Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover.

Name: Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover. | Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses.
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Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses.

Johann Wilhelm Knollmann(Autor*in)

fibre (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 22. Januar 2021

228 Seiten

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978-3-428-47983-2 (ISBN)

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Inhalt

Intro
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Kapitel 1: Einleitung
I. Ausgangslage und Stand der Forschung
II. Begrenzung des Themas
III. Spezifische methodologische Probleme
IV. Die methodologische Bedeutung der Interdependenz von Verfassungsrecht und Strafverfahrensrecht ("Seismograph der Staatsverfassung")
V. Gang der Untersuchung und Plan der Arbeit
Kapitel 2: Geschichtliche Grundlagen
I. Verfassungsentwicklung Hannovers bis zur französischen Okkupation 1806
II. Die französisch-westphälische Herrschaft 1807-1813
III. Die Verfassungslage von 1814
IV. Die Verfassungsgesetze Hannovers in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
1. Die Landesverfassung von 1819
2. Das Staatsgrundgesetz von 1833
3. Das Landesverfassungsgesetz von 1840
4. Die problematischen praktischen Bedingungen der parlamentarischen Arbeit im Vormärz
5. Das Gesetz zur Änderung des Landesverfassungsgesetzes vom 5. September 1848
a) Die französische Februarrevolution 1848
b) Die Revolution in Deutschland
c) Hannover
d) Das Ende der Revolution in Hannover
V. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
Kapitel 3: Die Staatsanwaltschaft im Spiegel der vormärzlichen Literatur
I. Die Frühphase zwischen 1770 und 1805
II. Die zweite Phase 1805 bis 1842
III. Die Schlußphase zwischen 1842 und 1848
IV. Inhaltliche Hauptströmungen und Kernpositionen zur Frage der Staatsanwaltschaft
1. Extreme Standpunkte
a) Die kompromißlosen Gegner der Staatsanwaltschaft
aa) Konservative Gegner der Staatsanwaltschaft
bb) Liberale Gegner der Staatsanwaltschaft
b) Die Befürworter einer mit umfangreichen Befugnissen versehenen Staatsanwaltschaft
aa) Die liberale Richtung
bb) Konservative Befürworter der umfassenden Staatsanwaltschaft
2. Vermittelnde Meinungen
Kapitel 4: Die französische Staatsanwaltschaft (le ministère public)
I. Aufbau des ministère public
II. Die Aufgaben des ministère public in Strafsachen
III. Aufgaben des ministère public in Zivilsachen
IV. Justizverwaltungsaufgaben
V. Der ministère public in den nachmals hannoverschen Gebieten 1807-1813
1. Königreich Westphalen
2. Die zum Kaiserreich Frankreich gehörigen hannoverschen Gebiete
VI. Nachwirkungen des französischen Prozeßrechts in Hannover
Kapitel 5: Der hannoversche "Öffentliche Anwald" nach dem Gesetz vom 16. Februar 1841 - "Ahnherr der Staatsanwälte in Celle"?
I. Der öffentliche Anwalt im Gefüge des Gerichtsverfassungsrechts seiner Zeit
1. Das Nebeneinander der verschiedenen Zweige der Strafrechtspflege
2. Die Gerichtsverfassung im Überblick
a) Die staatlichen (Königlichen) Strafgerichte
aa) Das Königliche Oberappellationsgericht zu Celle (Kriminalsenat)
bb) Justizkanzleien
cc) Königliche Ämter
b) Nichtstaatliche Strafgerichte
II. Das Gefüge des hannoverschen Strafverfahrensrechts
1. Die Gemengelage der hannoverschen Strafprozeßgesetze
2. Hauptverfahrensgrundsätze
a) Das gerichtliche Untersuchungsverfahren
