Für das Phänomen des Spracherwerbs gibt es vielfältige Erklärungsansätze. Ganz unterschiedliche Disziplinen beschäftigen sich damit: Linguistik, Entwicklungspsychologie, Verhaltensbiologie, Systemtheorie und Sprachpathologie. Der Band führt in die Problematik ein und präsentiert die wichtigsten Erklärungskonzepte. Neu in der 2. Auflage: u. a. Ergänzungen in den Bereichen Grammatik/Morphologie, Konstruktionsgrammatik, Pathologie, Bilingualismus.
Gisela Klann-Delius, Professorin für Linguistik an der Freien Universität Berlin
Sprache
Verlagsort
Dateigröße
ISBN-13
978-3-476-05026-7 (9783476050267)
Schweitzer Klassifikation
1 - Cover [Seite 1]
2 - Title Page [Seite 4]
3 - Copyright Page [Seite 5]
4 - Inhalt [Seite 6]
5 - Einleitung [Seite 9]
6 - 1. Die Geschichte der Spracherwerbs-forschung [Seite 11]
6.1 - 1.1 Das philosophische Erbe der Kindersprach-forschung [Seite 13]
6.2 - 1.2 Erste Experimente [Seite 17]
6.3 - 1.3 Die wissenschaftliche Analyse des Spracherwerbs: Anfänge und erste Entwicklungen [Seite 20]
6.3.1 - 1.3.1 Die erste Entwicklungsphase der Kindersprach-forschung [Seite 20]
6.3.2 - 1.3.2 Die zweite Entwicklungsphase der Kindersprach-forschung [Seite 22]
6.3.3 - 1.3.3 Die dritte Entwicklungsphase der Kindersprach-forschung [Seite 24]
6.4 - 1.4 Disziplinäre und methodische Orientierungen [Seite 25]
7 - 2. Das zu erklärende Phänomen [Seite 33]
7.1 - 2.1 Stadien des Erstspracherwerbs [Seite 33]
7.1.1 - 2.1.1 Die Lautentwicklung [Seite 33]
7.1.2 - 2.1.2 Die Entwicklung von Gestik und Mimik [Seite 43]
7.1.3 - 2.1.3 Die Entwicklung des Wortschatzes [Seite 48]
7.1.4 - 2.1.4 Der Syntaxerwerb [Seite 51]
7.1.5 - 2.1.5 Die Entwicklung konversationeller und diskursiver Fähigkeiten [Seite 54]
7.2 - 2.2 Universalität und Variabilität im Spracherwerb [Seite 59]
8 - 3. Nativistische Konzeptionen des Erstspracherwerbs [Seite 64]
8.1 - 3.1 Die Spracherwerbsmodelle Chomskys [Seite 64]
8.2 - 3.2 Die konzeptionellen Begründungen der Chomsky'schen Spracherwerbsmodelle [Seite 68]
8.3 - 3.3 Modifi kationen des P&P-Modells [Seite 72]
8.3.1 - 3.3.1 Das Entwicklungsproblem des P&P-Modells [Seite 72]
8.3.2 - 3.3.2 Probleme der Annahme einer biologischen Verankerung der UG [Seite 75]
8.3.3 - 3.3.3 Das Erwerbsszenario als Problem des P&P-Modells [Seite 78]
8.3.4 - 3.3.4 Der sprachliche Input als Problem des P&P-Modells [Seite 79]
8.4 - 3.4 Nativismus, Autonomie und Modularität im Spracherwerb: empirische Befunde [Seite 81]
8.4.1 - 3.4.1 Der Spracherwerb bei sprachlich-sozialer Isolation [Seite 81]
8.4.2 - 3.4.2 Der Spracherwerb bei Kindern mit Gehirnläsionen [Seite 83]
8.4.3 - 3.4.3 Der Spracherwerb bei Kindern mit starker geistiger Retardierung [Seite 85]
8.4.4 - 3.4.4 Der Spracherwerb bei Kindern mit Down Syndrom und mit Williams Syndrom [Seite 87]
8.4.5 - 3.4.5 Der Spracherwerb bei Kindern mit Autismus [Seite 92]
8.4.6 - 3.4.6 Der Spracherwerb bei blinden und gehörlosen Kindern [Seite 94]
8.4.7 - 3.4.7 Sprachlernleistungen bei subhumanen Primaten [Seite 96]
8.5 - 3.5 Evaluation nativistischer Begründungen des Spracherwerbs [Seite 101]
9 - 4. Kognitivistische Erklärungsmodelle [Seite 108]
9.1 - 4.1 Die Bestimmung von Spracherwerb und kognitiven Grundlagen bei Piaget [Seite 108]
9.1.1 - 4.1.1 Grundzüge der Entwicklungstheorie Piagets [Seite 108]
9.1.2 - 4.1.2 Die Entwicklung von Kognition und Sprache bei Piaget [Seite 113]
9.2 - 4.2 Ausdifferenzierungen und Weiterentwicklungen des Konzepts von Piaget [Seite 127]
9.2.1 - 4.2.1 Ausdifferenzierungen zum Grammatikerwerb [Seite 128]
9.2.2 - 4.2.2 Ausdifferenzierungen zum Wortbedeutungserwerb [Seite 134]
9.2.3 - 4.2.3 Ausdifferenzierungen zur Kommunikation-sentwicklung [Seite 141]
9.3 - 4.3 Evaluation der kognitivistischen Erklärungsmodelle [Seite 143]
10 - 5. Interaktionistische Erklärungsmodelle [Seite 154]
10.1 - 5.1 Grundzüge interaktionistischer Erklärungsmodelle [Seite 154]
10.2 - 5.2 Die Kompetenzen des Säuglings und der Betreuungsperson als Voraussetzungen des Spracherwerbs [Seite 156]
10.2.1 - 5.2.1 Die Kompetenzen des Säuglings [Seite 156]
10.2.2 - 5.2.2 Die Kompetenzen der Betreuungsperson [Seite 160]
10.3 - 5.3 Das Zusammenspiel im frühen Eltern-Kind-Dialog als Matrix für die Kommunikationsund Sprachentwicklung [Seite 165]
10.3.1 - 5.3.1 Lernen in der Interaktion [Seite 165]
10.3.2 - 5.3.2 Vorsprachliche Austauschprozesse [Seite 167]
10.3.3 - 5.3.3 Der Erwerb kommunikativer Grundqualifi kationen [Seite 170]
10.3.4 - 5.4 Der Übergang von der vorsprachlichen zur sprachlichen Kommunikation [Seite 184]
10.3.5 - 5.5 Spracherwerb in der Interaktion [Seite 188]
10.3.5.1 - 5.5.1 Lexikonerwerb in der Interaktion [Seite 188]
10.3.5.2 - 5.5.2 Der Erwerb pragmatischer Fähigkeiten in der Interaktion [Seite 190]
10.3.5.3 - 5.5.3 Syntaxerwerb in der Interaktion [Seite 192]
10.3.6 - 5.6 Evaluation der interaktionistischen Erklärungsmodelle [Seite 198]
11 - Literaturverzeichnis [Seite 203]
12 - Personenregister [Seite 239]
13 - Sammlung Metzler [Seite 242]