Die Haftung des gesetzlichen Abschlussprüfers im Internationalen Privatrecht

Name: Die Haftung des gesetzlichen Abschlussprüfers im Internationalen Privatrecht
Brand: Nomos
Price: 100.5 EUR
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Leonard Kirscht(Autor*in)

Nomos (Verlag)

1. Auflage

Erschienen am 17. Mai 2018

332 Seiten

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978-3-8452-8707-2 (ISBN)

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Inhalt

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Einleitung
A. Einführung in die Problemstellung
B. Ziel und Gang der Untersuchung
Zweites Kapitel: Die Haftung des gesetzlichen Abschlussprüfers im materiellen Recht
A. Deutschland
I. Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft
II. Haftung gegenüber Dritten
1. Deliktsrecht
2. (Quasi-)Vertragliche Haftung
a) Auskunftsvertrag
b) Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte
c) Sachwalterhaftung (§ 311 Abs. 3 S. 2 BGB)
3. Expertenhaftung
4. Prospekthaftung
B. Rechtsvergleichender Überblick über die Abschlussprüferhaftung
I. Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft
II. Haftung gegenüber Dritten
Drittes Kapitel: Europäisches Kollisionsrecht
A. Rom I-VO
I. Entstehungsgeschichte
II. Die Rom I-VO im Überblick
1. Grundsätze der Rom I-VO
2. Kollisionsnormen der Rom I-VO im Überblick
B. Rom II-VO
I. Entstehungsgeschichte
II. Die Rom II-VO im Überblick
1. Grundsätze der Rom II-VO
2. Kollisionsnormen der Rom II-VO im Überblick
Viertes Kapitel: Die Qualifikation im Internationalen Privatrecht
A. Das Problem der Qualifikation
B. Qualifikationsgegenstand
C. Qualifikationsmethode
I. Heteronome Qualifikation
1. Qualifikation nach dem Sachrecht der lex fori
2. Qualifikation nach dem Sachrecht der lex causae
3. Rechtsvergleichende Qualifikation
II. Autonome Qualifikation
1. Interessen und Wertungen im Internationalen Privatrecht
2. Funktionale Qualifikation
3. Verhältnis zwischen teleologischer und funktionaler Qualifikation
Fünftes Kapitel: Die Haftung des gesetzlichen Abschlussprüfers im Internationalen Privatrecht
A. Auslegung der kollisionsrechtlichen Anknüpfungsgegenstände
I. Vertragliche Schuldverhältnisse
1. Verständnis nach der Rom I-VO
2. Europäischer Vertragsbegriff
3. Auslegungszusammenhang mit Vertragsbegriff in Art. 7 Nr. 1 EuGVVO/Art. 5 Nr. 1 EuGVVO a.F.
a) Kein Gleichlauf von Internationalem Privatrecht und Internationalem Zivilverfahrensrecht
b) Auslegungszusammenhang zwischen EuGVVO und Rom I-VO
c) Vertragsbegriff nach Art. 7 Nr. 1 EuGVVO/Art. 5 Nr. 1 EuGVVO a.F.
d) Übertragung des Vertragsbegriffs auf die Rom I-VO
e) Ergebnis
II. Außervertragliche Schuldverhältnisse
III. Fragen betreffend das Gesellschaftsrecht
1. Anknüpfungsgegenstand
2. Gründungstheorie vs. Sitztheorie
B. Haftung gegenüber der geprüften Gesellschaft
I. Die gesetzliche Abschlussprüfung im Internationalen Privatrecht
1. Qualifikation der gesetzlichen Abschlussprüfung
a) Öffentlich-rechtliche Qualifikation
b) Gesellschaftsrechtliche Qualifikation
c) Stellungnahme unter Berücksichtigung europarechtlicher Vorgaben
aa) Publizitätspflicht
bb) Rechnungslegung
cc) Abschlussprüfung
d) Kapitalmarktrechtliche Sonderanknüpfung
2. Das maßgebliche Gesellschaftsstatut
II. Der Prüfungsvertrag im Internationalen Privatrecht
1. Qualifikation des Prüfungsvertrages
a) Qualifikationsgegenstand: Die Rolle und Stellung des Abschlussprüfers nach deutschem Recht
b) Kollisionsrechtliche Einordnung
aa) Möglichkeit der Vertragsspaltung
bb) Vertragliche Qualifikation neben gesellschaftsrechtlicher Qualifikation
2. Das maßgebliche Vertrags- und Gesellschaftsstatut
III. Die Haftung des Abschlussprüfers im Internationalen Privatrecht
1. Qualifikation der Haftung des Abschlussprüfers
a) Bisheriger Meinungsstand
b) Vorgabe der Rom II-VO: Keine deliktsrechtliche Qualifikation
aa) Keine deliktsrechtliche Qualifikation
bb) Rückschluss auf den Anwendungsbereich der Rom I-VO?
cc) Entstehungsgeschichte
