Schweitzer Fachinformationen
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Über den Autor 9
Einleitung 19
Keine Panik 19
Törichte Annahmen über den Leser 19
Wie dieses Buch aufgebaut ist 20
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 20
Wie es weitergeht ... 20
Teil I: Mechanik 21
Kapitel 1 Physik als messende Wissenschaft 23
Internationales Einheitensystem (SI) 23
Präfixe 23
Übungsaufgaben 24
Lösungen 25
Kapitel 2 Durch Raum und Zeit 27
Fläche und Volumen 27
Winkel 28
Periodendauer und Frequenz 29
Vektoren 29
Übungsaufgaben 30
Fläche und Volumen 30
Winkel und Frequenz 30
Vektoren 31
Lösungen 33
Kapitel 3 Messfehler und Fehlerfortpflanzung 39
Mittelwert, Standardabweichung und Standardfehler 39
Modalwert, Median und Perzentile 40
Fehlerfortpflanzung 41
Übungsaufgaben 41
Lösungen 44
Kapitel 4 Bewegend: Kinematik 47
Langweiligste Bewegung: Gleichförmig 47
Minimal aufregender: Gleichmäßig beschleunigte Bewegung 47
Für Adrenalin-Junkies: Freier Fall 48
Jetzt geht's rund: Rotation 49
Übungsaufgaben 49
Gleichförmige Bewegung 49
Beschleunigte Bewegung 50
Rotation 51
Lösungen 52
Kapitel 5 Kraftvoll: Dynamik 57
Newtonsche Axiome 57
Erstes Newtonsches Axiom 57
Zweites Newtonsches Axiom 57
Drittes Newtonsches Axiom 58
Gravitation 58
Zentrifugalkraft 58
Drehmoment 59
Druck 59
Hookesches Gesetz, Normalspannungen 59
Arbeit und Leistung 60
Energie 60
Impuls und Drehimpuls 61
Übungsaufgaben 61
Dichte, Kraft, Drehmoment, Verformung 61
Arbeit, Energie, Leistung, Impuls 62
Lösungen 64
Kapitel 6 Flüssigkeiten und Gase 71
Atommasse 71
Stoffmenge 72
Oberflächenspannung 72
Hydraulik 72
Hydrostatischer Druck 73
Archimedisches Prinzip 73
Laminare Strömungen 73
Kontinuitätsgesetz 74
Gesetz von Hagen-Poiseuille 74
Sedimentation 74
Turbulente Strömungen 75
Ein Blick auf die Aerostatik 75
Übungsaufgaben 75
Atommasse, Stoffmenge 75
Hydrostatik 76
Hydrodynamik 77
Aerostatik 80
Lösungen 80
Teil II: Wärme 87
Kapitel 7 So schaut's aus: Phänomenologische Wärmelehre 89
Temperatur 89
Thermische Expansion 90
Ideales Gasgesetz 90
Gasgemische 91
Übungsaufgaben 91
Lösungen 93
Kapitel 8 Jetzt wird's heiß: Wärme 97
Wärmekapazität 97
Wärmetransport 98
Konduktion / Wärmeleitung 98
Konvektion / Wärmeströmung 98
Radiation / Wärmestrahlung 98
Übungsaufgaben 99
Wärmekapazität 99
Wärmetransport 100
Lösungen 101
Kapitel 9 Molekularkinetische Wärmelehre 105
Wärme als Bewegungsenergie 105
Osmose 105
Phasenübergänge 106
Phasendiagramm 106
Übungsaufgaben 107
Lösungen 109
Kapitel 10 Hauptsätze der Wärmelehre 113
Nullter Hauptsatz der Wärmelehre 113
Erster Hauptsatz der Wärmelehre 113
Zweiter Hauptsatz der Wärmelehre 114
Dritter Hauptsatz der Wärmelehre 114
Übungsaufgaben 114
Lösungen 115
Teil III: Elektrizitätslehre 117
Kapitel 11 Geladen: Elektrostatik 119
Coulomb-Kraft 119
Elektrisches Feld 119
Elektrische Spannung 120
Kondensator 120
Übungsaufgaben 121
Elektrisches Feld, Spannung 121
Kondensator 122
Lösungen 123
Kapitel 12 Vom Nord- zum Südpol: Magnetostatik 129
Übungsaufgaben 130
Lösungen 131
Kapitel 13 Unter Strom: Elektrodynamik 133
Elektrische Stromstärke 133
Lorentzkraft 134
Ohmsches Gesetz 134
Kirchhoffsche Regeln 135
Elektrische Leistung 136
RC-Glieder 136
Wechselspannung 137
Elektromagnetische Induktion 138
Blindwiderstände 138
Ladungstransport in Flüssigkeiten 139
Übungsaufgaben 139
Elektrischer Strom, Magnetfeld 139
Ohmsches Gesetz, elektrische Leistung 140
Wechselspannung, Induktion, RC-Glied 144
Elektrolyse 145
Lösungen 145
Teil IV: Schwingungen und Wellen 155
Kapitel 14 Schwingungen 157
Schwingungen 157
Resonanz 158
Übungsaufgaben 158
Lösungen 160
Kapitel 15 Wellen 163
Reflexion, Brechung und Interferenz 163
Dopplereffekt 164
Übungsaufgaben 164
Lösungen 166
Kapitel 16 Schall 169
Übungsaufgaben 170
Lösungen 173
Teil V: Optik 177
Kapitel 17 Wellenoptik 179
Lichtstrom, Lichtstärke und Beleuchtungsstärke 179
