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Die Arbeit befasst sich kritisch mit der Heidegger-Rezeption des Ideologen Aleksandr Dugin. Im Gegensatz zu anderen Interpretationen zeigt Klingenbergs Arbeit auf, dass Dugin ein profunder Kenner von Heideggers Werk ist, das sich auch durch Dugins Vermittlung als hochgradig anschlussfähig für den russischen Faschismus erweist. Zugleich kann eine Kritik dieser Rezeption zu einer Korrektur der in der westlichen Philosophie immer noch wirkmächtigen Apologie eines gewaltsamen, unrettbar mit dem Nationalsozialismus verstrickten Denkens beitragen.
Von der "offiziellen" oder besser gesagt ernstzunehmenden russischen Philosophie wurde Dugins ausführliche Darstellung von Heideggers Philosophie kaum beachtet oder als unseriös abgelehnt. Von daher ist es zu begrüßen, wenn hier eine Arbeit vorgelegt wird, die im Gegensatz zu einer weitgehend positiven Heidegger-Rezeption und -Interpretation in Westeuropa und auch in Russland, wo diese aufgrund der kulturpolitischen Situation in der Sowjetunion erst relativ spät einsetzt, eine Linie in Heideggers Denken aufzeigt, die dessen "völkische" und latent nationalsozialistische Einstellung nicht als Verirrung oder zeitlich bedingte Einstellung bis zu seiner "Kehre" einschätzt, sondern als einen Wesenszug seiner grundsätzlich antimodernen, im Grunde faschistischen Philosophie herausarbeitet. (Wolfgang Eismann)
Paul Klingenberg ist Publizist und Verleger. Er studierte Philosophie an der Karl-Franzenz-Universität Graz. Seine Beschäftigung mit Martin Heidegers Antisemitismus führte ihn zu Aleksandr Dugins Heidegger-Rezeption. Die vorliegende Publikation ist aus seiner Masterarbeit zu diesem Thema hervorgegangen.
Teil I Ein Ideologe aus Russland.- Teil II Aleksandr Dugins Heidegger-Rezeption.- Teil III Philosophische Kritik an der Fundamentalontologie.- Schlussbemerkung.- Index.- Personen.- Literaturverzeichnis.- Abbildungen.
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