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In der Bundesrepublik Deutschland stellt sich wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit in besonderem Maße die Frage, wie der Staat heute gegen die Gefahr des Neonazismus vorgeht. Exemplarisch ist dies abzulesen an den Bestimmungen von Neonazismus und Rechtsextremismus, wie sie in den einschlägigen staatlichen Programmen erkennbar sind, und ihren Verbindungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere solchen, die den historischen Nationalsozialismus zum Gegenstand haben.
Der Essay setzt sich mit diesen Beziehungen auseinander. Insbesondere nimmt er dafür Studien in den Blick, die um die Zeit des NS-Staates entstanden: Der Doppelstaat (Ernst Fraenkel), Behemoth (Franz Neumann), Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (Hannah Arendt), Adolf Hitler, Schüler der "Weisen von Zion" (Alexander Stein), Wie ist Deutschland zum Zentrum der reaktionären Ideologie geworden? (Georg Lukács) und The Authoritarian Personality (Theodor W. Adorno, Else Frenkel-Brunswik, Daniel J. Levinson sowie R. Nevitt Sanford).
Sarah Kleinmann, Dr. rer. soc., studierte Empirische Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft sowie Neuere und neueste Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Magisterarbeit zur Erinnerung an NS-Zwangsarbeit auf der Schwäbischen Alb (veröffentlicht 2010), Dissertation zur musealen Darstellung nationalsozialistischer Täterinnen und Täter in Ausstellungen in Deutschland und Österreich (veröffentlicht 2017). Neben dem Schwerpunkt auf Erinnerungskultur und Geschichtspolitik zum Nationalsozialismus weitere Forschungen, u.?a. zum theoretischen Zusammenhang von Borders und Boundaries und zu Narrativen und Praktiken in Bezug auf Kriminalität und Devianz im deutsch-polnischen Grenzgebiet seit 1945.
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