Photonenenergie 181
Beugungsgitter 181
Übungsaufgaben 181
Lösungen 183
Kapitel 18 Geometrische Optik 187
Reflexion und Brechung 187
Linsen 188
Abbildungen 188
Virtuelle Bilder 189
Abbildungsfehler 189
Übungsaufgaben 190
Lösungen 193
Kapitel 19 Optische Systeme 197
Voller Durchblick: Augenmodell 197
Kleines ganz groß: Mikroskop 198
Keine Angst vor Extinktion: Spektralphotometer 199
LASER 199
Übungsaufgaben 199
Augenmodell 199
Lichtmikroskop 201
Spektralphotometer 202
LASER 203
Lösungen 204
Teil VI: Atomphysik 211
Kapitel 20 Atome und Moleküle 213
Bohrsches Atommodell 213
Pauli-Prinzip 213
Moleküle 214
Übungsaufgaben 215
Lösungen 215
Kapitel 21 Röntgen 217
Lasst uns in die Röhre schauen! 217
Röntgenbremsstrahlung 218
Charakteristische Röntgenstrahlung 219
Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Materie 220
Übungsaufgaben 220
Lösungen 224
Kapitel 22 Radioaktivität 229
Zerfallsgesetz 229
Zerfallsarten 230
Zu viele Neutronen - ß- -Zerfall 230
Zu viele Protonen 230
Große Kerne - a-Zerfall 231
Ionisierende Strahlung 231
Strahlendosis 231
Übungsaufgaben 232
Radioaktive Isotope und Zerfallsarten 232
Aktivität und Dosis 234
Lösungen 236
Kapitel 23 Magnetresonanztomographie 243
Spinnen die Kerne? 243
Übungsaufgaben 244
Lösungen 245
Periodensystem der Elemente 247
Teil VII: Top-Ten-Teil 249
Kapitel 24 Fast zehn Tipps, um sich perfekt auf die Klausur vorzubereiten! 251
Abbildungsverzeichnis 253
Stichwortverzeichnis 257
Kapitel 2
IN DIESEM KAPITEL
In vielen Aufgaben ist es notwendig, einfache physikalische Größen wie Flächeninhalt, Volumen, Winkel oder Frequenz berechnen zu können. Im Folgenden daher zunächst eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Formeln, die Sie zum Lösen der Übungsaufgaben benötigen.
Die einfachste aus der Länge abgeleitete Größe ist die Fläche: . In Abbildung 2.1 sind Formeln für einige häufig vorkommende Flächen aufgelistet.
Abbildung 2.1: Einige geometrische Flächen
Abbildung 2.2: Einige geometrische Volumina
Eine weitere aus der Länge abgeleitete Größe ist das Volumen: . Bei den Vorsilben gilt: ! Eine Besonderheit beim Volumen ist, dass man statt auch Liter sagen kann. Gerade in der Medizin ist es sehr üblich, Volumina in dL, mL (=) oder L (=) anzugeben. Abbildung 2.2 zeigt Formeln für häufig vorkommende Volumina.
Winkel werden häufig im Gradmaß angegeben (Vollkreis ). Daneben gibt es auch noch die Angabe im Bogenmaß (Vollkreis ). Bei Winkeln im Bogenmaß schreibt man zur Unterscheidung manchmal die Einheit rad hinter die Zahl.
Bogenmaß und Gradmaß kann man mit Dreisatz leicht ineinander umrechnen:
Winkel lassen sich auch mit den trigonometrischen Funktionen bestimmen (siehe Abb. 2.3).
Abbildung 2.3: Trigonometrische Funktionen
Bei periodisch wiederkehrenden Ereignissen nennt man die Anzahl an Perioden pro Zeit Frequenz . Je größer die Periodendauer ist, umso weniger Perioden werden pro Zeit durchlaufen. Periodendauer und Frequenz sind also antiproportional.
Die Einheit der Frequenz ist demnach . Das kürzt man meistens mit Hertz (Hz) ab:
Physikalische Größen werden durch Maßzahl und Einheit beschrieben und für viele Größen ist das auch vollkommen ausreichend (z. B. Zeit, Energie, Temperatur, Druck, Ladung). Solche Größen nennt man skalare Größen. Bei einigen Größen benötigt man, um die Größe vollständig zu beschreiben, zusätzlich noch eine Richtungsangabe (z. B. Strecke, Geschwindigkeit, Kraft). Größen, die zusätzlich noch eine Richtung benötigen, nennt man vektorielle Größen. Vektorielle Größen kann man auch addieren, subtrahieren und multiplizieren (siehe Abb. 2.4). Allerdings muss man hier immer die Richtung der Vektoren mitberücksichtigen. Vektorielle Größen werden mit einem Pfeil über dem Buchstaben dargestellt (). Lässt man den Pfeil weg, meint man nur den Betrag (skalaren Anteil) der Größe ().
