar. So lassen sich durch Studienbriefe, Literaturstudium und Onlinekurse zwar harte Fakten lernen, doch nicht die zwischenmenschliche Interaktion. Vorträge und Präsentationen vor Mitstudierenden, aber auch die Teilnahme an Diskussionsrunden in Seminarveranstaltungen und den direkten Austausch mit Lehrenden hingegen finden Sie nur in Präsenzhochschulen. Auf die dadurch initiierte Weiterentwicklung Ihrer Selbst- und Sozialkompetenz verzichten Sie bei einem Fernstudium.
Wie teuer kommt mich ein Fernstudium?
Selbstverständlich ist der Kostenfaktor für Studierende relevant. Dennoch können an dieser Stelle keine genauen Angaben gemacht werden, da die Studiengebühren von Bildungsanbieter zu Bildungsanbieter stark variieren.
Prinzipiell lässt sich allerdings sagen, dass private Fernhochschulen Ihnen deutlich tiefer in die Tasche greifen werden als die Fernuniversität Hagen.
Nehmen Sie sich hier wirklich ausreichend Zeit, um die Preise genau zu vergleichen. Dies ist nicht immer einfach, da zusätzlich zu Monats- oder Semestergebühren teilweise Kosten für Prüfungen, Unterrichtsmaterialien, Betreuung oder sogar einzelne Kurse anfallen. Außerdem müssen die Kosten für eventuell notwendige Präsenzphasen kalkuliert werden - eventuell bietet die ein oder andere Fernhochschule ja Präsenzveranstaltungen in Ihrer Nähe an.
Ist ein Fernstudium das Richtige - Testen Sie sich!
Der folgende Fragebogen kann Ihnen eine Orientierungshilfe sein und Aufschluss geben, inwiefern das Studium an einer Fernhochschule für Sie eine sinnvolle Wahl ist. Kreuzen Sie hierzu im Multiple-Choice-Verfahren einfach die zutreffenden Aussagen an.
(1) Dieses Studium ist für mich ...
[a] ... sehr wichtig - um ein spezifisches Ziel zu erreichen muss ich genau dieses Studium zum jetzigen Zeitpunkt absolvieren.
[a] ... mäßig wichtig - ich könnte es auch später absolvieren oder mich für ein anderes Studium entscheiden.
[b] ... eher unwichtig - ob ich es absolviere oder nicht, macht eigentlich keinen großen Unterschied.
(2) Die Diskussion mit anderen Studierenden (oder Schülern) in Seminaren (oder im Klassenzimmer) ...
(3) Wenn ich Handouts und Skripten von einem Dozenten erhalte ...
(4) Ich benötige im Lernprozess ...
(5) Regelmäßig Seminare und Vorlesungen zu besuchen ...
(6) Meine Lesekompetenz ...
(7) Bei Problemen ...
(8) Um an Unterrichtsmaterialien zu lernen ...
[a] ... finde ich vermutlich einmal die Woche Zeit.
[a] ... kann ich mir fast täglich ein oder zwei Stunden Zeit nehmen.
[b] ... kann ich mir mehrmals die Woche Zeit nehmen.
(9) Der Umgang mit...
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