aa) Die Generalinquisition
bb) Die Spezialinquisition
b) Das Urteils-(Erkenntnis)verfahren
c) Die landesherrliche Bestätigung
d) Die Wiederaufnahme
e) Das Rechtsmittelverfahren
aa) Ordentliche Rechtsmittel: Appellation und Weitere Verteidigung
aaa) Die Appellation
bbb) Die Weitere Verteidigung (ulterior defensio)
bb) Außerordentliche Rechtsmittel: Die Nichtigkeitsbeschwerde (querela nullitatis)
3. Die hauptsächlichen Kritikpunkte an diesem Verfahrensrecht
III. Gerichtsverfassungsrechtliche und prozessuale Stellung und Funktionen des Öffentlichen Anwalts
1. Stellung
2. Die Aufgaben
a) Nichteröffnungsbeschwerde
b) Revision
3. Aussagekraft der Bezeichnung "Öffentlicher Anwald" für die rechtshistorische Einordnung des Instituts
a) Materialer Gehalt der Bezeichnung Öffentlicher Anwalt
b) Aussagekraft der Bezeichung Kriminalfiskal
aa) Das ältere partikularrechtliche Fiskalat
bb) Das "Fiskalat neuen Rechts"
IV. Gesetzgebungsgeschichte des Gesetzes vom 16. Februar 1841
1. Die Frage der Strafprozeßreform in der hannoverschen Ständeversammlung 1814-1823
2. Der erste Regierungsentwurf einer Criminalprozeßordnung von 1823
3. Die provisorische Kriminalprozeßgesetzgebung von 1840/41 und das Gesetz vom 16. Februar 1841
V. Der "Öffentliche Anwald" in der forensischen Praxis
VI. Zwischenergebnis
Kapitel 6: Die hannoversche Staatsanwaltschaft nach den provisorischen Strafprozeßgesetzen von 1849 - "Kind der Revolution"
I. Die Staatsanwaltschaftsfrage in der hannoverschen Ständeversammlung in den letzten Jahren des Vormärz
1. Resignationsphase zwischen 1840 und 1845
2. Die Durchsetzung des liberalen Strafprozeßmodells in der Ständeversammlung 1845 bis 1848
II. Die Entstehung der hannoverschen provisorischen Strafprozeßgesetze von 1849
III. Die veränderten Grundzüge des hannoverschen Strafverfahrensrechts nach den provisorischen Prozeßgesetzen von 1849
IV. Stellung und Funktionen der "provisorischen Staatsanwaltschaft" in Hannover nach den Reformgesetzen vom 24.12.1849
1. Behördenaufbau
2. Prozessuale Stellung und Aufgaben der provisorischen Staatsanwaltschaft
V. Die Tätigkeit der provisorischen Staatsanwaltschaft von 1849 in der Praxis
VI. Zwischenergebnis
Kapitel 7: Die Staatsanwaltschaft nach den hannoverschen Justizorganisationsgesetzen von 1850
I. Die Rahmenbedingungen der hannoverschen Justizgesetze von 1850
II. Die Gerichtsverfassung nach den hannoverschen Gesetzen von 1850
III. Der Behördenaufbau der Staatsanwaltschaft nach den Gesetzen von 1850
IV. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft in Strafsachen
1. Wahrnehmung der "gerichtlichen Polizei"
2. Erhebung der öffentlichen Klage
3. Teilnahme am Untersuchungsverfahren
4. Mitwirkung am Erkenntnisverfahren
5. Teilnahme am Rechtsmittelverfahren
6. Strafvollstreckung
V. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft in Zivilsachen
VI. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft im Bereich der Justizverwaltung
VII. Die hannoversche Staatsanwaltschaft von 1850 in der Praxis
Kapitel 8: Zusammenfassung und Gesamtergebnis
I.
II.
III.
IV.
Anhang: Quellen- und Literaturverzeichnis
I. Quellen
1. Ungedruckte Quellen
a) Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv Hannover
b) Stadtarchiv Hannover
2. Gedruckte Quellen
II. Schrifttum
Abbildungen
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872)
Abb. 2: Otto Albrecht von Düring (1807-1875)
Abb. 3: Adolph Wilhelm Leonhardt (1815-1888)

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