c) Einheitsprinzip im Internationalen Vertrags- und Gesellschaftsrecht
aa) Einheitliche vertragsrechtliche Anknüpfung?
bb) Einheitliche gesellschaftsrechtliche Anknüpfung?
cc) Zusammenfassung
d) Funktionale/teleologische Qualifikation
aa) Funktionen der vertraglichen Haftung
bb) Funktionen der Abschlussprüferhaftung
(1) Rückschlüsse aus den Funktionen der Abschlussprüfung
(2) Auswirkungen auf die Ausgestaltung der privatrechtlichen Abschlussprüferhaftung
(3) Haftung im Kontext anderer Kontrollmechanismen
(4) Zusammenfassung
cc) Kollisionsrechtliche Interessenbewertung
e) Vertragsrechtliche und gesellschaftsrechtliche Qualifikation?
aa) Grundsatz der gesonderten Anknüpfung jedes Rechtsverhältnisses
bb) Dogmatische und inhaltliche Unterschiede im materiellen Recht der Abschlussprüferhaftung
cc) Gesellschaftsrechtliche Anknüpfung
f) Verschulden bei Vertragsverhandlung
g) Nachvertragliche Haftung
2. Das maßgebliche Gesellschaftsstatut
IV. Gesamtergebnis
C. Haftung gegenüber Dritten
I. Qualifikationsgegenstand
1. Stellung des gesetzlichen Abschlussprüfers im Verhältnis zu prüfungsvertragsfremden Dritten
2. Fallgruppen
a) Fallgruppe 1: Typisiertes Vertrauen in publizierten Bestätigungsvermerk
b) Fallgruppe 2: Objektiv erkennbarer und abgrenzbarer Kreis vertrauender Dritter
c) Fallgruppe 3: Besondere Auskunft im Drittinteresse
II. Qualifikation der Haftung des Abschlussprüfers
1. Fallgruppe 1
2. Fallgruppe 2
a) Meinungsstand
b) Stellungnahme
aa) Rückschlüsse aus der EuGH-Rechtsprechung zu Art. 7 Nr. 1 EuGVVO/Art. 5 Nr. 1 EuGVVO a.F.
bb) Rückschlüsse aus der außervertraglichen Qualifikation der culpa in contrahendo in Art. 1 Abs. 2 lit. i Rom I-VO, Art. 12 Abs. 1 Rom II-VO
cc) Funktionale Qualifikation
dd) Teleologische Qualifikation
(1) Parteiinteressen
(2) Ordnungsinteresse an einer einheitlichen Anknüpfung?
3. Fallgruppe 3
4. Ergebnis
III. Das maßgebliche Statut der Dritthaftung des Abschlussprüfers
1. Vertragsakzessorische Sonderanknüpfung?
a) Akzessorische Anknüpfung an den Prüfungsvertrag?
b) Akzessorische Anknüpfung an (vor-)vertragliches Schuldverhältnis zwischen geprüfter Gesellschaft und geschädigtem Dritten?
c) Ergebnis
2. Selbstständiges Dritthaftungsstatut
a) Akzessorische Anknüpfung an hypothetisches Vertragsverhältnis zwischen Abschlussprüfer und Geschädigtem nach Art. 12 Rom II-VO analog?
aa) Vergleich zur Anknüpfung der Sachwalterhaftung
bb) Anwendbarkeit von Art. 12 Abs. 1 Rom II-VO
cc) Anwendbarkeit von Art. 12 Abs. 2 Rom II-VO
dd) Ergebnis
b) Anknüpfung an den Ort des Vermögensschadens gemäß Art. 4 Abs. 1 Rom II-VO
aa) Meinungsstand zur Bestimmung des Erfolgsortes bei reinen Vermögensschäden
bb) Stellungnahme zur Bestimmung des Erfolgsortes bei der Dritthaftung des Abschlussprüfers
(1) Lageort des betroffenen Vermögensbestandteils als Anknüpfungsmerkmal?
(2) Ort der Vermögensverfügung als Anknüpfungsmerkmal?
(3) Vermögenszentrale als Anknüpfungsmerkmal?
(4) Kombination aus Lageort und Vermögensmittelpunkt als Anknüpfungsmerkmal?
(5) Ergebnis
c) Modifizierte Erfolgsortanknüpfung
aa) Analoge Anwendung des Vorhersehbarkeitsvorbehalts in Art. 5 Abs. 1 S. 2 Rom II-VO?
(1) Bedeutung der Vorhersehbarkeit im Rahmen der Rom II-VO
(2) Vergleich der Dritthaftung mit der Produkthaftung
(3) Ergebnis
bb) Analoge Anwendung von Art. 6 Abs. 3 lit. b Rom II-VO bei Streuschäden?
cc) Präzisierung des Erfolgsortes im Sinne eines Marktortes
(1) Anknüpfung an den Sitz der geprüften Gesellschaft
(2) Maßgeblichkeit des durch eine Publizitätspflicht indizierten Marktes
(3) Anknüpfung an den Ort der Zugänglichkeit des Bestätigungsvermerks?
(4) Stellungnahme
(5) Ergebnis
dd) Differenzierung nach Fallgruppen
d) Auflockerungen nach Art. 4 Abs. 2 und 3 Rom II-VO
e) Rechtswahl nach Art. 14 Rom II-VO
3. Ergebnis
D. Haftung gegenüber verbundenen Unternehmen
E. Haftung gegenüber Gesellschaftern
Sechstes Kapitel: Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis

Systemvoraussetzungen

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