Abbildung 2.4: Rechnen mit Vektoren
Fläche und Volumen
2.1 Als Modell für einen Röhrenknochen dient ein Hohlzylinder mit dem Innenradius und dem Außenradius . Wie groß ist in diesem Modell die Querschnittsfläche für das Knochengewebe?
2.2 Verdoppelt sich der Durchmesser eines kugelförmigen Bronchialkarzinoms, so wird sich das Volumen
2.3 Die Erythrozytenzahl (Erythrozytenkonzentration) in einer Vollblutprobe beträgt . Wie groß ist der Anteil des gesamten Erythrozytenvolumens am Blutvolumen, wenn das mittlere Erythrozytenvolumen (MCV) beträgt.
2.4 Wie hängt der Quotient aus Kugelvolumen und Kugeloberfläche vom Kugelradius ab?
Winkel und Frequenz
2.5 Beim normalsichtigen Erwachsenen beträgt der minimale Winkel, unter dem zwei Punkte gerade noch getrennt wahrgenommen werden können, . Welchen Mindestabstand müssen demnach zwei Punkte auf einem entfernten Blatt (quer zur Blickrichtung) ungefähr haben, damit sie ohne Hilfsmittel getrennt wahrgenommen werden können?
2.6 Welchen Wert hat der Winkel im Bogenmaß ungefähr?
2.7 Wie groß ist die Frequenz , der in der nachstehenden Grafik dargestellten Wechselspannung? (Horizontale Ablenkung: pro Kästchen)
2.8 Die Frequenzen zweier Schwingungen mit der Schwingungsdauer und unterscheiden sich um
2.9 Bei einem Großwindrad mit drei Flügeln überstreicht ein Flügel in einer Sekunde einen Winkel von . Ungefähr wie groß ist die Frequenz des Stroboskopeffekts, der dadurch entsteht, dass die Flügel das Sonnenlicht kurzzeitig abschirmen?
Vektoren
2.10 Welche der nachfolgenden Größen ist eine vektorielle Größe?
2.11 Zwei senkrecht aufeinanderstehende Kräfte mit den Beträgen und sollen zu einer Gesamtkraft addiert werden. Wie groß ist deren Betrag?
2.12 Auf einen Körper wirken die drei Kräfte und (siehe Zeichnung). Für die resultierende Kraft gilt dann:
2.13 Als einfaches Modell eines Unterarms wird ein einarmiger Hebel mit dem Drehpunkt D betrachtet. Die Kraft zieht unter dem Winkel und hält so den Hebel waagrecht. Wie groß ist dann der Betrag der Kraft, die auf den Drehpunkt in x-Richtung wirkt? ; ;
2.14 Bei einem gefiederten Muskel verlaufen die Muskelfasern nicht parallel zur Ansatzsehne, sondern in einem Winkel (Fiederungswinkel). Dadurch können mehr Muskelfasern an der Sehne ansetzen. Wie groß ist in der Zeichnung die auf die Sehne S übertragene Kraft? (; )
2.15 Die Formel zur Berechnung des Drehmoments lautet: . Der Drehmomentsvektor ist daher immer
2.16 Die Formel zur Berechnung der Arbeit lautet .
Sind die Vektoren und parallel () so gilt:
2.1 (A)
Ein Zylinder hat eine kreisförmige Querschnittsfläche. Für die Kreisfläche gilt . Da es sich um einen Hohlzylinder handelt, muss für die Knochenquerschnittsfläche die innere (leere) Kreisfläche von der äußeren abgezogen werden. Danach kann man noch ausklammern:
(C) ist falsch, weil . (3. Binomische Formel: )
2.2 (C) verachtfachen.
Formel für das Kugelvolumen: . Das Volumen ist also proportional zu : . Verdoppelt sich der Durchmesser (und damit auch der Radius ), gilt:
(D) versechsfachen ist natürlich falsch, aber im Eifer des Gefechts ist bei einigen Studierenden leider manchmal gleich . Aufpassen!
2.3 (B) 45%
In einem Liter Vollblut sind Erythrozyten mit einem Volumen von jeweils enthalten. Für das gesamte Erythrozytenvolumen gilt daher:
.
Der Anteil dieses Erythrozytenvolumens an dem einen Liter (1000?mL) Vollblut errechnet sich dann zu:
2.4 (D)
Formel für das Kugelvolumen: . Formel für die Kugeloberfläche: . Daraus folgt:
Der Quotient aus Kugelvolumen und -oberfläche ist daher proportional zum Kugelradius.
2.5 (E)
Für die Definition des Winkels im Bogenmaß gilt mit Bogenstück und Kreisradius . Der Winkel, unter dem die zwei Punkte vom Auge aus gesehen werden,...
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